ALSFELD (ol). In Zusammenarbeit mit Oberhessen-live stellt das Tierheim Alsfeld an diesem Wochenende „Missy“ vor. Sie ist eine Einzelgängerin mit schwarzem Fell und weißem Unterfell die Artgenossen anfaucht und auch sonst lieber für sich bleibt.

Für die wunderschöne Katzendame „Missy“ sucht das Tierheim Alsfeld, laut Pressemeldung, ein katzenerfahrenes Zuhause ohne Trubel und Kinder. Sie sei aus einem anderen Tierheim übernommen worden, in dem sie knapp drei Jahre, ohne Aussicht auf Vermittlung, verbracht habe. Nun bekäme sie im Alsfelder Tierheim die große Chance auf das passende, tolle Zuhause.

Missy sei eine „wilde Katze“. Sie habe ihr Leben vor dem Tierheim in Freiheit verbracht und nur wenn sie wollte, die Nähe von Menschen gesucht. Wer Erfahrung mit wilden Katzen habe, für den sei Missy die richtige Katze. Sie sei gegenüber den Pflegern unheimlich aufgeschlossen, kommentiere alles sofort wenn man ins Zimmer komme und freue sich immens über Leckereien wie Hühnchen oder Rinderhack. Sie streiche um die Beine und reibe das Köpfchen am Menschen. Man dürfe sie aus der Hand füttern und sie komme sogar ganz nah an einen ran und setze sich hin. Habe sie keine Lust mehr, dann gehe sie in ihr Körbchen und drehe einem den Rücken zu.

Eine Katzendame mit eigenem Kopf

Die Katzendame möchte nicht angefasst werden. Probiere man dies dennoch, dann fauche sie sogleich und drohe – Beruhige sich aber sehr schnell wieder. Auch sollte man ihr nicht die Hand ohne Leckerlies hinhalten, denn dann haue sie – zwar ohne Krallen -danach und fauche kurz. Sie kommuniziere mit dem Menschen sehr stark mit ihren Augen und sie sei eine unheimlich gute Zuhörerin. Missy habe drei Spielzeuge, die sie sehr gern habe. Dazu gehöre ein kleiner Löwe, eine Knisterrose und ein Holzkreisel. Die Haare am Bauch, welche sie sich stressbedingt weggeleckt hatte, würden auch langsam wieder nachwachsen.

Das optimale Zuhause für Missy sehe wie folgt aus: Bestenfalls wohnen nur zwei Personen in einem Haus im Grünen ohne viel Lärm und Getümmel. Missy könne nach Eingewöhnungszeit ihren Freigang dann selbst bestimmen und ihr Katzenleben neben den Menschen leben. Jede weitere Entwicklung von ihr sollte einfach mit Freude zur Kenntnis genommen werden, aber niemals sollte man sie zu irgendetwas zwingen. Sie bestimme ihre nächsten Schritte und es seien dem Tierheim schon oft Situationen berichtet worden, die einfach nur wunderbar gewesen seien. Zum Beispiel, dass Katzen auf einmal nach zwei, drei oder sogar nach längeren Jahren beschlossen haben „ja jetzt darf man mich streicheln“. Die Freude bei den Menschen sei dann unbeschreiblich.