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Vermisste in Hessisch Lichtenau tot aufgefundenZwei Vermisstenmeldungen und wohl ein Fehlalarm

REGION (ol). Traurige Gewissheit nach einer Vermisstenmeldung des Polizeipräsidiums Nordhessen am Sonntagmittag. Eine 19-Jährige ist tot aufgefunden worden. Bei einer weiteren Suche nach einem geistig behinderten 18-Jährigen kehrte der Gesuchte selbstständig zurück. In Fulda befürchtete die Feuerwehr eine ins Eis eingebrochene Person, was sich aber nicht bestätigte.

Seit Sonntagmorgen wurde eine 19-Jährige aus Hessisch Lichtenau aus dem Ortsteil Hopfelde vermisst. Nach Angaben ihres Freundes hatte sie die gemeinsame Wohnung gegen 2.30 Uhr verlassen, um noch eine Zigarette zu rauchen. Als sie nicht wieder auftauchte, wurden Suchmaßnahmen der Polizei und Feuerwehr unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, zwei Personenspürhunde und Rettungshundestaffeln eingeleitet, teilte die Polizei mit. Am Nachmittag wurde sie, gegen 14.30 Uhr, von Spaziergängern in der Gemarkung Hessisch Lichtenau im Bereich der Zufahrt zur Standortschießanlage, tot aufgefunden, berichtete die Polizei in einer weiteren Meldung. Die Umstände, die zu ihrem Tod geführt haben, seien nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden hätten sich bisher aber nicht ergeben.

Nach einem 16 Kilometer langen Fußmarsch selbstständig nach Hause gefunden

Mit einem glücklichen Ausgang endete die Suche nach einem 18-Jährigen in Söhrewald-Wattenbach. Am Samstagnachmittag wurden umfangreiche Suchmaßnahmen dem Jungen gestartet. Der geistig behinderte 18-Jährige war am Samstag mit seiner Mutter im Wald spazieren und dort von der Mutter gegen 16.45 Uhr aus den Augen verloren worden, berichtete die Polizei. Die schnell eingeleiteten Suchmaßnahmen der Polizei und Feuerwehr seien durch Rettungshundestaffeln, Personenspürhunde und einem Polizeihubschrauber unterstützt worden. Parallel zur Öffentlichkeitsfahndung seien durch die eingesetzten Kräfte auch Lautsprecherdurchsagen im Bereich Söhrewald-Wellerode und Lohfelden-Vollmarshausen durchgeführt worden. Entgegen der Einschätzung seiner Mutter und der eingesetzten Kräfte sei es dem 18-Jährigen aber doch gelungen, seinen etwa 16 Kilometer weiten Heimweg alleine anzutreten. Gegen 21.55 Uhr habe er bei einer bekannten Nachbarin geklingelt und habe sich dort bis zum Eintreffen seiner überglücklichen Mutter erholen und aufwärmen können.

Suche nach mutmaßlich ins Eis eingebrochener Person ergebnislos

Am Sonntagnachmittag führten Feuerwehr, DLRG und Polizei am Aueweiher in Fulda Suchmaßnahmen durch. Dort waren Fußspuren im Schnee aufgefunden worden, die zu einer Einbruchstelle mitten auf dem Weiher führten, teilte die Polizei mit. Da es nicht habe ausgeschlossen werden können, dass eine Person in die dort noch relativ dünne Eisdecke eingebrochen sei, suchte die Feuerwehr mit langen Stöcken im Bereich unter dem Eis. Nach etwa einer Stunde sei die Suche ergebnislos eingestellt worden. Eine Person konnte nicht unter der Eisdecke aufgefunden werden, berichtete die Polizei in einer weiteren Meldung.

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