Bambini- und Jugendfeuerwehr Heimertshausen beteiligte sich an AktionWeihnachten im Schuhkarton bei der Feuerwehr in Heimertshausen
HEIMERTSHAUSEN (ol). Weihnachten naht und damit auch die Zeit der Geschenke. Die Kinder der Bambini- und Jugendfeuerwehr Heimertshausen hat sich dazu etwas Besonderes einfallen lassen: In ihrer letzten Übungsstunde haben sie Päckchen für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gepackt, um damit Kindern der ganzen Welt eine Freude zu machen.
Das Jahr neigt sich dem Ende und gleichzeitig seinem Höhepunkt zu. Alle Kinder fiebern Weihnachten entgegen. Es wird gewünscht, gefordert, erwartet was das Zeug hält. Hier eine Playstation, dort ein Nintendo am liebsten mit Switch, ein FC-Bayern-Trikot und und und. Mit jeder Fernsehsendung wird die Werbetrommel gerührt und die Listen an den Weihnachtsmann werden länger und länger.
Die Bambini- und Jugendfeuerwehr in Heimertshausen hat in ihrer letzten Übungsstunde für dieses Jahr den Spieß umgedreht und die Kinder auf ein bestimmtes Thema sensibilisiert. Es gibt auf dieser Welt ganz viele Kinder, die – vielleicht mit Weihnachten nichts am Hut haben, aber – Geschenke so viel nötiger hätten. Zum ersten Mal wurde bei der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ mitgepackt.
Eine Aktion zum Verschenken von Freude
Laut Pressemitteilung der Feuerwehr stellte sich zu Beginn der Aktion die Frage: „Was wird überhaupt benötigt“. Es gebe lange Listen von ‚geht‘ bis ‚geht leider gar nicht‘. Zudem mussten sich die Kinder entscheiden für wen ihre Päckchen gedacht sind: Junge, Mädchen – Kleinkind oder Teenie. Der Hof vor dem Feuerwehrgerätehaus soll kurzer Hand in ein Bastelzimmer unter freiem Himmel umfunktioniert worden sein. Viele fleißige Kinderhände beklebten die Kartons liebevoll mit buntem Geschenkpapier. „Oftmals fiel es ihnen gar nicht so leicht“, heißt es in der Pressemitteilung. „Es klebten Dinge an Stellen, die dort nicht hingehörten und besonders der Deckel soll Nerven gekostet haben und verlangte Geschick“.
Und was wurde verpackt? Eine Wii war jedenfalls nicht dabei – darf aber auch gar nicht. Schon allein die Größe des Kartons ließ keine großartigen finanziellen Anforderungen entstehen. Ein Adventskalender kann heute schon mehr kosten. Es wurden viel banalere Dinge eingepackt, die hierzulande unterm Weihnachtsbaum im besten Fall für überraschte Kinderaugen gesorgt hätten: Schreibhefte, Stifte, Radiergummis, mal ein Schulzirkel, warme Socken, Zahnbürsten, etwas Süßes und nur eine klitzekleine Kleinigkeit zum Spielen. Das soll bei den Kindern für ein Aha-Erlebnis gesorgt haben.
Es soll bereits dunkel gewesen sein, als die vielen bunten Pakete endlich ins MTF eingeladen wurden. Dann ging es – schnell wie die Feuerwehr – Richtung Kirtorf. Pünktlich, kurz vor Geschäftsschluss konnten die Pakete in der Bäckerei Stanzel abgegeben werden. „Die Kinder von der Bambini und Jugendfeuerwehr Heimertshausen hoffen durch diese Aktion ihre Freude am Verschenken weitergeben zu können und natürlich, dass sie auf diese Weise anderen Kindern eine Freude machen konnten“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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