Speier Haus als Sinnbild für bunten Vogelsberg
ANGENROD (ls). Fast ein Viertel der ganzen Dorfbevölkerung macht die jüdische Gemeinde in Angenrod um 1900 aus. Zum Beginn der NS-Zeit verblieben dort von den ehemals 60 nur noch sieben, die im „Ghetto-Haus Speier“ lebten, bevor sie von der SS deportiert wurden. Heute gibt es keine mehr – aber das Haus steht weiterhin. Genau das wird vom eigens dafür gegründeten Verein Gedenkstätte Speier Angenrod e.V. restauriert und wurde sogar für den Hessischen Ehrenamtspreis 2017 der Denkmalpflege nominiert. An diesem Mittwochnachmittag war die Jury zur Bewertung vor Ort um das Haus Speier zu inspizieren.
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