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Full House beim Altenburger DorffestwochenendeBesucherrekord trotz knalliger Hitze

ALTENBURG (ol). Ein besseres Wochenende hätte man für das Altenburger Dorffest gar nicht aussuchen können, als das vom Sommerwetter gezeichnete Vergangene. Die Gemütlichkeit des Schlossbergers lockte dabei so viele Besucher an, dass man von einem neuen Besucherrekord sprechen konnte.

Es war jede Menge los am vergangenen Wochenende in und um Alsfeld, doch das lauschigste Plätzchen hatten am Samstag und auch noch am Sonntag die Gäste des Altenburger Dorffests, heißt es in der Pressemitteilung. Kein Wunder, denn bereits seit Tagen hatten viele fleißige Helferinnen und Helfer der Altenburger Dorfgemeinschaft Buden aufgebaut, Stände dekoriert, den Tanzboden herbeigeschafft und nicht wenige kulinarische Spezialitäten vorbereitet. Um so schöner, dass diese Mühen mit strahlendem Sommerwetter und anhaltend hohen Besucherzahlen belohnt wurden.

Großer Andrang seit Beginn

Voll auf dem Schlossberg wurde es gleich schon zu Beginn des Festes, als die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte außergewöhnlich sangesfreudig ihre Lieder zum Besten gaben. Mit ihnen strahlten die Familien und Gäste um die Wette. Als dann noch mit lauter Hupe und großem ‚Hallo‘ ein Eiswagen den Schlossberg erreichte, war klar, dass dieser Tag noch viel zu bieten haben würde. Werner Weber, Vorsitzender des Fördervereins Dorf Altenburg e.V., versprach seinen Gästen ein abwechslungsreiches musikalisches Programm rund um das Lindenrondell. Das wurde direkt nach den Ansprachen vom Evangelischen Posaunenchor Altenburg unter der Leitung von Anna Lotz fortgesetzt. Ortsvorsteher Ralf Kruse dankte den beteiligten Vereinen für ihr Engagement. Sichtlich freute sich Kruse über den hohen Andrang von Anfang an. Auch die neue, enger zusammengerückte Anordnung der Buden auf dem malerischen Festplatz lobte er sehr.

Auf eine Taufe gab es dieses Jahr im Rahmen des Festes.

Nach dem Posaunenchor enterte die Band „Komet“ die Bühne auf dem Schlossberg. Die Schulband der Brüder-Grimm-Schule unter der Leitung von Anna Lotz und Jörg Becker war mit ihren neuen deutschen Pop- und Rocksongs bereits zum zweiten Mal auf dem Dorffest vertreten und begeisterte erneut mit ihrer ansteckenden Freude und ihren Wahnsinnsrhythmen. Gediegene Blasmusik brachte das Blasorchester Altenburg zu Gehör – das Orchester unter der Leitung von Sabine Nau hat seine treuen Fans unter den Altenburger Dorffestgästen, und die wurden von den gut ausgewählten und sehr präzise dargebotenen Musikstücken nicht enttäuscht.

Viel zu bieten für Groß und Klein

Jungen, groovigen Swing und Jazz präsentierte im Anschluss das Trio Jamsession. Lorenz Stamm, Hendrik Schlitt und Christoph Euler hatten neben alten, leicht abgewandelten Bekannten auch Improvisationen im Gepäck und überzeugten die Gäste bei ihrem ersten Auftritt auf der Altenburg auf Anhieb. Während all dessen konnten sich die Kinder bei vielen verschiedenen Aktivitäten zerstreuen: Glitzer-Tattoos für die Trendsetter, Hüpfburg für die Kleinen und die Angebote des KAFF-Mobils sorgten für viel Kurzweil – und wer an diesem Nachmittag menschengroße sich drehende Plastikbälle mit herausschauenden Beinen auf dem Sportplatz sah und sich wunderte, dem sei gesagt: Auch das gehörte zum Kinder-Entertainment des Dorffestes.

Ja, und dann war er auch schon da – einer der schönsten Sommerabende des Jahres, und wer das Glück hatte, diesen bei Tanzmusik von der Band Brennholz auf dem wunderschön illuminierten Patz zu verbringen, dabei ein kühles Getränk in der Hand hatte, ein feines Essen gekostet und sich mit Freunden und Bekannte zum Gespräch traf, der hatte wirklich alles richtig gemacht. In dieser außergewöhnlichen Stimmung blieb ein jeder gern, und so ging der Abend langsam über in eine laue, schöne Sommernacht mit gutgelaunten Menschen auf der Altenburg.

Das abendliche Ambiente.

Der Sonntag startete traditionell mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel und – auch traditionell – mit einer Taufe. Pfarrerin Sarah Kiefer sprach vor dem mit Blumen geschmückten Alter von der Wichtigkeit aufeinander zuzugehen und dafür auch mal den ersten Schritt zu wagen – ein Rat, der sicher nicht nur für Täufling Leonard gewinnbringend ist. Mit einem musikalischen Frühschoppen mit dem Posaunenchor und einer – unter dem strahlend blauen Sonntagshimmel etwas ausgedehnten – Mittagsbrotzeit klang das Fest aus, das in diesem Jahr allen Gästen als außergewöhnlich schön in Erinnerung bleiben wird. „Eine großartige Gemeinschaftsleistung“, wie Weber unterstrich, „die das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen in und um Alsfeld und Altenburg ganz wunderbar präsentiert.“

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