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Krankenpflegeschule: Erster Kreisbeigeordneter begrüßte 27 neue Azubis zur Gesundheits- und KrankenpflegeMischak: „Eine Berufswahl mit besten Zukunftsaussichten“

ALSFELD (ol). 27 junge Menschen – 22 Frauen und fünf Männer – haben in der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises in Alsfeld ihre dreijährige Ausbildung begonnen. Sie wollen „Gesundheits- und Krankenpfleger/in“ werden. Das bereits seit einigen Jahren erweiterte und insbesondere auf verstärkte Prävention abzielende Berufsbild wird schon seit 61 Jahren an der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises in Alsfeld unterrichtet.

In der Pressemitteilung des Kreises heißt es, 13 Auszubildende haben ihren Ausbildungsvertrag mit dem Kreiskrankenhaus in Alsfeld und die anderen 14 mit dem Medizinischen Zentrum Eichhof in Lauterbach abgeschlossen. Insgesamt 14 kommen aus dem Vogelsbergkreis, 13 aus Nachbarlandkreisen. Die neuen Azubis seien zwischen 16 und 32 Jahre alt.

Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak, Schulleiterin Christiane Schwind sowie Vertreterinnen und Vertreter der Krankenhäuser in Alsfeld und Lauterbach sollen die Neuen begrüßt haben. Die Pflegedienstleiterin des Kreiskrankenhauses, Nelly Isinger, warb auch im Namen ihrer Kolleginnen in Lauterbach für Beharrlichkeit und Geduld in der Ausbildung. Ferner wies sie auf die sehr guten Karrieremöglichkeiten in diesem Berufsfeld hin. Die Betriebsratsvorsitzenden der beiden Krankenhäuser, Ingo Schwalm (Eichhof Lauterbach) und Norbert Korzeneck (Kreiskrankenhaus Alsfeld), sollen die große Menschlichkeit heraus gestellt haben, die ihrerseits aber auch professionell gelebt werden müsse: Mitleid bringe nicht weiter, weder die Patienten noch die Pflegenden. Besser: Mitgefühl. Denn dann werde Herz und Verstand verknüpft.

Dr. Mischak: „Bitte werben Sie für diesen schönen Beruf“

Der Vizelandrat soll die jungen Leute zur Ihrer Berufswahl beglückwünscht haben –  „mit besten Zukunftsaussichten“. Der Beruf werde in unserem Land immer bedeutsamer, er genieße in der gesamten Gesellschaft zu Recht ein hohes Ansehen. Der Bedarf an Fachkräften sei „extrem hoch“, sagte Dr. Mischak. Deshalb betonte er: „Bitte werben Sie für diesen schönen Beruf“, der Empathie und Fachlichkeit vereine.

Dr. Mischak lobte die sehr gute Zusammenarbeit des Kreiskrankenhauses in Alsfeld und des Krankenhauses Eichhof in Lauterbach in der Krankenpflegeausbildung. Der Erste Kreisbeigeordnete soll außerdem die Bedeutung der Krankenpflegeschule des Vogelsbergkreises als größte Ausbildungsstätte der Region heraus gestellt haben. Im Anschluss an die Ausbildung könne von einem großen Bedarf der beiden Krankenhäuser zur Übernahme ins Beschäftigungsverhältnis ausgegangen werden. Das gelte auch für die angeschlossenen beiden Sozialstationen mit ihren ambulanten Angeboten. Die Qualifizierungsmöglichkeiten in der Zukunft und Studienmöglichkeiten böten große Chancen.

Die staatliche Ausbildung dauere drei Jahre. Die Ausbildungsträger der praktischen Ausbildung seien das Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld GmbH und das Medizinische Zentrum Krankenhaus Eichhof Lauterbach. Innerhalb der praktischen Ausbildung sollen die künftigen Gesundheits- und Krankenpfleger/innen alle Pflegebereiche und die ambulanten Einrichtungen der beiden Krankenhäuser sowie die Psychiatrie im Eichhof-Krankenhaus Lauterbach und die Kinderklinik in Bad Hersfeld kennen lernen.

Die Krankenhäuser in Lauterbach und Alsfeld sollen mit der Kreiskrankenpflegeschule einen Kooperationsvertrag haben. Die beiden Krankenhäuser seien die Ausbildungsträger, und mit ihnen haben die Schülerinnen und Schüler auch ihren Lehrvertrag. Sowohl für die Vermittlung der Theorie, rund 2.100 Stunden, als auch für die Gestaltung der Praxisvermittlung von rund 3.000 Stunden, sei die Krankenpflegeschule verantwortlich. In den vergangenen 61 Jahren sollen in der Krankenpflegeschule weit über 1200 junge Menschen eine hochwertige Ausbildung erhalten haben. Schulträger sei der Vogelsbergkreis.

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