Die Eistester der Albert-Schweitzer-Schule waren in Alsfeld unterwegsAlsfelds Eisdielen unter die Lupe genommen
ALSFELD (ol). Der Sommer kommt. Die Ferien sind da. Die Sonne scheint. Es ist heiß. All das bedeutet: Die Eisdielen in Alsfelds Innenstadt freuen sich auf viele hungrige Mäuler und überbieten sich mit den tollsten Angeboten. Doch welche Eisdiele macht das beste Eis? Was wird der Eishit des Sommers? Und was sind eigentlich die Lieblingssorten der italienischen Eis-Spezialisten rund um Mainzer, Ober- und Untergasse sowie auf dem Marktplatz?
Die Presse-AG der Albert-Schweitzer-Schule hat sich kurz vor den Ferien auf den beschwerlichen Weg gemacht, die italienischen Eisdielen der Stadt zu testen. Eins eint sie alle: Sie sind megafreundlich und sehr kundenorientiert. Über eine leckere Odyssee durch die Altstadt berichten Lea Hamel, Lukas Stier und Traudi Schlitt.
Das ist der Plan:
Wir starteten unser Geschmacksexperiment in der Mainzer Gasse: Wir hatten vor, dass jeder von uns in jeder Eisdiele seine Lieblingseissorte testen würde. Da wir an diesem Tag nur zu dritt unterwegs waren (Pech für den Rest der AG!), erklärten sich Lea und Lukas freundlicherweise bereit, jeweils zwei Sorten zu probieren. Vorerst wenigstens.
Traudi probierte Amarena-Kirsch, Lea Cookies und Stracciatella, Lukas testete Erdbeere und Zitrone. Natürlich ist klar, dass das perfekte Eis in den verschiedenen Geschmäckern der Eisliebhaber liegt! Deshalb bewerteten wir die verschiedenen Eisdielen nach unterschiedlichen Kriterien: Cremigkeit, Fruchtigkeit, Süße, Nebengeschmack, Freundlichkeit des Personals, Knusprigkeit der Waffeln und die Größe der Eiskugel, die im Übrigen überall einen Euro kostet.
Doch selbst das war schwierig, denn bei der Konkurrenz, oder besser gesagt, dem Wettbewerb, der auf dem Alsfelder Eisdielenmarkt herrscht, strengen sich alle Eismacher an wie verrückt. Was natürlich wieder gut für die Kunden ist.
„Italia“ in der Mainzergasse – Eine süße Versuchung
Die erste Eisdiele „Italia“ in der Mainzergasse, unter der Leitung von Bruno Lopes hat momentan 22 verschiedene Eiskreationen im Sortiment und Lopes‘ Lieblingsgeschmacksrichtung ist Nuss. Jeden Sommer bieten die Eisdielen etwas Neues an. Auf der Karte der Eisdiele „Italia“ ist es diese Mal die Sorte „Oreo“, welche nach Auskunft der Mitarbeiter dieses Jahr ein echter Renner wird und das wohl meistverkaufte Eis der Saison. Das Amarena-Kirsch-Eis war hier sehr schön cremig, die Fruchtstücke richtig groß, aber für Traudis Geschmack etwas zu süß.
Ansonsten schmeckte es sehr gut, die Waffel war schön knusprig und die Größe der Kugel war in Ordnung. Lea freute sich über die schönen Scholokaldenstücke in ihrem Stracciatella-Eis. Sie fand die Süße genau richtig. Auch das Cookies-Eis war schön cremig. Und auch Lukas fand den Fruchtgeschmack in seinen beiden Eissorten sehr gelungen, aber, nur damit Sie es wissen: Er war eher der Genießer als der Beurteiler.
„La Piazza“ am Marktplatz – Super frisch und super lecker
Die nächste Eisdiele auf unserem Weg war „La Piazza“ am Marktplatz. Dort begrüßten uns Birgit Macchione und ihr Team. Eischef Adolfo Macchione erzählte uns viel über die Herstellung seines Eises und zeigte uns sogar das Herzstück seines Ladens, seine Eismaschine, die er jeden Morgen in Gang setzt, um superfrisches Eis anzubieten. Des Weiteren erfuhren wir, dass seine Familie seit 34 Jahren Eis herstellt.
