Krist nach OL-Interview mit Künz„Von mir wurden keinerlei Fakten zurückgehalten“
ANTRIFTTAL (jal). Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist hat mit einer Presseerklärung auf das OL-Exklusiv-Interview mit seinem Kirtorfer Amtskollegen Ulrich Künz reagiert. In dem Gespräch hatte Künz Krist vorgeworfen, Informationen über die mögliche Fusion der beiden Kommunen nicht an seine eigenen Gemeindevertreter weitergeleitet zu haben. Krist weißt diesen Vorwurf zurück – und gibt an, seine „Lehren“ aus dem Fall gezogen zu haben.
„Von mir wurden keinerlei Fakten zurückgehalten“, heißt es in der Erklärung. „Die Informationen konnte jeder Gemeindevertreter der Vorlage samt Anlage entnehmen, sämtliche Fakten wurden auch ausgiebig diskutiert.“ Man könne die Zahlen jetzt noch weiter umfassend diskutieren, am Ergebnis würde sich aber nichts ändern.
Aus dem Vorhaben der beiden Kommunen, sich in einer Fusion zusammenzutun, ist seit Freitag ein offener Streit geworden. Nach einer Rede Krists in der Antrifttaler Gemeindevertreterversammlung stimmte das Parlament mit einer Stimme zu wenig für das Abhalten eines Bürgerentscheids über die Fusion. Krist warf Künz vor, falsche und unvollständige Zahlen geliefert zu haben. Im Interview mit OL wies Künz das zurück – und behauptete, Krist habe schlicht Angst, in der neuen Stadt nicht zum Bürgermeister gewählt zu werden.
„Eine sich nun abzeichnende Schlammschlacht hilft niemanden“
An einer weiteren Eskalation des Konflikts scheint Krist allerdings kein Interesse zu haben. „Eine sich nun abzeichnende Schlammschlacht hilft niemanden, weder den Beteiligten selbst, noch den Kommunen. Wir werden lernen müssen, mit dem Abstimmungsergebnis umzugehen und die Zukunft zu gestalten“, schreibt er.
Des Weiteren gibt Krist in seiner Erklärung eigene Fehler zu und sagt, er habe aus der Situation gelernt: „Ich jedenfalls habe meine Lehre daraus gezogen. Ich hätte viel früher einschreiten müssen. Dies gestehe ich ein und das wird mir für die Zukunft eine Lehre sein.“
Den Vorwurf, er habe Angst gehabt, nicht gewählt zu werden, weist er indirekt mit diesen Worten zurück: „Ich habe stets das Wohl der Gemeinde im Blick. Persönliche Interessen liegen mir fern. Ich hatte eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit im Ministerium vor meinem Bürgermeisteramt und bin für das Amt beurlaubt worden. Zukunftsängste habe ich daher nicht, sondern versuche meine derzeitige Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Dafür wurde ich gewählt.“
Mich als Katzenberger interessiert das Auslaufmodell Künz überhaupt nicht. Dieses depressive, verbitterte Etwas soll endlich abtreten und uns die Ruhe lassen. Mich interessiert eher was mit diesem Maulwurf Konle passiert. Es kann doch nicht sein, dass dieser Mann Internas nach Kirtorf liefert. Jeder der ihn kennt weiß, dass er nichts tut, ohne sich einen persönlichen Vorteil zu erwarten.Ich gehe stark davon aus, dass er auf ein lukratives Pöstchen ( Bürgermeister)in der neuen Gemeinde gehofft hat. Für Pensionsansprüche wäre das die allerletzte Chance gewesen. Zum Wohl der Gemeinde Antrifttal hat Maulwurf Konle noch nie was getan und wird er auch in der Zukunft nicht tun.
Elf Mal wird ein einfacher,aber den Punkt treffender Kommentar negativ eingestuft,was sagt man zum folgendem?
Wenn ein Ministerialbeamter einen Bürgermeisterposten auf dem Land anstrebt,dann sicher nicht aus
Karrieredenken.Was man in Kirtorf aber offensichtlich nicht verstehen kann,weil dort eine politische Kultur anderer Natur herrscht.Die des Eigennutzes.
Das dortige Politikverständnis ergibt sich aus der jahrzehntelangen Dominanz eines Künz in Kirtorf und dem eines Herrn Konle,der sein Demokratieverständnis ( wohl aus Versehen) kundgetan hat,als er in die Kamera sagt,dass eigentlich die zahlenmäßige Mehrheit für eine Fusion gewesen sei.Und die nach demokratischem Beschluss nötige 2/3 – Mehrheit einfach infrage stellt.
Herr Krist hat noch rechtzeitig die Absichten erkannt und geht nach seinem Selbstverständnis und seinen Werten entsprechend vor.Meine Hochachtung.
Es gibt nur einen einzigen Grund gegen eine Fusion aber der ist entscheidend und war es auch in diesem Fall: das Auftreten und Verhalten von König Künz dem Grosskotzigen.
Die Fusion war ab dem Tag Geschichte als Künz wieder mal sein wahres Gesicht auf der Versammlung in Antrifttal zeigte und auf kritische Fragen in seiner typischen Art anblaffend reagierte.
Wer mit dem anderen zusammen ins Bett steigen will sollte freundlich sein… :-)
Es freut mich ungemein, dass Herr Künz nun nicht das bekommt in seiner letzten Amtszeit was er bekommen wollte. Er wollte Alsfeld schon „sanieren“ und die Bürger haben einmal richtig gewählt, nämlich nicht Herrn Künz. Das Gesicht sagt alles.
Ja ne ist klar! Krist und ein Teil der Antrifttaler Gemeindevertreter lehnen einen Bürgerentscheid ab und hinterher wollen die es dann so aussehen lassen, als sei Kirtorf dafür verantwortlich, das die Fusion nicht kommt. Eine Schande. Ich frage mich wer eigentlich der Bürgermeister von Antrifttal ist. Krist oder Krist. :D
Wenn die Antrifttaler mit breiter Mehrheit eigenständig bleiben wollen, dann hätte man ja nichts zu verlieren gehabt!
@ Heinrich, Der Maulwurf Konle wird sicher nicht von alleine zurücktreten. Der Wähler hat es bei der nächsten Kommunalwahl in der Hand, dieser unterirdischen Politik eine Absage zu erteilen.
Was sucht dieser Maulwurf Konle in der Pressekonferenz des Verschleierungstaktikers Künz, wenn Herr Bgm. Krist (angeblich) nicht eingeladen war? Welche Bürger haben eigentlich bei der letzten Kommunalwahl dem Maulwurf Konle und seinem Gefolge den Auftrag erteilt, das Antrifttal innerhalb von einem halben Jahr zu verscherbeln? Rücktritt wäre die Lösung!!!!
Ich frage mich warum man Maulwurf Winfried Konle nicht einmal mit einem Bußgeld für seine Dienstleistungen bestraft. Das ist rechtlich möglich. Es kann doch nicht sein, dass er ungestraft davon kommt. Hier muss Bürgermeister Krist und die Parlamentarier dringend eingreifen damit er sein Unwesen nicht weiter treiben kann.
Ob Künz und Konle ihre Fehler auch eingestehen, oder besser gesagt, das Abstimmungsergebnis endlich akzeptieren werden, bleibt abzuwarten.. Von menschlicher Größe sind die beiden Herren weit entfernt.