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Vielerorts sammeln die Jugendfeuerwehren die Weihnachtsbäume nach dem 6. JanuarWohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?

VOGELSBERGKREIS (ol). „Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?“, eine Antwort auf diese Frage bieten die Jugendfeuerwehren in Alsfeld, Kirtorf, Mücke, Lauterbach und Romrod. Der Feuerwehrnachwuchs sammelt in einigen Ortschaften die alten Nadelhölzer ein.

„Langsam vertrocknende Weihnachtsbäume stellen eine hohe Brandgefahr dar“, warnt Alsfelds Jugendfeuerwehrwart Mathis Kruse. „Trotz Wässerung sind die Bäume bis Januar durch die warme Raumluft sehr trocken, sodass die Brandgefahr ungleich höher ist“, unterstrich Romrods Jugendfeuerwehrwart Stefan Bing. Und auch Kirtorfs Jugendfeuerwehrwart Jochen Schneider appellierte: „Nach mehreren Tagen in einem geheizten Raum sind Bäume leicht entzündlich und können rasant abbrennen.“ Auf das Entzünden von echten Kerzen sollte aus Sicht der Jugendfeuerwehrwarte spätestens dann gänzlich verzichtet werden. Um die Entsorgung der „brandgefährlichen“ Nadelbäume zu erleichtern, bieten die Jugendfeuerwehren deren Entsorgung an.

Die Jugendfeuerwehr Alsfeld-Mitte sammelt die Bäume am 7. Januar ab 8 Uhr ein. „Damit Ihr Baum abgeholt werden kann, benötigen Sie ein Märkchen, welches Sie im Vorfeld gegen eine kleine Spende in den Räumen der Jugendfeuerwehr erhalten“, teilte der Feuerwehrnachwuchs mit. Geöffnet sind die Jugendfeuerwehrräume in der Carl-Metz-Straße 1 am 2. Januar, am 4. Januar und am 6. Januar zwischen 18 und 20 Uhr. Die Weihnachtsbäume werden nur in der Kernstadt eingesammelt.

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Beim Sammeln in Alsfeld.

Die Jugendfeuerwehren in Lauterbach haben sich zum Abtransport der ausgedienten Weihnachtsbäume auf den 7. und 14. Januar aufgeteilt. So sammelt die Jugendfeuerwehr „Lauterbach-Ost“ die Bäume im Lauterbacher Stadtteil Maar am 7. Januar ab 9.30 Uhr ein. Die Jugendfeuerwehr „Lauterbach-Nord“ sammelt am gleichen Tag ab 9 Uhr im Stadtteil Wallenrod. In den Stadtteilen Allmenrod, Frischborn, Heblos, Sickendorf und Rimlos sammeln die Jugendfeuerwehren „Lauterbach-Süd“ und „Lauterbach-West“ am 14. Januar ab 10 Uhr. „Bitte darauf achten, dass Gehwege und Straßen nicht mit Bäumen belagert werden“, so Lauterbachs Feuerwehrsprecher Andreas Wahl zur Sammelaktion. In der Kreisstadt selbst werden keine Weihnachtsbäume von der Jugendfeuerwehr eingesammelt.

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Die Jugendfeuerwehr Lauterbach Ost beim Sammeln der Christbäume.

Die Jugendfeuerwehr Kirtorf führt ihre Sammlung am 7. Januar durch, sie beginnt um 8.30 Uhr. „Der nadelige Abschleppdienst wird nur im Gebiet der Kernstadt durchgeführt“, so Feuerwehrsprecher Fabian Sprankel. Ein Erwerb von Marken ist in der Stadt an der Gleen nicht nötig, allerdings freuen sich die jungen Brandschützer über Spenden. Wie der dortige Jugendfeuerwehrwart informierte, können Weihnachtsbäume auch direkt an der Feuerwache im Rabenbornsweg abgegeben werden.

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Auch in Kirtorf packen die Jugendlichen wieder kräftig an.

Die Jugendfeuerwehr in Romrod führt ihre Sammlung am 14. Januar ab 10 Uhr durch, sie fährt alle Straßen im Gebiet der Kernstadt mit Unterstützung der Einsatzabteilung ab. „Künstliche Bäume und nicht vollständig entschmückte Bäume werden nicht mitgenommen“, teilte Romrods Jugendfeuerwehrwart Stefan Bing mit. Die Jugendfeuerwehr bittet darum, die Bäume am Sammeltag bis um 10 Uhr am Grundstücksrand bereitzulegen. Der Service ist kostenfrei, jedoch werden Spenden per Couvert am Baum, persönlich oder via Überweisung (IBAN: DE37 5185 0079 1301 5973 00, BIC: HELADEF1FRI) für die Jugendarbeit gerne entgegengenommen. Zudem können Einwohner ihren Weihnachtsbaum am 14. Januar an der Feuerwache in Romrod gegen eine Spende abgeben. In der Gemeinde Mücke sammelt die Jugendfeuerwehr Nieder-Ohmen die Bäume auch am 14. Januar, ab 9 Uhr, ein.

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Ebenso sind in Romrod die Jugendlichen mit Fleiß und Eifer bei der Sache.

Alle Jugendfeuerwehren bitten die Bevölkerung in den letzten „Christbaum-Tagen“ um sorgsamen Umgang. „Ein gewissenhafter Umgang mit Kerzen hilft einem Brand vorzubeugen“, so die Jugendfeuerwehren. Aus Sicht der jungen Brandschützer sollte ein beleuchteter Baum niemals ohne Aufsicht gelassen werden, auch nicht für kurze Zeit. „Im Brandfall ist schnelle Hilfe wichtig: Notruf 112, dann kommt die Feuerwehr“, so die Jugendfeuerwehren abschließend.

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