Kooperation von Ovag Energie und der Freiwilligen Feuerwehr Wartenberg„So funktioniert Partnerschaft vor Ort“
WARTENBERG (ol). Im Zuge der Errichtung des Windparks Wartenberg mussten auf behördliche Veranlassung viele Kilometer Kunststoff-Absperrzaun im Wald aufgestellt werden, um die Baustelle zu schützen und abzugrenzen. Diesen galt es wieder zurück zubauen. Darum kümmerte sich Wehren von Wartenberg und wurden mit einem Scheck belohnt. Das teilt die Ovag Energie in einer Pressemitteilung mit.
„Auch so verstehen wir unseren Anspruch, Wertschöpfung vor Ort mit unseren Windprojekten zu schaffen“, sagte Dr. Hans-Peter Frank, bei der Ovagzuständig für Bereich Erzeugung und Handel und gleichzeitig Geschäftsführer bei der unternehmenseigenen Tochter HessenEnergie. „Eine schöne Wertschätzung für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Wartenberg“, sagte wiederum Jan Stocklöw, Jugendfeuerwehrwart von Angersbach bei der Übergabe eines Schecks in Höhe von 3.000 Euro, der an die Wehren in Angersbach und Landenhausen geht.
Ingo Deitermann, Bauleiter bei der HessenEnergie – Errichter des Windparks im Auftrag des Konzerns – hatte die Idee, statt eine Firma zu beauftragen, eine lukrative Aktion für die Jugendfeuerwehr Wartenberg daraus zu machen. Gesagt, getan. Die Kooperationspartner waren schnell gefunden und seien begeistert gewesen. Allerdings standen alle vor einer großen Aufgabe. Nach einer ersten Erkundung mit Gemeindebrandinspektor Marc Dittert und den Wehrführern Wolfgang Schweiger (Angersbach) sowie Swen Schröter (Landenhausen) stand schnell fest, dass die Jugendfeuerwehr dieser Aufgabe allein nicht gewachsen sein würde. Immerhin handelte es sich um rund zwölf Kilometer langen Zaun mit Pfosten im Wald, teils schwer zugängig. Um den Zaun schnell und effektiv der umweltgerechten Entsorgung zuführen zu können, wurde schnell klar, dass hier die gesamte Wehr von Wartenberg gefragt war.
27 Helfer begannen an einem Samstagmorgen um halb acht mit der Arbeit, die bereits um 14 Uhr einwandfrei beendet war. Da hatten sich alle das Schnitzel bei der sich gleich anschließenden Helferfeier redlich verdient. Und die Spende sowieso. Anwesend bei der Scheckübergabe war der Beigeordnete Gerhard Schad als Vertreter der Gemeinde, die sich ebenfalls über die gelungene Zusammenarbeit mit dem Regionalversorger freute.
Für alle beteiligten eine tolle Aktion, Pflicht für die Einen und unerwartete Möglichkeit, die Kasse aufzubessern, für die anderen. „So funktioniert Partnerschaft vor Ort“, sagte Hans-Peter Frank.
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