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Alsfelder Stadtmeisterschaft 2018: 12:0 Ergebnis im Finale zwischen SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod gegen die SpVgg. LeuselSchlossberger mit Torspektakel zum Pokal

ALTENBURG (ls). So deutlich dürfte ein Finale auf der Alsfelder Stadtmeisterschaft wohl schon lange nicht mehr ausgefallen sein: Mit insgesamt zwölf Toren und keinem Gegentor holte sich die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod um Trainer Roland Mohr den Pokal gegen die Titelverteidiger aus Leusel. Die Gastgeber sind damit die neuen Stadtmeister.

Wer auf den Sportplatz auf den Schlossberg an diesem Samstagnachmittag zum Finale der Alsfelder Stadtmeisterschaft gekommen war, der dürfte sicher ein anderes Spiel erwartet haben. Auf dem Platz zum Finale stand nämlich anders als erwartet die zweite Mannschaft der Leuseler, die um den Pokal gegen die Schlossberger spielten. Noch am Freitagabend lief im Halbfinale gegen den SV Hattendorf die erste Mannschaft der Grün-Weißen auf. Den Titel verteidigte dann aber die zweite Garde – und die hatte es gegen die starken Hausherren wahrlich nicht leicht.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod – SpVgg. Leusel 12:0

Die Kreisoberligisten aus Altenburg zeigten sich deutlich überlegen und spielten konstant über 90 Minuten hinweg mit dominanten Ballbesitz und verwandelten den Finaltag der Meisterschaft in ein wahren Torspektakel. Los ging es bereits kurz nach Anpfiff als Henrik Mohr mit dem ersten Tore für die die SGAES los legte. Anton Ruzek baute die Führung in der 10. Minute aus und legte in der 30. Minute mit einem Kopfball nach einer Ecke nochmal zum 4:0 nach. Mit dem Pausenpfiff traf Mohr zum 5:0.

Auch nach der Pause kein verändertes Bild: Die Gastgeber drückten, die Gäste versuchten dagegen zu halten – mit wenig Erfolg. In der 55. Minute traf erneut Mohr zum 6:0 und legt nur eine Minute später zum 7:0 nach. Das achte Tor ging dann nur wenig später auf die Kappe von Dennis Koch, der die Fans nach einer Vorlage von Mohr erneut zum Jubeln brachte. Auch Neuzugäng Niklas Gonder konnte sein Können mit dem 9:0 in der 60. Minute unter Beweis stellen und Julian Lang knackte die 10-Tore-Marke knapp 15 Minuten danach. Mit dem 11:0 in der 77. Minute schien das Spiel zwar bereits endgültig entschieden, doch Lang legte nochmal mit dem 12:0 nach. Damit ging die Partie zu Ende.

Die zweite Mannschaft der Leuseler schaffte es nicht den Titel zu verteidigen und führten die Altenburger damit zu ihrem Ziel: Der SpVgg. Leusel den Pokal streitig zu machen. Man darf gespannt sein, was die Mohr-Elf in diesem Jahr in der Kreisoberliga zeigt, aber die Stadtmeisterschaft ist schon jetzt ein gutes Zeichen. Das letzte Mal nämlich, als die Schlossberger den Pokal holten – genauer vor vier Jahren – sind die im Anschluss im Liga-Betrieb in die Kreisoberliga aufgestiegen. Ob das schon jetzt ein Zeichen ist, man wird es ab dem 3. August sehen, wenn die neue Saison mit dem Auftaktspiel gegen Hattendorf beginnt.

4 Gedanken zu “Schlossberger mit Torspektakel zum Pokal

  1. Vielleicht lag es daran, dass die Leuseler mit der ersten Mannschaft mitten in der Vorbereitung waren bzw. sind und zwei Spiele (a 90 Minuten) innerhalb von wenigen Stunden einfach nicht möglich gewesen wären. Ich kann die Meinung nicht teilen, dass sie lieber hätten zu Hause bleiben sollen, das hätte auch zu großem Unmut geführt. Ich möchte auch noch mal an Bechtelsberg und Elbenrod erinnern, welche teilweise gar keine Mannschaft haben stellen können und der zweite Spieltag damit ganz ausgefallen ist. Das war für die Organisatoren in Eudorf sicherlich auch äußerst bescheiden. Man sollte die ganze Stadtmeisterschaft in dieser Form überdenken, ggf. für andere Vereine öffnen und auch die Ansetzung des Turniers frühzeitig bekanntgeben, sodass das Turnier in die Vorbereitung einfließen kann. Das alles ist jedoch nur gemeinsam möglich und es hilft nicht, sich auf einen Verein nun einzuschießen.

  2. Das haben die Leuseler nur aus ANGST vor der SGAES gemacht !! Weil man sich mit der ersten nicht blamieren wollte !!

  3. Es ist eine Schande für die Stadtmeisterschaft, dass der SV Leusel „NUR“
    die 2. Mannschaft stellte. Sie hat sich damit abqualifiziert, und den Spieler der Reserve keinen gefallen getan

  4. Da sieht man den Stellenwert der Stadtmeisterschaft. Wenn es keinen mehr interessiert, dann schafft sie ab. Eine Frechheit finde ich, dass Leusel im Endspiel die zweite Garnitur schickt. Dann bleibt lieber ganz daheim. Ich hätte mein Eintrittsgeld zurück verlangt.

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