Von 2015 bis März 2019 bereits als Konrektor der Schule im Amt gewesenAngelo Müller wird neuer Schulleiter der Gerhart-Hauptmann-Schule
ALSFELD (akr). Die Gerhart-Hauptmann-Schule hat einen neuen Chef: Angelo Müller, der knapp vier Jahre Konrektor der Grundschule war und seit März diesen Jahres die Leitung zunächst kommissarisch übernahm, soll am 23. Oktober offiziell ins Amt eingeführt werden.
Nachdem Hannelore Hartl nach 17 Jahren als Schulleiterin Mitte Juni vergangenen Jahres offiziell verabschiedet wurde, hat die Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld endlich wieder einen neuen Schulleiter – und der ist kein Unbekannter. Angelo Müller war nämlich bereits rund vier Jahre als Konrektor der Schule tätig, bis er im März diesen Jahres die kommissarische Schulleitung übernahm. Am 23. Oktober soll er die Urkunde der Schulamtsdirektorin erhalten und offiziell sein Amt als Schulleiter antreten.
„Es ist ganz normal, dass man zunächst für ein halbes Jahr kommissarisch eingestellt wird“, erklärt der 35-Jährige. Es sei eine Art „Probezeit“, es werde also geschaut, ob „die Auswahl berechtigt war“, wie Dirk Fredl vom Staatlichen Schulamt in Gießen mitteilt. Erst danach falle die Entscheidung. Wichtig sei, dass während der kommissarischen Zeit ein Schuljahreswechsel stattfindet. „Der Schuljahreswechsel ist die arbeitsintensivste Aufgabe für einen Schulleiter – von Zeugniskonferenzen, Personalplanung und vieles mehr“, erklärt Fredl. Es sei quasi „die heiße Phase“ in der Arbeit als Leiter.
>> „Der Schuljahreswechsel ist die arbeitsintensivste Aufgabe für einen Schulleiter – von Zeugniskonferenzen, Personalplanung und vieles mehr“, erklärt Fredl. Es sei quasi „die heiße Phase“ in der Arbeit als Leiter. <<
Genau. Und da wird der Bewerber dann mal so richtig gegrillt, um festzustellen, ob er in der Lage ist, bei durchschnittlich 60 Wochenstunden und für eine Gehaltszulage von 200-300 Euro brutto(https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2017-10/grundschulen-schulleiter-offene-stellen-arbeitsbelastung-paedagogen/komplettansicht) in der heißen Phase noch einen Zahn zuzulegen, während die Halbtags-Lehrer-Kolleginnen schon am späten Vormittag im Zuverdienerinnen-Cabrio ihren Dienstort Richtung Freibad verlassen.