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Zwei deutsche Film- und Fernsehgrößen für "Die Wolf-Gäng" im GesprächIn Alsfeld wird ein echter Kinofilm gedreht

ALSFELD (ls). Was haben ein Vampir, eine Fee und ein Werwolf gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht sonderlich viel. Auf dem Zweiten dann schon mehr: Sie alle sind Figuren aus einem neuen deutschen Kinofilm namens „Die Wolf-Gäng“ – und der wird überwiegend in der historischen Altstadt von Alsfeld gedreht.

Dem aufmerksamen Alsfelder wird es vielleicht schon aufgefallen sein: An einer Tür bei der Post hängt ein großes, weißes Schild. Darauf zu lesen: „Produktionsbüro ‚Die Wolf-Gäng‘ 1. OG“. Die Filmproduktionsfirma Rat Pack, die ihren Sitz in München und Berlin hat und unter anderem namenhafte deutsche Kinofilme wie „Der Wixxer“, „Hui Buh – Das Schlossgespenst“, „Die Welle“, „Türkisch für Anfänger“ oder aber den erfolgreichen deutschen Kinohit „Fack ju Göthe“ produzierte, hat kürzlich ihr Quartier in der Stadt bezogen – und so schnell wird sie auch nicht wieder verschwinden.

Alsfeld wird Hauptdrehort

Der Grund dafür: Alsfeld wird neben Marburg zum Drehort des geplanten Kinofilms „Die Wolf-Gäng“, wie bereits im Internet unter dem Filmproduktionsportal Crew United zu lesen ist. So viel vorweg: Es handelt sich um einen Abenteuerfilm über drei magische Verlierer. Ein Vampir, der kein Blut sehen kann, eine Fee mit Flugangst und einen Werwolf mit Tierhaar-Allergie. Die drei Verlierer treten gegen einen teuflischen Gegner an und erringen dabei den größten Sieg überhaupt: Sie akzeptieren sich so, wie sie sind.

Bekannte Filmgrößen im Gespräch

Wer die Rollen besetzen wird, steht noch nicht ganz fest – zwei bekannte deutsche Film- und Fernsehgrößen sind allerdings nach OL-Informationen bereits im Gespräch. Einer davon: Der deutsche Schauspieler Rick Kavanian, der durch die „Bullyparade“ bekannt ist und bereits in einigen Kinofilmen mitgespielt hat. In „Die Wolf-Gäng“ wird Kavanian offenbar die Rolle des Vampir-Vaters „Barnabas“ spielen. Dies gab der Regisseur Tim Trageser kurzlich in Sozialen Medien bekannt. Tim Trageser selbst wurde es kürzlich für seinen letzten Film „Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft“ mit dem Goldenen Spatz – dem Filmpreis für Kinderfilme – ausgezeichnet.

Das Drehbuch des Films stammt von Marc Hillefeld auf Vorlage des Kinderbuchs von Wolfgang Holbein. Christian Becker ist der Produzent, Thomas Mendler der Erste Aufnahmeleiter und Tim Trageser führt die Regie.

Wann es mit den Dreharbeiten los gehen soll, das ist momentan noch nicht ganz sicher. Requisiten werden jedenfalls schon fleißig gebastelt. Also: Augen auf, falls demnächst ein Vampir, eine Fee oder ein Werwolf durch die historischen Gassen der kleinen Vogelsberger Stadt ziehen. Wir jedenfalls sind gespannt.

3 Gedanken zu “In Alsfeld wird ein echter Kinofilm gedreht

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