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Viele Videos, Eindrücke und Grafiken vom WahlabendOL-Wahlticker: Bastian gesteht Niederlage gegen Ruhl ein

LIVE |VOGELSBERG (jal/ls). Der SPD-Direktkandidat war der einzige, der dem CDU-Mann über den Wahlabend hin dicht auf den Fersen war. Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule ist froh, dass ein Regieren ohne die CDU nicht möglich ist – und die AfD kommt in Alsfeld auf 15 Prozent. Kompakt und übersichtlich – der Wahlticker von Oberhessen-live! 

Das waren die Direktkandidaten
Wer war noch mal wer? OL hat die wichtigen Direktkandidaten für den Vogelsbergkreis auf eine besondere Taxifahrt eingeladen und interviewt. Zur Übersicht mit allen Artikeln dazu gelangen Sie hier.

+++Nachtrag aus der Nacht+++
Um kurz vor 2 Uhr am Montagmorgen kommt das vorläufige amtliche Endergebnis für ganz Hessen. Demnach kommt Schwarz-Grün genau auf die nötigen 69 Sitze und könnte mit einer hauchdünnen Mehrheit weiterregieren. Ganze 94 Stimmen liegen die Grünen vor der SPD. Ob sich die bisherige Regierung Verstärkung durch die FDP holt? Das wird der Montag zeigen.

Das Ranking der Direktkandidaten: Ruhl (CDU) 30,3 Prozent, Bastian (SPD) 25,7 Prozent, Rühl (AfD) 15,3 Prozent, Goldbach (Grüne) 13,1 Prozent, Döweling (FDP) 6,2 Prozent, Krebühl (Freie Wähler) 4,9 Prozent und Eggers (Linke) 4,5 Prozent.

+++21:55 Uhr+++
Alle Stimmen ausgezählt. Mit diesem Tweet aus dem Kreishaus verabschieden wir uns in de Rest dieser Wahlnacht. Wer genau wissen möchte, wie in seinem Heimatort gewählt wurde: Hier geht es zur offiziellen Seite des Landkreises dazu.

+++21:46 Uhr+++
„Man kann mit dem Wahlergebnis in Alsfeld nicht zufrieden sein“, sagt Alsfelds CDU-Bürgermeister Stephan Paule unter dem Verweis, dass die AfD dort 15 Prozent geholt hat. Es sei deutlich, dass die Menschen der Problemlösung der Groko in Berlin – aber auch der Politik vor Ort – nicht zufrieden seinen, sagte Paule im Gespräch mit Oberhessen-live. Das ganze Interview gibt es in diesem Video.

+++21:30 Uhr+++
Und so das für die Zweitstimme im Vergleich zu 2013. Was dabei deutlich wird: Die CDU und SPD haben wir im Rest des Landes extrem verloren, während die AfD stark dazu gewonnen hat.

+++21:27 Uhr+++
So sieht das vorläufige amtliche Endergebnis bei den Direktkandidaten für ganz Alsfeld aus.

+++21:14 Uhr +++
„Jetzt bin ich natürlich erstmal erleichtert“, sagt Michael Ruhl, der siegreiche Direktkandidat des Vogelsbergkreises, über den Ausgang der Wahl. Nach einem langen, engagierten Wahlkampf falle in einem solchen Moment eine Last von einem ab. Im Video-Interview verrät er, wie er die Wähler, die die CDU an die AfD verloren hat, wieder zurückgewinnen will.

+++21:13 Uhr+++
Einmal ins Aufnahmegerät, bitte: Alexander Heinz, Vorsitzender des Stadtverbands CDU Alsfeld, verlor das parteiinterne Rennen gegen Michael Ruhl um den Posten des Direktkandidaten. Was sagt er nun zum Wahlausgang? Hören Sie selbst.

+++21:12 Uhr+++
Heimeliche Stimmung im Wahllokal der Alsfelder CDU in der „Gemütlichkeit“. Zur acht sitzt man zusammen und verfolgt die Wahlberichterstattung.

