17. Salzekuchenfest in der Alsfelder InnenstadtDer Duft von Salzekuchen wehte am Schwälmer Brunnen
ALSFELD (akr). Der Duft von Salzekuchen wehte am Samstag am Schwälmer Brunnen. Zum 17. Mal lud die Bäckerinnung des Vogelsbergkreises nämlich zu ihrem traditionellen Fest der oberhessischen Spezialität – und dabei kamen Salzekuchen-Liebhaber wieder einmal ganz auf ihre Kosten. Einige Eindrücke gibt es hier.
„Ich war noch nie auf einem Salzekuchenfest“, sagte Konditormeisterin Birgit Günther vor rund 17 Jahren, als der Verkehrsverein sich darüber Gedanken machte, wie man mit verschiedenen Aktionen die langen Samstage in Alsfeld beleben könnte. Die Idee eines Festes für die oberhessische Spezialität fand schnell Anklang und lockt seither zahlreiche Salzekuchen-Liebhaber am ersten Samstag im September in die Alsfelder Innenstadt – so wie an diesem Tag.
Von vormittags bis nachmittags versorgten die Bäckermeister Birgit Günther und Udo Rahn aus Alsfeld, Michael Karl aus Storndorf, Franz-Joseph Selzer aus Ruhlkirchen und Markus Lind aus Romrod die Besucher am Schwälmer Brunnen mit der oberhessischen Antwort auf Pizza. Und weil natürlich jeder der Bäcker sein eigenes Rezept für die herzhafte Verführung hat, konnten die Besucher quasi zwischen fünf Sorten Salzekuchen wählen. Ob mit oder ohne Kümmel, vegetarisch oder herzhaft mit Speck: Salzekuchen-Liebhaber kamen am Samstag ganz auf ihre Kosten. Trotz des schlechten Wetters waren die Bänke voll besetzt und auch an den Ständen herrschte großer Andrang.
Zum Angebot der fünf heimischen Bäcker zählte aber nicht nur die oberhessische Spezialität aus Brotteig, Kartoffeln, Quark, Saurer Sahne und Eiern, sondern auch das „Vogelsberger Brot“. „Das Grundrezept ist zwar gleich, aber jeder Bäcker verwendet zum einen ein anderes Mehl und zum anderen hat nicht jeder den gleichen Ofen“, erzählt Birgit Günther. Deshalb komme natürlich bei jedem Bäcker ein anderes „Vogelsberger Brot“ heraus.
Wer dann nach den herzhaften Leckereien noch Lust auf etwas Süßes hatte, konnte auch beherzt am Kuchenstand zugreifen. Musikalisch umrahmt wurde das kleine aber feine Fest von „Die Zwo“, die für ordentlich Stimmung sorgten. Mit von der Partie waren auch wieder die Odtimerfreunde aus Schwalmtal, die die Besucher mit kühlen Getränken versorgten.
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