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Evangelische Jugend im Vogelsberg mit dem „Projekt Nachhaltigkeit 2019“ ausgezeichnetGroßer Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in der Region

INGELHEIM/VOGELSBERG (ol). 500 nachhaltige Projekte wurden in diesem Jahr bei den RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) bundesweit eingereicht, auf die Region West entfielen davon 152. Einer von fünf Preisen ging für das Projekt „Fleisch, Karotte, Käfer – alles Geschmacksache“ in diesem Jahr in den Vogelsberg, genauer gesagt an die Evangelische Jugend im Dekanat, die unter der Leitung von Kristina Eifert, Jutta Marth-Steckenreuter und Sophie Schramm nicht nur ein Projekt verfolgen, sondern aktuell auch die zweite Internationale Jungendklimakonferenz im Vogelsberg vorbereiten.

Dazu haben bereits an verschiedenen Orten im Dekanat Klima-Cafés stattgefunden, in denen verschiedenste klimapolitische Themen mit Experten und interessierten Menschen erörtert wurden. Die RENN suchten für den diesjährigen Nachhaltigkeitspreis Projekte und Initiativen, die zukunftsgerichtet für eine nachhaltige Entwicklung wirken und einen Beitrag für die Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele leisten, wie von der Koordinierungsstelle bekanntgegeben wurde. Ziel des Wettbewerbs ist natürlich, die Auseinandersetzung ökologischen Themen zu fördern und die Auseinandersetzung mit ihnen vor Ort anzuregen.

Die Themen sollen in den Regionen stärker bekannt gemacht werden. Genau das ist den Macherinnen des Klima-Cafés bereits gut gelungen, waren sie doch in den vergangenen Monaten im ganzen Vogelsberg unterwegs. Mit dem umfangreichen Programm der Internationalen Jugendklimakonferenz vom 31. Oktober bis 3. November dieses Jahres, in deren Rahmen auch der JugendKlimaGipfel stattfindet, gehen sie diesen Weg konsequent weiter und bieten ihren Teilnehmenden Input und praktische Anregungen zu Themen wie leckere Resteverwertung, klimafreundliches Kochen oder Backen ohne Strom.

Die Jury kam angesichts dieses langfristigen und wirksamen Engagements zu dem Schluss, dass die Evangelische Jungend des Dekanats Vogelsberg einen besonders großen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region und darüber hinaus leistet.

Drei Vogelsberger unterwegs in Rheinessen

Zur Preisverleihung, die im Rahmen der RENN.westARENA am 9. September 2019 in Ingelheim bei Mainz stattfand, waren aus dem Vogelsberg Jutta Marth-Steckenreuter, Franziska Hardt und Lena Reichel nach Rheinessen gefahren. Aus der Hand von Silvia Fengler, Referentin im hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, konnten sie ihre Urkunden und das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro entgegennehmen.

Die drei zeigten sich sehr glücklich über diese Auszeichnung und profitierten vor Ort von den weiteren Informations- und Vernetzungsangeboten. „Das Preisgeld soll natürlich weiter in nachhaltige Projekte in der Region fließen und der Klimakonferenz zugutekommen“, führte Jutta Marth-Steckenreuter aus.

Stolz auf das große Engagement in ihrem Dekanat zeigte sich auch Luise Berroth. „Diese Auszeichnung würdigt die große Leistung unserer Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der Jugendarbeit und der gesellschaftlichen Verantwortung“, freute sich die stellvertretende Dekanin, die sich von der Begeisterung ihrer Teams aus der Jugendarbeit gerne anstecken lässt. Im Vogelsberg bereitet man nun schon die nächsten Klima-Termine vor: Bevor nämlich Ende Oktober die Klimakonferenz startet, findet bereits am 19. September um 18 Uhr ein Vernetzungstreffen in Lauterbach statt.

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