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Update: Vier Verletzte bei Verkehrsunfall auf AutobahnFeuerwehr rettet eingeklemmte Person nach Unfall

UPDATE|GRÜNBERG (ol). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Dienstagvormittag auf der A5 in Richtung Frankfurt bei Mücke. Zwischen den Anschlussstellen Homberg Ohm und Grünberg prallten an einem Stauende insgesamt drei Lastwagen aufeinander, dabei gab es vier Verletzte.

An dem Unfall war auch ein Militärfahrzeug beteiligt, in dem eine Fahrerin schwer verletzt eingeklemmt wurde. Mehrere Rettungsteams aus den Landkreisen Gießen sowie Vogelsberg, ein Notarzt, die Feuerwehr der Gemeinde Mücke, die Autobahnpolizei und die Feldjäger eilten zum Unfallort.

Mit hydraulischen Rettungsgeräten befreiten die Feuerwehrleute das Unfallopfer aus dem Fahrzeugwrack. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, waren dazu mehrere Rettungszylinder und eine Rettungsschere nötig. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde die Schwerverletzte per Rettungswagen in eine nahe gelegene Klinik eingeliefert. Die beiden im Fahrzeug befindlichen Mitfahrer sowie ein weiter Lkw-Fahrer wurden ebenfalls mit Rettungswagen in Kliniken eingeliefert, nach Angaben der Polizei am Unfallort zogen sie sich leichte Verletzungen zu.

Schwierigkeiten bei Rettungsgasse und drängelnde Autofahrer

Zur Ermittlung der Ursache des Unfalls nahmen die Autobahnpolizei und die Militärpolizei ihre Ermittlungen auf. Den entstandenen Sachschaden bezifferte ein Polizeisprecher vor Ort auf etwa 300.000 Euro. Während der Rettungsarbeiten war die A5 in Richtung Frankfurt für etwa eine Stunde voll gesperrt, der Verkehr staute sich auf über zehn Kilometer Länge. Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, konnten die ersten Einsatzkräfte die Unfallstelle durch eine vorbildlich gebildete Rettungsgasse sehr schnell erreichen und den Verletzten rasche Hilfe zuführen.

Für nachfolgende Rettungskräfte soll sich die Anfahrt zur Unfallstelle jedoch schwierig gestaltet haben, da die Gasse teilweise geschlossen wurde. Am Rande erwähnt sei auch das Verhalten von einem Autofahrer, der die Feuerwehrleute während der Rettung des eingeklemmten Unfallopfers ansprach: „Ob er denn nicht kurz vorbei fahren könnte, um rechtzeitig seinen Flieger am Flughafen zu erreichen“.

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