+++20:53 Uhr+++
Swen Bastian, Direktkandidat der SPD, hat vorzeitig seine Niederlage gegen Michael Ruhl von der CDU eingeräumt und seinem Kontrahenten gratuliert. Der SPD-Mann war der einzige, der Ruhl über den Abend hätte gefährlich werden können Bastian sagte im Kreishaus vor Journalisten, er sei nicht erschüttert über sein persönliches Ergebnis, aber der Abend sei ein schwerer für die SPD. Ob er noch einmal antreten werde wisse er nicht. Dies sei nicht der Abend, um darüber zu entscheiden. Dafür müsse man sich auch mit der Familie und der eigenen Partei beratschlagen. Ein Videointerview mit OL lehnte Bastian ab. Nach 214 von 232 Wahlbezirken führt Ruhl mit 30,2 vor Bastian mit 25,8 Prozent.

+++ 20.46 Uhr +++
In Reichlos zeigte man sich stramm konservativ: 38,2 Prozent gingen an CDU-Ruhl, 30,9 Prozent an AfD-Rühl. Von hinten räumten Eggers mit 0,0 Prozent und Bastian mit 1,5 Prozent das Feld auf.

+++20:30 Uhr+++
„Der heutige Abend ist ein Abend sehr zwiespältiger Gefühle“, sagt Hessens alter und ziemlich sicher auch neuer Ministerpräsident Volker Bouffier.

+++20:21 Uhr+++
In der Kernstadt von Alsfeld konnten die Grünen fast einen ganzen Wahlbezirk für sich gewinnen. Aber nur fast. Mit 24,8 Prozent konnte dann doch die CDU als stärkste Partei überzeugen.

+++20:20 Uhr+++
Wer könnte es ihnen verübeln?

+++20:15 Uhr+++
Im Gießener Rathaus gibt es Protestaktionen gegen die AfD.

+++20:11Uhr+++
Beim ZDF bleibt man dabei: Nach aktueller Hochrechnung reicht es nur für Jamaika. Beim HR meint man, es könnte auch ganz knapp für Schwarz-Grün ohne FDP reichen.

+++20:02 Uhr+++
Ganz überzeugen konnte AfD-Direktkandidat Steffen Rühl in seiner Heimat Ohmes offenbar nicht. Michael Ruhl von der CDU scheint hier deutlich besser angekommen zu sein.

+++ 20:00 Uhr +++
Ziemlich knapp sind die Ergebnisse in Heidelbach.

+++19:58 Uhr+++
Die Grünen im Kreishaus haben es sich gemütlich gemacht.

+++ 19:55 Uhr +++
Mit 36,3 Prozent in Hartmannshain, 26,4 Prozent in Bürg-Gemünden und 27,6 Prozent in Köddingen konnte die AfD dort bisher die stärksten Ergebnisse erzielen – dort ist sie Stand jetzt jeweils die stärkste Partei.

+++ 19:53 Uhr +++
In der Alsfelder Kernstadt zeigt sich ein knappes Bild: CDU und SPD sind eng aneinander. Dicht gefolgt von der AfD mit 18,7 Prozent.

+++19:52 Uhr+++
Mario Döweling, der Direktkandidat der FDP, hat wohl keine Chance mehr in den Landtag einzuziehen. Im Rennen der Direktkandidaten liegt er abgeschlagen auf dem fünften Platz, mit Listenplatz 17 und aktuell zehn Sitzen für die FDP ist das so gut wie aussichtloslos. Dennoch zeigte sich Döweling im Gespräch mit OL zufrieden. Er hätte sich Schwarz-Gelb gewünscht, doch dafür reiche es ja nicht. Döweling ließ offen, ob er in fünf Jahren noch ein Mal antreten wird.

+++19:41 Uhr+++ 
Weiter liefern sich die Direktkandidaten von SPD und CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ruhl liegt gerade bei 30,5, Bastian bei 26,1 Prozent. Schlecht sieht es dabei allerdings um Nicole Eggers von den Linken aus. Die Kandidatin aus dem Rheingau-Taunus Kreis steht auf dem 19. Listenplatz und konnte nach 86 ausgezählten Wahlbezirken nur 3,8 Prozent der Stimmen für die Direktkandidatur sammeln. Vielleicht hätte Eggers sich im Vogelsberg doch präsenter zeigen müssen.

+++19:40 Uhr+++
Im Rennen um die Direktkandidatur ist Eva Goldbach von den Grünen mit ihren aktuellen 11,8 Prozent nicht vorne im Starterfeld – dafür hat sie aber mit Nummer sieben einen guten Listenplatz. Ihr Weg in den Landtag dürfte also trotzdem frei sein.

+++19:35 Uhr+++
So sieht grüner Jubel in Hessen aus.

+++19:30 Uhr+++
Die neuste, hessenweite Hochrechnung.

+++ 19.19 Uhr +++
Die SPD bekommt nach aktueller Hochrechnung auf 26 Sitze. Der Vogelsberger SPD-Direktkandidat Swen Bastian steht auf Listenplatz 27 – nur ein Platz unten drunter. Sollte Bastian die Direktkandidatur nicht gelingen, dann wird es eng für den 39-jährigen Alsfelder.

+++19.07 Uhr+++
Nach 51 von 232 Wahlbezirken im Vogelsberg liegt Michael Ruhl als Direktkandidat vorne. Dicht gefolgt von Swen Bastian von der SPD. Steffen Rühl von der AfD könnte 16 Prozent der Stimmen sammeln.

+++19:02 Uhr+++
Szene aus dem Kreishaus.

+++19 Uhr+++
Die ersten Zahlen für den Vogelsberg.

+++18:53 Uhr+++
Das hat Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD, zu dem Ergebnis zu sagen.

+++18:41 Uhr+++
Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule zeigt sich froh darüber, dass wohl keine Regierungsmehrheit gegen die CDU zustande kommen kann. Der Landes-CDU sei es nicht gelungen, sich vom Ärger der Groko in Berlin abzukoppeln. „Die Verluste der Hessen CDU sind verheerend“, sagte Paule OL.

Schwarz-Grün galt auch bei Kritikern als eine Regierung, die relativ geschmeidig zusammenarbeitet. Auf die Frage, was er davon halte, dass das Weiterregieren wohl nur mit der FDP als neuem, zusätzlichen Partner möglich sein könnte, antwortete Paule: „Ich halte Bündnisse mit möglichst wenigen Partnern grundsätzlich für stabiler. Aber Schleswig-Holstein zeigt, dass ein Jamaika-Bündnis auch gut und geräuschlos regieren kann.“

+++18:38 Uhr+++
Der Gießener Bundestagsabgeordnete und Kanzleramtschef Dr. Helge Braun versucht im ZDF, das schlechte Abschneiden der CDU zu erklären – und verweist gleichzeitig darauf, dann man den Regierungsauftrag erhalten habe.

+++18:31 Uhr+++
Aus dem Kreishaus erreicht uns ein erstes Statement eines Direktkandidaten. Steffen Rühl von der AfD war der einzige, der zur Verkündung der Ergebnisse im Pressesaal anwesend war. Natürlich freue er sich über das Ergebnis seiner Partei, sagte er Oberhessen-live. Seine Chancen, das Direktmandat zu holen, schätzt er allerdings als gering ein. Dann wolle er es eben in fünf Jahren noch einmal versuchen, sagte Rühl, der bei dieser Wahl nicht auf der Landesliste der AfD steht.

+++18:25 Uhr+++
Gewinne und Verluste nach der ersten Hochrechnung.

