HEBLOS (ol). In der letzten Woche stellten sich die Heblos Rabbits im hessischen Baseball gleich zwei Gegnern, Donnerstag im Hessenpokal gegen die Rüsselsheim Moskitos und am Sonntag in der Landesliga B den Fulda Blackhorses. Nach einem schwachen Start der Saison mussten die Heblos Rabbits auch diese Spiele als Niederlagen verzeichnen.

Am Donnerstag bestritten die Heblos Rabbits im Hessenpokal Baseball gegen die Rüsselheim Moskitos ihr Spiel im Achtelfinale. Die höherklassigen Rüsselsheimer bestachen laut Pressemitteilung durch aggressives Baserunning und angemessene Schlagleistung und konnten sich so einen deutlichen Sieg von 22:6 über Heblos in sieben Innings sichern.

Heblos Rabbits – Rüsselheim Moskitos (2:4, 0:9, 1:0, 1:2, 1:1, 1:2, 0:4) 6 : 22

Vielversprechend soll das erste Inning für die Heblos Rabbits mit Alicia Hill als starting Pitcher und mit Thomas Fahrenbach als Catcher begonnen haben, zwar sicherten sich die Rüsselheim Moskitos bereits vier Punkte, allerdings konnte auch Heblos zwei Punkte erzielen. Im zweiten Inning habe sich die Überlegenheit der Rüsselsheimer mit 9 Runs gezeigt, während von Heblos kein Run erzielt wurde. Im dritten Inning schwächelte allerdings auch Rüsselsheim durch gutes Pitching von Jarik Karney und erzielte deshalb keinen Run.

Diesen Vorteil konnten die Rabbits aber leider nicht nutzen, als sie am Schlag waren und nur einen Run gewannen. Auch im weiteren Verlauf sei es Heblos nicht möglich gewesen, sich der Überlegenheit der Moskitos zu entziehen, obwohl die Rundifferenz nur schwach zugenommen habe. Hier habe auch Jarik Karney mit einem überraschenden Homerun nichts ändern können, leider seien alle Bases unbesetzt gewesen. Für die Rabbits sollen dann im weiteren Spielverlauf noch Fabian Schütz und Jörn Hoffmann als weitere Werfer zum Einsatz gekommen sein.

Im siebten und letzten Inning haben die Rüsselheim Moskitos weitere vier Runs erzielt und beendeten nach fehlenden Runs der Rabbits somit das Spiel regelbedingt durch einen Vorsprung von mehr als 15 Punkten. Dennoch konnten die Rabbits auf vielen Positionen durchrotieren und ausprobieren, so dass die jungen Spieler weiter an Erfahrung gewannen. Mehr sei eigentlich auch in dieser Begegnung gegen den höherklassigen Verbandsligisten nicht erwartet worden sein.

Bereits am Sonntag ging es für die Heblos Rabbits auswärts gegen die Fulda Blackhorses im Rahmen des regulären Spielbetriebs in der Landesliga B weiter. Die zwei Spiele, sogenannte Doubleheader, seien mehr oder weniger deutlich von Fulda gewonnen worden. Während das erste Spiel relativ klar mit 15:5 verloren wurde, haben die Rabbits im zweiten noch einmal gut zulegen können und verloren nur knapp mit 7:5.

Leider mussten die Heblos Rabbits gegen die Rüsselsheimer Moskitos eine Niederlage einstecken. Foto: Heblos e.V.,Heblos Rabbits

Fulda Blackhorses – Heblos Rabbits (4:0, 0:5, 3:0, 8:0) 15 : 5

Nachdem die Rabbits als Gast am Anfang des ersten Innings keinen Punkt erzielt haben konnten, übernahm das gut eingespielte Team, bestehend aus Starting Pitcher Leo Schneeberger und Catcher Thomas Fahrenbach, das Infield. Trotz guter Pitchings gewannen die Blackhorses vier Runs durch eine gute Schlagleistung und aggressives Baserunning, welche im zweiten Inning jedoch durch fünf Runs von Heblos ausgeglichen werden konnten.

Im zweiten Inning habe dann auch Fulda keinen Run erzielen können, trotzdem konnten die Rabbits gegen einen neuen Pitcher nicht an die Schlagleistung des zweiten Innings anknüpfen und erschlugen keinen Run, während Fulda weitere drei Runs verzeichnen konnte. Auch im vierten und letzten Inning konnten die Rabbits keine Punkte erlangen und unterlagen so den hochmotivierten Blackhorses nach weiteren acht Runs mit einem Endergebnis von 15:5.

Nach einer stürmisch-regnerischen Pause fuhr man nach anfänglichen Zweifeln über die Platzqualität mit dem zweiten Spiel fort.

Fulda Blackhorses – Heblos Rabbits (0:1, 1:0, 3:0, 3:4, -:0) 7 : 5

Im Gegensatz zum ersten Spiel konnten durch gutes Pitching von Jürgen Schmidt und einem stabilen Infield in den ersten beiden Innings nur ein Run durch Fulda erzielt werden, allerdings habe auch Heblos nur mit einem Run punkten können. Erst im dritten Inning konnte sich Fulda leistungstechnisch abheben und im dritten sowie vierten Inning jeweils drei Runs erlaufen, während die Hebloser nur vier weitere Runs erzielen konnten. Damit endete das Spiel nach fünf Innings 7:5 für die Fulda Blackhorses. Mit ein paar weniger Fehler in der Defensive und etwas mehr Glück in der Offensive wäre in diesem Spiel sicherlich mehr drin gewesen.

Weitere Eindrücke vom Spiel: