ALSFELD (ol). Mehrere Tausend Euro erbeuteten Trickdiebe am vergangenen Samstagabend auf der Alsfelder Raststätte Pfefferhöhe. Bis der gutgläubige polnische Staatsbürger den Betrüg entdeckte, waren die Diebe bereits über alle Berge.

Laut Polizeiinformation sollen die beiden Täter den Geschädigten in seines Landessprache angesprochen haben und warfen ihm vor, das Geld, das er bei sich habe, gestohlen zu haben. Der gutgläubige Pole soll daraufhin sein Geldbeutel geöffnet haben und den Dieben erklärt haben, er sei der rechtmäßige Besitzer des Geldes.

Einer der Täter griff in diesem Moment in die Geldbörse, nahm das Bündel Geldscheine an sich und behauptete, dass ihnen das Geld gestohlen worden sei. Nach einem weiteren Wortwechsel bekam der Geschädigte die „Banknoten“ wieder zurück. Doch wie sich kurze Zeit später herausstellte, waren es keine echte Geldscheine, die er zurückbekommen hatte, sondern Spielgeld. Die Trickdiebe hatten in der Zwischenzeit schon längst wieder den Rastplatz in nicht bekannte Richtung verlassen.

Polizei erbittet Hinweise auf die Täter

Laut Polizei soll einer der beiden Betrüger etwa 30 Jahre alt 1,90 Meter groß gewesen sein. Er war von kräftiger Gestalt und trug eine schwarze Lederjacke sowie eine dunkle Hose. An der rechten Halshälfte soll er ein Skorpion tätowiert haben. Sein Komplize war rund 40 Jahre alt und um die 1,80 Meter groß. Er hatte schmale Wangen und eine schlanke Figur.

Hinweise zu der Straftat erbittet die Kriminalpolizei Alsfeld unter der Rufnummer
(0 66 31) 97 40 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache.