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Mücker Bürgermeisterkandidat Andreas Sommer findet auch bei den Grünen ZuspruchMücker Grüne unterstützen Andreas Sommer

MÜCKE (ol). Die Mücker Grünen werden Andreas Sommer bei seiner Kandidatur für das Mücker Bürgermeisteramt unterstützen.

Eine Vorstellung des Kandidaten in der letzten Woche überzeugte sie, dass der Kandidat es schaffen würde, durch einen konsequent veränderten Führungsstil und eine aktive Bürgerbeteiligung, neue Impulse zu setzen, teilen die Grünen in einer Pressemeldung mit.

Gerade im Bereich Natur-und Artenschutz wünschten sich die Grünen einen Verwaltungsvorstand, der nicht Naturschutz blockiere, sondern die Themen vorantreibt und wie Kandidat Sommer neue Ideen einbringe, die der Gemeinde Attraktivität und Einnahmen bescheren werden.

So habe Sommer  das Thema Waldruhestätte aufgegriffen. Hier habe der amtierende Bürgermeister mehrere Anläufe der Grünen mit dem Argument abgewürgt, es gäbe keine Standorte. Sommer habe nicht nur zwei Standorte in der Gemeinde benennen können, sondern diese auch mit fundierten Hintergrundinformationen belegt. Es müsse möglich sein, dass Mücker Bürger nicht nach Laubach oder Lauterbach ausweichen müssen, um ein Waldbegräbnis zu bekommen.

Hier könnten in Zukunft Waldbegräbnisse stattfinden.

Auch das Thema Ausgleich für Eingriffe in die Natur habe er zum Thema gemacht. Vielfach würden Ausgleichmaßnahmen nur in der Genehmigungsphase etliche Papierordner füllen, aber danach kümmere sich niemand mehr um die Umsetzung. Sommer habe darauf aufmerksam gemacht, dass es in der Kommune eine Reihe von nicht umgesetzten Maßnahmen gebe und der Gemeindevorstand offenbar keine Notwendigkeit sehe diesen Umstand zu verbessern. Im Gegenteil sei den Grünen beispielsweise erst kürzlich bescheinigt worden, das eine Ausweitung von Streuobstwiesen aufgrund der Kapazitäten der Obst-und Gartenbauvereine nicht infrage komme. Dabei verschwiegen wurde offenbar, dass der Gemeindevorstand verpflichtet ist  dafür zu sorgen, dass mindestens noch sieben weitere Streuobstwiesen geschaffen werden, so die Grünen.  Weitere 25 Maßnahmen wie Schaffung von Grünland, Wald und Ufergehölz würden auf Umsetzung warten.

Sommer habe darauf hingewiesen, dass die Gemeinde attraktive Ausgleichflächen auch außerhalb der Kommune anbieten und diese dann gewinnbringend vermarkten könne. Für ihn sei es wichtig, die Akteure im Bereich Naturschutz trotz oftmals auch unterschiedlichen Blicks auf die Dinge zusammenzubringen und im Gespräch zu bleiben. Politik von oben herab lähme das Ehrenamt. Ehrenamtliches Engagement möchte Sommer besonders fördern.

Dass die Gemeinde hier ein Defizit habe, zeige sich daran, dass von dem Instrument der Bürgerversammlung in Mücke kaum gebraucht gemacht werde. Dies wäre doch ein geeignetes Instrument, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die Diskussion mit den Grünen habe viele weitere Schnittmengen zu Grünen Forderungen aus den vergangenen Jahren gegeben. So würde ein Kandidat Sommer die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen weiter ausbauen und den Ortsteilen über ein höheres Budget mehr Eigenverantwortung zuweisen, so die Grünen.

Insgesamt sehen die Grünen hohe Übereinstimmung mit dem Kandidat Sommer und so sei es nicht verwunderlich, dass es an diesem Abend ein einstimmiges Votum für eine Unterstützung Sommers gab, berichten die Grünen abschließend.

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