+++18:20 Uhr+++
Auch die erste Hochrechnung ändert nicht viel. Schwarz-Grün verfehlt demnach um einen Sitz die Mehrheit von 64 Sitzen, denkbares Bündnis ist nur „Jamaika“ mit aus CDU, Grünen und FDP. Die Hochrechnung in Zahlen: CDU 27,4 Prozent, SPD 19,8 Prozent, Grüne 19,7 Prozent, Linke 6,6 Prozent, FDP 7,2 Prozent, AfD 12,8 Prozent.

+++18:05 Uhr+++
Was heißt das für mögliche Koalitionen? Die Ergebnisse sind sehr knapp, aber wenn alles so bleibt wie jetzt, dann würde es nur für eine Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen reichen. Weder könnte Schwarz-Grün weitermachen, noch wäre ein linkes Bündnis aus SPD, Linken und Grünen möglich.

+++18:00 Uhr+++
Die 18-Uhr-Prognose ist da! Und es kommt wie vorhergesagt: CDU und SPD müssen laut ZDF herbe Verluste einstecken. Die Christdemokraten kommen auf 27 Prozent, die Sozialdemokraten auf 20, ebenso die Grünen. Die kommt FDP auf 7, die Linke auf 6,5 und die AfD auf 13 Prozent.

+++17:52 Uhr+++
Unser Kollege Till Schmelz ist im Lauterbacher Kreishaus angekommen – und fühlt sich noch recht einsam.

+++17:45Uhr+++
Auch beim Fernsehen macht man sich warm, zählt die Minuten und schaltet schon einmal zu den einzelnen Wahlpartys.

+++17:30 Uhr+++
Die letzte halbe Stunde läuft! Wer nachher ganz, ganz genau – und vielleicht zwei Millisekunden bevor es auf OL steht – wissen will, wie der aktuelle Stand der Stimmenauszählung im Vogelsberg ist, dem sei die offizielle Wahlseite des Landkreises empfohlen.

+++17:12 Uhr+++
Unsere Demokratie funktioniert nicht ohne Ehrenamt. Unser Foto zeigt freiwillige Wahlhelfer in Lauterbach. Allein Alsfeld suchte vor einigen Wochen „weit über 200“ Helfer, die die Wahlzettel aushändigen oder die Stimmen später zählen. Die Wahlvorstandmitglieder erhalten dafür ein „Erfrischungsgeld“, wie es so schön heißt, von 25 Euro.

+++17:00 Uhr +++
Endspurt! Die Wahllokale sind noch eine Stunde geöffnet. Übrigens: Auch wer sich freut, es noch zur Wahl geschafft zu haben, sollte seine Entscheidung lieber für sich behalten und kein Selfie aus der Wahlkabine an seine Follower schicken. Es hat einen Grund, warum die Wahlkabinen blickdicht sind. So soll das Wahlgeheimnis gewahrt bleiben. Was sonst noch beim Wählen tabu ist, hat die Hessenschau hier einmal aufgeschrieben.

+++16:42 Uhr+++
Selten war wohl das internationale Interesse an einer Hessenwahl so groß. Selbst die New York Times hat eine Korrespondentin nach Fulda geschickt, um die Stimmung vor Ort einzufangen. Kein Wunder: Diese Wahl ist auch eine Schicksalswahl für Angela Merkel. Der amtierende Ministerpräsident und CDU-Spitzenkandidat Volker Bouffier gilt als einer ihrer engsten Verbündeten, der ihren liberalen Kurs verteidigt. Scheitert seine Wiederwahl, könnte es auch für die Kanzlerin eng werden.

+++16:28 Uhr+++
Damit wäre auch die ewige Frage gelöst, ob Politiker wirklich sich selbst und/oder ihre eigene Partei wählen.

+++16:17 Uhr+++
Die Briefwahl liegt überall im Trend. In Alsfeld haben von 12 273 Wahlberechtigten 1978 eine Wahl per Brief beantragt – immerhin etwas über 16 Prozent. Wie viele der Briefe bereits mit ausgefüllten Wahlzetteln eingegangen sind, konnte die Stadt auf Anfrage noch nicht sagen. Dafür gab es aber einen Tipp für die ganz Eiligen: Wer noch einen Briefwahl-Brief loswerden möchte, kann den noch bis Punkt 18 Uhr zu einem speziellen Briefkasten im Alsfelder Weinhaus bringen – und sich dann fragen, warum er nicht gleich einfach ins Wahllokal gegangen ist.

+++16:10 Uhr+++
Der CDU-Direktkandidat Michael Ruhl kann die zwei Stunden bis Wahlschluss zumindest einigermaßen entspannt verbringen. Er hat seine Stimme schon vor drei Stunden abgegeben.

+++16:00 Uhr+++
Zwei Stunden noch, dann gibt es die erste berühmte 18-Uhr-Prognose. Wenn Sie bis dahin entweder an der Alsfelder Geschwister-Scholl-Schule oder Gerhart-Hauptmann-Schule wählen waren, könnte es sein, dass ihre Wahlentscheidung miteinfließt. Denn dort waren nach Auskunft der Stadt zwei Meinungsforscher von infratest dimap eingesetzt, die die Wählerinnen und Wähler nach der Stimmenabgabe befragt haben. Wie genau die 18-Uhr-Prognose entsteht, erklärt dieses Video.

+++15:54 Uhr +++
Vielleicht stimmt es aber doch und es gibt im Vogelsberg eine höhere Wahlbeteiligung als im Rest des Landes. Und vielleicht hängt es ja damit zusammen, dass die hiesigen Bürgermeister geschlossen in einem Brief die Wählerinnen und Wähler zur Wahl aufgerufen – und vor dem Zerfall der Demokratie und „Fremdenhass“ gewarnt haben.

+++15:37 Uhr+++
Auch wenn es bei den wenigen, von OL abgefragten Wahllokalen so aussieht als gebe es eine hohe Wahlbeteiligung, sieht der Landestrend wohl etwas anders aus. Bis 14 Uhr waren 38,8 Prozent der Stimmen abgegeben, heißt es vom Landeswahlleiter. 2013 war zeitgleich Bundestagswahl, damals waren es um diese Uhrzeit 40 Prozent. 2009 waren es doch nur 29,7 Prozent – also kann man vielleicht doch im Schnitt von einem deutlichen Plus sprechen? Insgesamt sind übrigens rund 4,4 Millionen Hessen wahlberechtigt.

+++15:20 Uhr+++
Die Wahl ist nicht das einzige Ereignis heute, wofür es sich lohnt, aufzustehen. In Alsfeld lockt der Schokoladenmarkt. Ein kleiner Eindruck, wie es dort gerade aussieht. Doch ganz ohne Politik geht es auch hier nicht. Einige Besucher waren tatsächlich erst wählen, bevor sie sich auf zum Markt gemacht haben, zeigt eine kleine OL-Umfrage. Ihre Einschätzung? Er erwarte ein ähnliches Ergebnis wie in Bayern, sagte ein Besucher. „Die Großen werden verlieren.“

+++15:09 Uhr+++
Der Kollege Till Schmelz rührt auf Twitter nochmal die Werbetrommel für OL – und schreibt völlig korrekt, wo wir ab 18 Uhr live dabei sind.

+++15.03 Uhr+++
Und so sah das letzte Gesamtergebnis aus. Bei CDU und SPD dürften die Balken dieses mal um einiges kleiner ausfallen, bei den Grünen und der AfD dafür deutlich größer.

+++14:58 Uhr +++
Wer übrigens wissen möchte, wie der Vogelsberg vor fünf Jahren gewählt hat, der findet dieses formschöne Grafik bei den Kollegen von Tagesschau.de.

+++14:41 Uhr +++
Auch aus Altenburg erreichen uns erste Zahlen zur Wahlbeteiligung. Dort sind vor Ort bislang etwa 300 Stimmen abgegeben worden, man rechnet bis zur Schließung des Lokals mit etwa 200 Stimmen mehr. Somit sei auch dort die Wahlbeteiligung hoch, meldet ein OL-Reporter.

