Gemeinsames Adventskonzert des Alsfelder Konzertchors und Alsfelder Kammerorchesters75 Minuten Wohlklang und Harmonie
ALSFELD (ol). Gut gefüllt war am Auftaktabend zum dritten Adventswochenende die katholische Christ-König-Kirche in der Schellengasse, als der Alsfelder Konzertchor unter Leitung von Thomas Walter und das Alsfelder Kammerorchester unter Leitung von Volker Tost zum gemeinsamen Adventskonzert luden.
Den musikalischen Auftakt machte laut Pressemitteilung des Alsfelder Konzertchors allerdings Rudolf Haidu, der an der Orgel den Choral „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach erklingen ließ. Mit diesen Klängen ließ er das Publikum gleich in den ersten Konzertminuten völlig aus dem hektischen Alltag in eine 75-minütige Konzertfolge herausführen, die der Chor sodann anspruchsvoll mit drei achtstimmigen Stücken von Felix Mendelssohn Bartholdy fortsetzte: Absolut schön, mitreißend, Erwartung nach immer mehr erweckend, aber viel zu schnell wieder zu Ende, wie Hedwig Kluth zuvor als Vertreterin der gastgebenden Kirchengemeinde einfühlsam das zu erwartende Musikerlebnis und die Zeit des Advents beschrieben hatte.
Das Alsfelder Kammerorchester bot zwei abwechslungsreiche Dreisätzer: eine Sinfonia in Es von Johann Ludwig Krebs, sowie ein Divertimento D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Nach diesem zweiten Stück verabschiedete das Ensemble coram publico und mit viel Applaus seinen Dirigenten Volker Tost, der nach sieben Jahren die Leitung des Kammerorchesters abgibt. Der Konzertchor brachte des Weiteren noch ein kleines Potpourri an Weihnachtsliedern, wobei er für „Never weather-beaten sail“ von Charles Wood von Rudolf Haidu einfühlsam an der Orgel begleitet wurde. Das Ensemble war diesmal zahlenmäßig kleiner aufgestellt als in der Vergangenheit gewohnt, was aber Klang und Ausdruck in keiner Weise schadete.
Abschluss und Höhepunkt des Konzertes war die gemeinsame Darbietung von „Alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken“ von Dietrich Buxtehude von Chor und Orchester. Der Applaus war lang und anhaltend, so dass Thomas Walter die Sänger zuletzt nochmals den Mendelssohn-Chor „Weihnachten“ intonieren ließ, eine in jeder Hinsicht passende Zugabe, um das Publikum froh und beschwingt in den Winterabend zu entlassen.
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