Seine Lieblingssorte ist Pistazie. Als Pistazienfan musste Traudi zusätzlich zu ihrem Amarenaeis auch das gleich noch probieren und war wirklich hin und weg davon. Macchione kann mehr als 50 Sorten Eis anbieten, hat aber in der Regel stets zirka 23 Sorten in der Vitrine. Um es gleich vorweg zu sagen, fand Traudi das Amarena-Kirsch-Eis hier am besten. Auch mit den anderen Kriterien waren die Tester zufrieden. So waren die Straccitatella-Stückchen hier ganz besonders schokoladig und Lukas wurde direkt Fan der Sorte „Lemon Pie“, die in diesem Jahr ganz bestimmt Eis des Jahres wird.
Wir machten uns auf in die Obergasse, doch so langsam breitete sich bei einigen Mithelferinnen ein flaues Gefühl in der Magengegend aus: Es war doch ganz schön viel Eis, das zu testen war, und da wir vereinzelt schon ein wenig schwächelten, beschlossen wir, Leas zweite Eissorte lieber aus dem Testprogramm zu streichen. Eistesten ist ein grausamer, knochenharter Job.
„Venezia“ in der Obergasse – Freudiger Empfang
Das Team vom „Venezia“ freute sich sehr über unsere Aktion. Auch hier gibt es jede Menge Sorten – die Klassiker und die neuen Sommerhits. Hier sieht es so aus, als ob Mango und Joghurt-Orange die Renner werden. Selbst bevorzugt der Inhaber Andrea Trunzo Amarena-Eis. Da war Traudi ja in bester Gesellschaft.
Lukas testete wieder seine beiden Fruchteissorten, Traudi war mit ihrem Amarena-Eis auch hier wieder sehr zufrieden. Wie Lea, die sich nun ganz auf das Cookies-Eis konzentrierte, fand sie Konsistenz, Cremigkeit und Geschmack sehr gut – eine Eisdiele, die man guten Gewissens empfehlen kann, meinten sie. Auch Lukas, der unverdrossen seine fünfte und sechste Eiskugeln genoss, würde wieder in die Obergasse gehen.
„Da Antonio“ in der Untergasse ist der „Waffelsieger“
Zu guter Letzt steuerten wir die Gelateria Da Antonio in der Untergasse an. Antonio Lai und sein Team sind ebenfalls begeisterte Eismacher. Sie haben gerade ein neues Eis entwickelt: Beso Doble – der doppelte Kuss, bestehend aus zwei verschiedenen Sorten Schokolade. In ihrer Eisdiele sind Cookies-Eis und Macadamia in diesem Jahr der Renner.
Wir waren uns alle einig, dass hier die Waffel am allerbesten war und Lea und Lukas meinten, auch hier am Ende das beste Eis gefunden zu haben. Diese Erkenntnis krönte Lukas gleich noch mit einer zusätzlichen Kugel Mango-Eis. Man gönnt sich ja sonst nichts. Lea war darüber hinaus sehr angetan von dem Pappbecher, den sie den Plastikschälchen der anderen Eisdielen vorzieht.
Das Fazit der drei Testesser:
Die Ergebnisse sind natürlich rein subjektiv. Und die Wahl fiel wirklich schwer, denn zum einen ist ja alles Geschmacksache, zum anderen haben uns die Eisdielen auf jeden Fall alle mir der Freundlichkeit und Herzlichkeit des Personals überzeugt. Daher unser Rat: Wer wirklich wissen will, wo ihm oder ihr selbst das Eis am besten schmeckt, der sollte sich auf jeden Fall selbst die Mühe machen und alle Eisdielen der Stadt testen. Und die Cafés gleich noch dazu, denn auch dort gibt es köstliches selbstgemachtes Eis. Wir versprechen: Es lohnt sich und jetzt in den Ferien ist dafür ja auch jede Menge Zeit.
@Julius
Ich merke das du zwar lesen kannst aber wie es aussieht hast du Probleme damit den Inhalt eines Artikels logisch zu Verarbeiten.
