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Spende der Energiegenossenschaft Vogelsberg eG2.000 Euro für Zirkuswagen der Kindertagesstätte Groß-Eichen

VOGELSBERG (ol). 8.000 Euro hatte die Energiegenossenschaft Vogelsberg e.G. (EGV) zu vergeben, der Grund: Die außerordentlich hohe Sonneneinstrahlung dieses Sommers sorgte für außerordentlich gute Erträge durch die Photovoltaik-Anlagen der Genossenschaft. „Wir haben daher beschlossen, diese Kommunen an den Erträgen teilhaben zu lassen und ihnen jeweils 2.000 Euro zu spenden“, führt EGV- Geschäftsführer Günter Mest aus. Über die letzte Spende durfte sich jetzt die KiTa in Groß-Eichen freuen.

In der Pressemitteilung der Energiegenossenschaft Vogelsberg heißt es, Bedingung dafür war, dass das Geld nicht in den Haushalten eingestellt, sondern für einen bestimmten Zweck verwendet wird. Nach Alsfeld, Romrod und Herbstein kam nun die Gemeinde Mücke als letzte Empfängerin in den Genuss des vorweihnachtlichen Geldsegens, und wie die Kommunen zuvor war man hier zu dem Entschluss gekommen, das Geld für die Kinder der Gemeinde zu verwenden.

„Wir haben hier schon eine ganze Zeit lang für ein bestimmtes Projekt, nämlich die Anschaffung eine Zirkuswagens für unsere Kita, Spenden eingesammelt und gespart“, gab Bürgermeister Andreas Sommer bei der Spendenübergabe bekannt, „mit dieser großzügigen Zuwendung der Energiegenossenschaft können wir diesen Wunsch nun erfüllen. Dafür sind wir natürlich ganz besonders dankbar“, sagte der Rathauschef, der sich nach eigenem Bekunden sehr über den Anruf und die Ankündigung der Spende durch die EGV gefreut hat.

Mit ihm freuten sich neben den Kindern, die nun bald einen bunten Zirkuswagen ihr Eigen nennen dürfen, auch die Erzieherinnen der Kita, die an diesem Tag von Julia Hahn vertreten wurden, sowie Petra Schombert von der Kindergartenverwaltung in Mücke.
Obwohl man auch bei der Energiegenossenschaft erfreut sei über die guten Erträge und die in allen Kommunen sinnvoll angelegten Spenden, blicke man auch mit Sorge auf diesen Sommer zurück, sagte Mest, sei dieser doch ein eindeutiges Zeichen für den Klimawandel, dem man umso entschlossener mit der Nutzung regenerativer Energien entgegentreten müsse.

Der Geschäftsführer der EGV verwies auf die verschiedenen Projekte seiner Genossenschaft, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll seien: Das genossenschaftliche Beteiligungsmodell sorge dafür, dass alle Menschen der Region Teilhaber an Energieprojekten werden könnten und die Wertschöpfung daraus nicht an anonyme Konzerne gehe, sondern in der Region verbleibe.

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