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Niederlage mit 5:6 im EishockeyLuchse verpassen knapp den Sieg gegen Ratinger Ice Aliens

LAUTERBACH/RATINGEN (ol). Das war ganz knapp für die Lauterbacher Luchse. In letzter Minute mussten die Lauterbacher eine lange Führung hergeben und zogen gegen die Ratinger Ice Aliens mit 5:6 (3:0 1:1 1:5) den kürzeren.

Dabei begann alles so gut für die Luchse. Nach nur 44 Sekunden legt Charousek den Puck direkt auf die Kelle von Varianov, der netzt ein zum 1:0. Keine 2 Minuten später erhöhten beide auf 2:0. Die Luchse haben das Spiel gut im Griff, Ratingen den Anfang total verschlafen und Apel vergrößerte den Vorsprung in der 17. Minute auf 3:0.

Das war auch der Weckruf der Ice Aliens, die langsam immer stärker wurden. Die Aliens und Luchse ab dem zweiten Drittel auf Augenhöhe, bis sich Wohlrab in der 30. Minute am Fuss verletzte und zur Behandlung kurz in die Kabine musste. Kurze Zeit blieb auch Michal Zizka die Luft weg, nachdem er einen Schlagschuss an die Brust bekam. Ratingen war bemüht das Spielgeschehen zu drehen, bestach jedoch durch Aggresivität, was sich zum einen auf das 3:1 durch Tim Brazda (34.), und zum anderen auf die Strafzeiten auswirkte. 6 Strafzeiten verhängte das souveräne Schiedsrichtergespann gegen Ratingen bis zur Pause. Ein Überzahlspiel davon nutze Niels Hilgenberg zum 4:1 für die Luchse (37.).

Im dritten Drittel drängte Ratingen auf den Anschlusstreffer, doch die Abwehr hielt den Angriffen der Ice Aliens stand. Plötzlich stand Nick Schöngart in der 50. Minute goldrichtig an der blauen Linie und erhöhte wie aus dem Nichts mit einem Schlagschuss auf 5:1. Keine Minute später begann Tim Brazda die Aufholjagd der Ratinger, die das Spielgeschehen schon längst an sich gerissen hatten. In der 53. Minute verkürzt Scharfenort in Überzahlauf 5:3. Die Luchse, darunter Wohlrab, Zizka und Hilgenberg sichtlich von Verletzungen gezeichnet, stemmten sich mit aller Kraft gegen die Angriffe der Ratinger, konnten sogar noch 2 ganz gefährliche Konter fahren, Zizka mit einem Kracher ans Lattenkreuz und nur Sekunden später schoss Schöngart ganz knapp am Tor vorbei.

Nach dem 5:4 Anschlusstreffer (Giesen, 55.) nahm Trainer Petr Zachar eine Auszeit, damit die Jungs nochmal 30 Sekunden durchatmen konnten. Doch es half alles nichts.
Ratingen hat sich in einen Rausch gespielt, Fischbuch 64 Sekunden vor Schluss mit dem Ausgleich und als alle wenigstens noch auf ein Unentschieden hofften, machte Schumacher 29 Sekunden vor Schluss mit dem Ratinger Führungstreffer alle Hoffnungen zunichte.

Laaange 58 Minuten und 12 Sekunden geführt, 60 Minuten lang dem Favoriten aus Ratingen einen großen Kampf geliefert. Die Fans feierten trotz Niederlage
Ihre „Superluchse! Superluchse!“

DIe Tore
1:0 00:44 Varianov – Charousek 2:0 02:23 Varianov – Charousek, Löwing 3:0 16:40 Apel – Hilgenberg, Varianov 3:1 33:08 Tim Brazda – Schumacher, To. Brazda 4:1 36:51 Hilgenberg – Zizka 5:1 49:19 Schöngart – Varianov, Reiner 5:2 50:13 Tim Brazda – Scharfenort, To. Brazda 5:3 52:36 Scharfenort – To. Brazda, Tim Brazda 5:4 54:38 Giesen – Schneider, Cohut 5:5 58:56 Fischbuch – Giesen, Brinkmann 5:6 59:31 Schumacher – Tim Brazda, Bleyer

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