+++14:32 Uhr+++
Übrigens, eine herzliche Bitte der Wähler an alle Parteien: Es wäre nett, wenn eure Plakate dann auch wirklich fix verschwinden würden und nicht langsam vor sich hin verrotten, wenn heute um 18 Uhr alles vorbei ist. Nach etlichen Wochen Wahlkampf würden wir lieber wieder etwas anderes am Straßenrand sehen. Und wenn es nur kahle Laternenpfähle und Wände sind. ❤️??

+++14:23 Uhr+++
Irgendwie auffällig, wie wenig Wahlplakate von der AfD im Vergleich zu anderen Parteien in der Region zu finden sind. Ob die Rechtspopulisten denken, dass sie das nicht nötig haben? Bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr kamen sie in Alsfeld immerhin auf 14 Prozent.

+++14:10 Uhr+++
Die Hessen wählen heute nicht nur einen neuen Landtag, sondern stimmen auch über 15 mögliche Verfassungsänderungen ab. Unter anderem geht es um die Abschaffung der Todesstrafe. Die gibt es nämlich formal in Hessen noch, wie OL-Redakteurin Luisa Stock in ihrem Stück zur Volksabstimmung erklärt.

+++13:50 Uhr+++
Burgfrieden am Wahltag? Nicht bei den Vogelsberger Jusos. Auf den letzten Metern versuchen sie via Twitter nochmal die Wähler für die SPD zu begeistern und wünschen ihren Kandidaten viel Erfolg.

+++13:14 Uhr+++
Im Wahllokal „Alter Esel“ in Lauterbach hat man einen ersten „Stimmensturz“ gemacht. Mit Briefwahl sind dort 600 von 1600 Stimmen eingegangen. Man rechne damit, eine Wahlbeteiligung von etwa 60 Prozent zu bekommen, sagte ein Wahlhelfer zu Oberhessen-live.

+++12:20 Uhr+++
Die vermutlich hohe Wahlbeteiligung dürfte auch mit der Brisanz der Wahl zusammenhängen. Selten lagen solch viele Optionen für eine Regierung in Hessen auf dem Tisch. Die CDU würde gerne mit den Grünen weiterregieren, doch das könnte knapp werden – und das liegt vor allem an der CDU. Die Grünen befinden sich im Aufwind. Sie könnten eventuell noch vor der SPD landen und so ein grün-rot-rotes Bündnis anführen, also gemeinsam mit SPD und Linken regieren. Aber auch ein Jamaika-Bündnis aus CDU, Grünen und FDP oder eine Ampel mit SPD, Grünen und FDP liegen im Bereich des denkbaren, wie bei den Kollegen von Süddeutsche.de nachzulesen ist, die hier nochmal alle Spitzenkandidaten vorstellen.

+++12:00 Uhr++++
Die Wahllokale sind seit 8 Uhr geöffnet, um 15 Uhr soll es erste offizielle Zahlen zur landesweiten Wahlbeteiligung geben. Wir haben die Wahlhelfer in den beiden Lauterbacher Wahllokalen im Rathaus und in der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach gegen 12 Uhr gefragt. Beide male gab es die selbe Antwort: Es ging schleppend los, zog dann aber aber. Man rechnet insgesamt an beiden Standorten mit einer höheren Wahlbeteiligung als vor fünf Jahren.

7 Gedanken zu “OL-Wahlticker: Bastian gesteht Niederlage gegen Ruhl ein

  1. Es kann kein „weiter so“ geben, nur um des Machterhalts willen.
    __________

    Kann es nicht? Doch, kann es. Wer in der Koalition eine Stimme mehr hat, hat die Mehrheit. Und wenn das der ist, der schon in der vergangenen Legislatur die Mehrheit hatte, macht er halt weiter so.
    „Das Wahlvolk ist nicht zu dumm, um die wohlfeilen Botschaften der gekauften Pressezentralen geben.“
    So lange das Wahlvolk solche dummen Sätze absondert, muss man sich über das „Weiter so“ nicht wundern. Und jetzt kaufe ich mir eine Pressezentrale.

  2. @ Alsfelder
    ist aber auch, wenn ein Kandidat Wahlkampf gegen die eigene (Bundes)Partei macht, vielleicht sogar machen muss, um überhaupt noch glaubwürdig zu sein. Ich habe selbst mit Bastian gesprochen. Da wurde immer sofort auf die altbekannten Kritikpunkte (=> Gerhard Schröder, Hartz IV usw.) eingeschwenkt und ja, ja, das sähen viele der Jüngeren in der Partei genau so.
    Nur: Welchen Eindruck erweckt das beim Wähler? Offensichtlich setzen sich die Jüngeren in der Partei gegen die alten Genossen nicht durch. Und im Kreis regiert SPD-Görig in trauter Zweisamkeit mit CDU-Mischak. Da bleiben das Maul Aufmachen und unangenehme Positionen Vertreten doch wirkungslos: „Der tut nichts, der will nur spielen!“

  3. Warum belügen die Volksparteien nach dem Wahlausgang weiter ihr Volk und nennen nicht mal die wahren Gründe, Es kann kein „weiter so“ geben, nur um des Machterhalts willen. Es muss eine Ämderung des Inhalte und der führenden Personen kommen, die früher einmal Persönlichkeiten waren. Das Wahlvolk ist nicht zu dumm, um die wohlfeilen Botschaften der gekauften Pressezentralen geben. Allein die Personalmauscheleien in den Behörden und Ämtern widern viele genauso an wie fehlende Entscheidungen in wesentlichen Fragen des Zusammenlebens, auch oder gerade im Vogelsbergkreis.

  4. Super! Das erste Mal in meinem Leben nicht gewählt und gleich bei den Siegern: Mit 32,4 % der nicht abgegebenen Stimmen erreichte die Nichtwählerpartei Platz 1 vor der CDU mit 27% auf Platz 2 und SPD mit 19,8 % auf Platz 3. Liebe Nichtwähler (Sisters + Brothers), ich bin mächtig stolz auf Euch, dass Ihr es Euch verkniffen habt, aus Frust Rechtspopulisten zu wählen, aber Euch auch nicht Sockenpuppen auf Besenstielen als Eure „Vertreter“ erkoren habt. Nun ist der Wahlkampf endlich vorbei und die Gefahr gebannt, dass es an der Haustür klingelt und Kandidat Sockenpups Euch besuchen kommt.

  5. Ich finde 6% Linke auch schlimm, aber du gehst etwas hart mit denen ins Gericht. Die meisten Bürger wissen nämlich gar nicht, dass 75 % des Wahlprogramms der Linken genau dem der NSDAP entsprechen.

  6. Ein trauriger schlimmer Abend für den VB Kreis! Statt einem engagierten, dynamischen Bastian der sich traut auch mal das Maul aufzumachen und unangenehme Positionen zu vertreten haben wir nach Wiegel den nächsten stillschweigenden Hinterbänkler im Parlament der auf die Knie geht wenn er mal in die Nähe von Bouffier kommt. Und wenn dann der hinter vorgehaltener Hand in Parlament und Fraktion belächelte Vogelsberger dann mal einen politischen Anstandshappen zum Ruhigstellen hingeworfen bekommt dann geht dieser wie bisher nach Lauterbach (siehe Finanzamt)

  7. Traurig das im Vogelsbergkreis noch soviele naive auf die Nachfolge Partei der NSDAP (Rattenfänger u. Volkshetzer) reingefallen sind, man fühlt sich hier wie im hintersten ende der USA wo nur „Hinterwäldler“ leben :D udn auch ihren Irren Trump wählen

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