ALSFELD (ol). Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Posaunenchores Lingelbach konnte Vorsitzender Erich Hohl fast alle Bläser des Chores sowie Pfarrer Stefan Wagener und Ortsvorsteher Gerhard Eurich begrüßen.

In seinem Jahresbericht hatte er noch einmal alle Aktivitäten des Chores aufgeführt: Laut Pressemeldung hat sich der Posaunenchor Lingelbach im Jahr 2017 zu insgesamt 114 Einsätzen, darunter 40 Übungsstunden, getroffen. Die vier  noch verbliebenen Jungbläser, zwei Mädchen und zwei Jungen, sollen nach und nach bei den Übungsstunden und Auftritten integriert werden. Besonders hatte sich der Vorsitzende auch bei Chorleiter Marius Hohl für seine Arbeit und seiner Geduld bei dem Einüben neuer Stücke sowie der Jungbläserausbildung bedankt.

Pfarrer Wagener hatte die Versammlung mit einer kurzen Andacht eröffnet und sich persönlich und auch für die Kirchengemeinde bei allen Chormitgliedern für die geleistete Arbeit, die mit einem hohen Engagement und Zeiteinsatz verbunden gewesen sei, bedankt. Ortsvorsteher Gerhard Eurich, selbst aktives Posaunenchormitglied, bedankte sich ebenfalls für die Arbeit des Chores und den Einsatz im Dorf bei den vielfältigen Einsätzen. Der Posaunenchor sei eine wichtige Institution für die dörfliche Gemeinschaft.

Ein Mann, eine Leidenschaft, ein Jubiläum

Die Bläser mit den meisten Einsätzen erhielten ein kleines Präsent des Vorsitzenden Erich Hohl. Dies waren: Gerhard Eurich für 105 Einsätze, Ruth Schäfer für 107 Einsätze, Karl Hohl für 108 Einsätze und Peter Lippert für 109 Einsätze. Zum Schluss hatte Erich Hohl ausgeführt, dass er selbst im abgelaufenen Jahr 2017 mittlerweile 40 Jahre aktiv im Posaunenchor Lingelbach tätig gewesen sei.

Erich Hohl ist seit dem 1. April 1977 Mitglied im Posaunenchor. Er spielte zunächst Trompete in der ersten Stimme. Da er bereits musikalisch vorgebildet war, benötigte er keine Ausbildung im eigentlichen Sinne – Er brachte sich alles selbst bei. Da der Chor bisher noch nicht vereinsmäßig strukturiert war und man dies einführen wollte, übernahm er bereits zum 1. Januar 1993 den Vorsitz des Posaunenchores. Somit ist Erich Hohl auch 25 Jahre Vorsitzender des Posaunenchores Lingelbach. Er war maßgeblich und mit viel Geduld an der langsamen Einführung des Liedgutes „Blasmusik und weltliche Musik“ im Chor beteiligt. Da hier auch die Besetzung des Chores mit einer Tuba erforderlich war, diese war vorhanden, aber es gab keinen Spieler, wechselte er von der Trompete auf die Tuba, die heute noch sein Instrument ist. Aufgrund seiner hohen Musikalität war das kein Problem. Von Januar 2001 bis September 2005 und dann wieder von September 2007 bis November 2010 war Erich Hohl etwa acht Jahre lang aufgrund von Vakanzen auch Chorleiter des Chores.

Bei Verhinderung des Chorleiters übernimmt er diese Tätigkeit auch noch heute. Auch diese Aufgabe meisterte er hervorragend. In seiner Zeit als Chorleiter führte er auch die Jungbläserausbildungen durch. Da er großen Wert auf seine eigene Weiterbildung legt, nimmt er regelmäßig an Lehrgängen und Workshops des Landesposaunenwerkes teil. Die Bläser gratulierten Erich Hohl zu seinem Jubiläum und bedankten sich bei ihm für sein außerordentliches Engagement im Posaunenchor Lingelbach. Pfarrer Wagener gratulierte ebenfalls ganz herzlich und bedankte sich bei ihm für seinen Einsatz und überreichte ihm ein Präsent.