Großübung des DRK Kreisverbands Alsfeld - Über 15 Fahrzeuge in Dienst40 Ehrenamtliche üben die Rettungs aus einem Gebäude
MÜCKE (ol). Rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK Kreisverbandes Alsfeld trafen sich in der vergangenen Woche zu einer Ausbildungsübung in der Gemeinde Mücke. Die Veranstaltung wurde von Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann in Absprache mit Kreisverbandsarzt Timm Berg geplant.
In der Pressemitteilung des DRK-Kreisverbandes heißt es, die Übungslage sah vor, dass Bewohner eines Altenheimes aufgrund eines Hochwassers evakuiert werden mussten. Zunächst traf man sich auf dem Festplatz in Merlau, um das Personal einzuteilen. Hier wurde ein Einsatzabschnitt „Rettung“ unter der Leitung von Herbert Dörr gebildet. Aufgabe dieser Einheit war es, die Personen nach und nach aus dem Objekt zu holen, erstzuversorgen und dann in einen „Sanitätsbereich“ zu bringen.
Der Abtransport der Betroffenen dorthin erfolgte in Absprache mit dem Gruppenführer der Transporteinheit des zweiten Sanitätszug des Vogelsbergkreises. Da es schon dunkel war, galt es den Außenbereich des Übungsobjektes auszuleuchten. Hier war die Gruppe Technik und Sicherheit unter der Leitung von Klaus Jäger im Einsatz. An der Einsatzstelle waren vier Krankentransport- und Rettungswagen im Einsatz. Nach und nach wurden die Patienten aus dem Gebäude gebracht.
Danach folgte eine erste Einschätzung durch den Arzt. Anschließend wurden sie durch die Rettungsmittel in Richtung DRK-Unterkunft Nieder-Ohmen verbracht. Hier wurde eine leere Fahrzeughalle genutzt, um einen Patientenbehandlungsplatz aufzubauen. Dort wurden Sie durch die Besatzung des Gerätewagen Sanität unter der Leitung von Gruppenführer Jan M. Mühlenbeck weiterversorgt. Die Verpflegungsgruppe des DRK Atzenhain unter dem Kommando von Frank Schäffer hatte im Rahmen der Übung für alle Teilnehmer ein warmes Essen zubereitet und reichte dazu Getränke. Zudem war während der gesamten Übung der ELW der DRK-Bereitschaft Mücke auf dem Merlauer Festplatz im Einsatz, leitete diesen und koordinierte die Absprachen zwischen den einzelnen Gruppenführern über Funk.
Nach der Übung bestand für die Helferinnen und Helfer die Möglichkeit, sich mit Kreisverbandsarzt Berg auszutauschen und sich ein Feedback einzuholen. Er und Bovensmann hoben abschließend die Leistung der Helferinnen und Helfer hervor. Man habe an dem Abend rund 130 Stunden geleistet und war mit 15 Fahrzeugen im Einsatz. Ein besonderer Dank galt zudem den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Ruppertenrod, welche sich als Verletztendarsteller zur Verfügung gestellt hatten.
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