Bei dem Test im Artikel geht es um den rein subjektiven Eindruck von Schülern und nicht um einen professionellen Test. Nicht mehr und nicht weniger.
Achja, im Artikel von Hessenschau steht auch: „Gesundheitlich bedenklich waren diese Befunde nicht, insofern können wir die Verbraucher beruhigen“.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst dann empfehle ich dir dein Eis für 10 Minuten bei 100° Celsius abzukochen. Dann bist du auf der sicheren Seite was die Keimbelastung angeht. :-)
GERALD du gutgläubiger Eiskäufer, was sagst du nun dazu :) (lieber nichts)
Keime in fast jedem sechsten Eis in Hessen:
http://hessenschau.de/panorama/keime-in-fast-jedem-sechsten-eis,eis-hygiene-100.html
https://lhl.hessen.de/pressemitteilungen/erneut-hygienem%C3%A4ngel-hessischen-eisdielen-festgestellt
Bei Kontrollen in hessischen Eisdielen sind auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Hygienemängel festgestellt worden. Fast jede sechste Kugel ist demnach mit Keimen belastet. Grundsätzlich gilt: Aber bitte ohne Sahne.
Wer sich ein Himbeer-Eis ohne Sahne schmecken lässt, ist statistisch gesehen auf der sicheren Seite. Bei lediglich 9,3 Prozent der getesteten Fruchteis-Sorten wurden in Untersuchungen des Hessischen Landeslabors Hygienemängel beanstandet, wie die Prüfer am Freitag mitteilten.
Um einiges kritischer sieht es dagegen beim Milchspeiseeis aus. Vanille, Nuss, Schokolade & Co. weisen in 13,5 Prozent der Fälle eine Keim-Belastung auf. Bei den auf Basis von günstigerem Pflanzenfett zubereiteten Sorten lag der Wert sogar bei 21 Prozent. Überprüft wurden insgesamt 259 Proben aus hessischen Eisdielen, fast jede sechste davon (15,4 Prozent) war im Durchschnitt belastet – ein Anstieg von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Sahne besonders belastet
„Gesundheitlich bedenklich waren diese Befunde nicht, insofern können wir die Verbraucher beruhigen“, sagte Landeslabor-Direktor Hubertus Brunn. So wurden zwar keine Salmonellen oder Listerien festgestellt, wohl aber fäkale Verunreinigungen. „Die Gründe für Keime im Speiseeis liegen fast immer in der nicht sachgerechten Handhabung der Eisportionierer. Diese werden oft in stehendem Wasser aufbewahrt oder gar mit unsauberen Lappen abgewischt“, erklärte Brunn.
Lediglich eine fifty-fifty Chance auf unbedenkliche Ware gibt es indes bei Schlagsahne. Von 102 genommenen Proben wiesen 50 hygienische Mängel auf. Auch hier liege der Grund oft in der mangelnden Reinigung, Desinfektion oder Wartung der Aufschlagautomaten, so die Experten. „Wenn flüssige Sahne über Nacht im Gerät verbleibt und nicht ausreichend gekühlt wird, können sich Keime dort munter vermehren“, sagte Labor-Chef Brunn. Nach 61 Prozent Mängelquote im Vorjahr ist der Wert immerhin leicht rückläufig.
@Julius
Dann mach Du mal deine „mikrobiologischen Untersuchungen“, schreib nen Artikel für die Presse und starte eine Petition gegen „süß/scharf“. *Ironie Off*
Ich habe von Dir noch nicht einen positiven oder zu einem Thema relevanten Kommentar gelesen. Nur Herumgemotze bisher. Ich denke mal Du bist mit dir selbst unzufrieden und total frustriert.
Ich finds super was die drei Schüler gemacht haben. Sie hatten ihren Spaß, konnten leckeres Eis verputzen und haben auch noch in den Ferien für die Presse-AG „gelernt“.
Ich sehe den Besitzer vom Marktplatz öfters beim ALDI/REWE, kauft die günstigsten Discounter H Milch/ Getränke :( also viel Qualität steckt da wohl nicht drin, mann sollte auch mikrobiologische untersuchungen machen udn nicht nur nach dem Geschmack gehen von jungen leuten denen alles was süß/scharf „schmeckt“.