Die Abschlussfahrt des Lateinkurses nach Rom als Beginn einer wunderbaren FreundschaftAntike trifft „Rome at night“ bei „Giolitti“
ALSFELD (ol). Dahin wo andere Urlaub machen, zog es die Schülerinnen und Schüler des Lateinkurses der Klasse Ed und weitere interessierte Oberstufenschüler der Albert-Schweitzer-Schule bereits vor den Ferien.
Gemeinsam mit den Lehrkräften Gunther Hoerr und Antje Margolf reisten die 21 jungen Leute eine Woche lang nach Rom und wandelten auf den Spuren der Sprache der Gelehrten, die in Rom allgegenwärtig sei, wurde in einer Pressemeldung mitgeteilt. Kaum ein Gebäude, das nicht eine lateinische Inschrift hätte, und kaum eine Stadt, in der die Antike noch so präsent ist. Die Schülerinnen und Schüler lernten Rom als Machtzentrum des Imperiums in der klassischen Antike kennen – noch heute atmet die Ewige Stadt den Hauch dieser längst vergangenen Epoche.
Kultur als lebendige Reliquie
So sahen die Reisenden sich den antiken Hafen von Rom („Ostia antica“) an, der heute eine Ausgrabungsstätte ist. Sie waren in den Domitillakatakomben, der letzten Ruhestätte der frühen Christen, und natürlich besuchten sie den Vatikan mit dem Petersdom. Hier legten sie den Schwerpunkt auf die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle. Darüber hinaus besichtigten sie die Engelsburg, seinerzeit als Mausoleum des Kaisers Hadrian errichtet und später als Zufluchtsort von Päpsten genutzt. Selbstverständlich stand auch das Kolosseum auf dem Programm der Alsfelder, das Wahrzeichen der Ewigen Stadt schlechthin und in seiner Hochzeit legendärer Austragungsort von Gladiatorenkämpfen. Nicht zuletzt besuchten die wissbegierigen Schülerinnen und Schüler auf ihrer Spurensuche das Forum Romanum, Marktplatz des antiken Roms, und die Kapitolinischen Museen.
Das lebendige pulsieren spüren
Dass Rom aber nicht nur ewig und klassisch ist, sondern auch sehr lebendig, auch davon konnten sich die jungen Leute gemeinsam mit ihren Begleitern überzeugen: Zu Fuß entdeckten sie in einer italienischen Sommernacht „Rome at night“, ergötzten sich an illuminierten Bauwerken wie dem Trevibrunnen, dem Pantheon oder dem Vierströmebrunnen, einem Meisterwerk hochbarocker Plastik, das unter dem nächtlichen Himmel Roms einen bleibenden Eindruck hinterließ. Selbstverständlich kehrten sie auch bei „Giolitti“, der besten römischen Eisdiele, ein und hatten auch noch Zeit, die Stadt für sich allein zu entdecken – auch wenn die Sommerhitze von mehr als 30 Grad ihren Tribut zollte. Die Stimmung der Reisenden, so ein abschließendes Fazit, war außerordentlich gut – für viele von ihnen wird diese Reise der Beginn einer langen Freundschaft mit der italienischen Hauptstadt gewesen sein.
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