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Schottener Soziale Dienste bieten Bildungs- und Orientierungsangebote anVoneinander lernen und füreinander da sein

SCHOTTEN (ol). Nach jahrelanger Schulzeit stellt sich für viele junge Menschen mit dem Abschluss in der Hand die Frage: Und was jetzt? Die Schottener Sozialen Dienste bieten laut Pressemitteilung seit vielen Jahren Plätze für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) an.

„Mein Traum war es, etwas im Bereich Tierpflege zu machen“, berichtet Danielle Nagel, die seit September 2017 ihren Bundesfreiwilligendienst bei den Schottener Sozialen Diensten absolviere. Die Arbeit im Vogelpark sei eine tolle Erfahrung gewesen, sie habe dort viel gelernt. Doch nach den ersten zwei Monaten habe sie gemerkt, dass der Beruf Tierpfleger vielleicht doch nicht das ist, was sie später einmal ausüben möchte. Um sich einen anderen Bereich der Sozialen Arbeit anschauen zu können, habe sie in den Bereich Arbeit und Bildung gewechselt. Sie arbeite nun mit benachteiligten Jugendlichen in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme. Die Arbeit mache ihr sehr viel Spaß und sie sei froh, dass das mit dem Wechsel so unkompliziert geklappt habe.

Die Schottener Sozialen Dienste sollen insbesondere für junge Menschen und/oder Menschen die sich neu orientieren wollen vielfaltige Möglichkeiten bieten. Sie sollen an mehr als 80 Standorten dezentrale Angebote zum Wohnen, Arbeiten und Leben für Kinder, Jugendliche, unbegleitete minderjährige Ausländer, Menschen mit geistiger und/oder seelischer Behinderung sowie Senioren gestalten. „Durch unsere schlanken Strukturen sind wir mit den einzelnen Bereichen gut vernetzt und somit nah an den Absolventen dran“, sagt Anja Ludig, die den Bereich Freiwilligendienste im Unternehmen verantworte. „Falls Fragen oder Probleme aufkommen, sind wir schnell und unkompliziert miteinander im Gespräch. Lösungen finden sich immer.“

Wertvolle Bildungsjahre

Mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr würden auch Schüler, die mit ihrem Abschlusszeugnis nicht zufrieden sind, ihre Ausbildungschancen verbessern können. Nach der Beendigung des Freiwilligendienstes würden sie ein Abschlusszeugnis erhalten. In der Regel würden sie engagierte und motivierte Teilnehmer haben, denen sie gerne ein angemessenes Zeugnis für ihre Bewerbungsunterlagen ausstellen.

Die Zeit werde in vielen Fällen als Praktikum anerkannt, auch als praktischer Teil des Fachabiturs. „Zudem konnten viele ehemalige Freiwillige nach Beendigung ihrer Ausbildung und/oder ihres Studiums in unserem Unternehmen übernommen werden“, sagt Frau Ludig. Ein umfangreiches internes Seminarangebot sowie eine überdurchschnittliche Vergütung würden das Angebot abrunden. Es gebe viele gute Gründe für einen Freiwilligendienst bei den Schottener Sozialen Diensten.

Was ist das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst?

Das Freiwillige Soziale Jahr ist ein Freiwilligendienst für Jugendliche und junge Erwachsene (ab 15 Jahren) nach Beendigung der Schulzeit. Laufzeit: 6 bis 18 Monate, Beginn: ganzjährig möglich, in der Regel 1. September.

Der Bundesfreiwilligendienst fördert das zivilgesellschaftliche Engagement von Absolventen aller Generationen. Sie erwerben hierbei praktische und soziale Kompetenzen. Ältere Freiwillige können ihre bereits bestehenden Kompetenzen sowie ihre Lebens- und Berufserfahrung einbringen.

Ein Gedanke zu “Voneinander lernen und füreinander da sein

  1. Aber immer „Augen auf“ bei der Auswahl des Trägers! DIE WELT berichtet zwar, die „Bufdis“ kämen immer noch in Scharen (https://www.welt.de/politik/deutschland/article138395231/Die-Bufdis-kommen-immer-noch-in-Scharen.html), doch brechen laut „SPIEGEL“ 32 Prozent das FSJ vorzeitig ab (http://www.spiegel.de/karriere/bundesfreiwilligendienst-jeder-dritte-bufdi-bricht-den-dienst-vorzeitig-ab-a-1208844.html). Anlass genug für eine Forderung der Linken, den Dienst mal gründlich zu durchleuchten. Es ist doch wie bei allen diesen alten und neu geschaffenen Bürokratie-Monstern (siehe BAMF, https://www.n-tv.de/politik/politik_kommentare/Die-Bamf-Affaere-blamiert-die-GroKo-article20444148.html): Inkompetenz, Missmanagement, Steuerverschwendung… Wo ein Bürokratie-Monster, ist auch der nächste Skandal. Und Super-Asylbewerber-Zurückschicker Seehofer wird zum Horst! Lehre für uns Steuerbürger: Erst mal „Wir schaffen das“ bei der Errichtung leistungsfähiger Verwaltungsstrukturen, statt „Ihr schafft das schon!“ an Ehrenamtliche, Polizei, unterbesetzte Verwaltungen. Dann Leute aus Krisengebieten aufnehmen!

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