Gesellschaft5

Lehrkräfte zeigen sich solidarisch mit den Forderungen der Landesbediensteten in den laufenden TarifverhandlungenLehrer unterstützen Angestellte im Öffentlichen Dienst

ALSFELD (ol). Am Mittwoch kamen Lehrkräfte der Max-Eyth-Schule Alsfeld im Rahmen einer aktiven Streikpause zusammen und informierten sich über den aktuellen Stand der Tarifverhandlungen.

Die Angestellten im öffentlichen Dienst traten an diesem Tag in den Warnstreik. Ihre aktuellen Forderungen in den Tarifverhandlungen sind neben einer Lohnsteigerung eine Anpassung der Arbeitszeit. Das geht aus einer Pressemeldung der GEW-Alsfeld hervor.

Bei Lehrkräften in Hessen stehe die Rückführung der Arbeitszeit auf die 40-Stundenwoche noch immer aus. Für die Lohnforderung soll neben dem Anstieg der Gehälter die Einführung einer Entwicklungsstufe 6 in den Entgeltgruppen 9 bis 15 erfolgen. Gerade die langjährig beschäftigten angestellten Lehrkräfte in diesen Entgeltgruppen seien sonst von einer Gehaltsentwicklung abgeschnitten. Eine zentrale Forderung der Angestellten sei auch die zeitgleiche Übertragung der Tarifergebnisse im vollen Umfang auf die Beamten. „Nach einer Nullrunde und einer durch die Schwarz-Grüne Landesregierung verordneten Sparrunde muss auch wieder für die Beamten eine Teilhabe an der allgemeinen Lohnsteigerung erfolgen“, so der Angestelltenvertreter der GEW-Alsfeld Dr. Christoph Stüber.

 

5 Gedanken zu “Lehrer unterstützen Angestellte im Öffentlichen Dienst

  1. Alyeska, sehr schöner Text, von mir ein Punkt !
    (mehr geht leider nicht, habe das noch nicht raus mit dem „Charger“, „neu Routen“ usw., oder wie war das noch gleich…?

  2. @AliAhamaad und @ All
    An der Bildung (nicht nur der Kinder) darf NICHT (!) gespart werden!
    Seien Sie lieber froh, nicht selbst Lehrer zu sein!
    Ich würde diesen Job nicht machen wollen – zumal man als angestellter Lehrer (verbeamtete Lehrer sterben allmählich Alters-bedingt aus) bis unmittelbar vor dem Beginn des neuen Schuljahres nicht weiß, ob man wieder eine Stelle hat – nachdem man zuvor pünktlich zum Schuljahresende gekündigt wurde … wer hat Lust auf solch eine Ungewißheit?

    Das bedeutet heute nämlich, sich leider überwiegend mit absolut verzogenen Gören eingebildeter und/oder uninteressierter Eltern herumplagen zu müssen, die ihren Erziehungsauftrag an die Schule abgegeben haben und der Ansicht sind, daß sie verwöhnte, rotzfreche Bälger in der Schule „abgeben“ könnten und später super erzogene Vorzeigekinder mit „1A-Noten“ zurückerhalten.
    Leider haben Lehrer nur kaum wirklich wirksame Möglichkeiten, den Eltern und deren (Schul-)Kindern überzeugend darzulegen, daß jene damit gewaltig auf dem Holzweg sind… Wir waren (!) mal eine führende Bildungsnation……

    Je weniger sich die Lehrer mit nervigen, „verhaltensoriginellen“ (=politisch korrekte Bezeichnung für Störenfriede) Kindern auseinandersetzen müssen, desto mehr können die anderen lernen.
    Andersherum: In der Zeit, welche die mittlerweile wirklich arg gestressten Lehrer aufwenden müssen, um „kleine Trumps“ zur konstruktiven Mitarbeit (oder auch nur zum ruhigen Zuhören) zu bewegen, langweilen sich die intelligenten Kinder in der Klasse, die logischerweise dann deutlich UNTERfordert sind.
    Fazit: Das Lernniveau der kompletten Klasse sinkt!

    An die Eltern gerichtet:
    Denkt dran: Haustyrannen hat man nicht, sondern man erzieht sie sich!

  3. Die machen sich nur noch darüber Gedanken,wo man den Menschen noch mehr Geld abknappsen kann. Das ist sehr motivierend und leistungssteigernd.

  4. Richtig so! Da ich auch im öffentlichen Dienst beschäftigt bin muss ich sagen,das es eine Schande ist das man für seine Bediensteten nicht mal ein paar Euro mehr übrig hat. Woanders werden die Milliarden zum Fenster rausgeworfen,siehe Griechenland usw….. aber für die eigenen Leute ist angeblich kein Geld da.Eine Schande was in diesem Land abgeht.

Comments are closed.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren