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Autowaschmittelhersteller verdoppelt Produktionskapazitäten in EulersdorfEin Meilenstein für Auwa-Chemie in Grebenau

GREBENAU (cdl). Bis nach Chile liefert Auwa-Chemie mit Sitz in Eulersdorf seine Reinigungsmittel speziell für Autowaschanlagen. Die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum: Eine Verdoppelung der Produktionsfläche und fünf neue Mitarbeiter zu Beginn des kommenden Jahres erwartet das Unternehmen. Heute ist die symbolische Schlüsselübergabe gefeiert worden. Noch vor dem Jahreswechsel soll in der neuen rund 1.500 Quadratmeter großen Halle bereits abgefüllt werden.

Zur Feier waren der Vertriebsleiter des Mutterkonzerns Washtec Raymond Salvetat, Business Unit Leiter Water Recycling & Chemicals Christoph Maletz, Grebenaus Bürgermeister Lars Wicke, Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak, der Eulersdorfer Ortsvorsteher Erhard Spohr, Vertreter der bauausführenden Unternehmen und weitere Gäste gekommen.

Vor eineinhalb Jahren habe der Vorstand grünes Licht für den Ausbau in Grebenau gegeben, so Maletz rückblickend. Bürgermeister Wicke habe den Teppich für das Unternehmen ausgerollt, sodass alles wunderbar funktioniert habe. Aktuell liege man gut im Zeitplan auch wenn man in der nächsten Halle noch mit schwerem Gerät zu Gange sei. Insgesamt investiere man am Standort Grebenau 6,5 Millionen Euro in das 1.500 Meter große Fertigwarenlager, in dem künftig die automatische Abfüllung stattfinden werde.

„Ende nächster Woche wollen wir erste Testabfüllungen machen“, so der Betriebsleiter Norbert Kolb am Standort Grebenau. Hinzu kämen noch drei neue Produktionstanks, sodass die Produktion in naher Zukunft verdoppelt werde. Trotz des Ausbaus habe man in diesem Sommer soviel produziert und verkauft wie nie zuvor. Gerade in der heißen Schlussphase seien bis zu sieben Gewerke gleichzeitig mit dem Bau beschäftigt gewesen.

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Anstoßen auf den Neubau und die Zukunft des Unternehmens am Standort Eulersdorf.

Blitzsaubere Autos weltweit dank Reinigungsmitteln aus Grebenau

„Es ist ein schöner Tag für Auwa-Chemie, für Washtec und natürlich ein toller Tag für die Stadt Grebenau, aber auch für die gesamte Region“, freute sich Dr. Mischak. Als Landkreis, der in der Mitte Deutschlands liege, sei man attraktiv für viele Unternehmen. Das habe das ganze Jahr 2016 gezeigt, da nicht nur Auwa, sondern auch beispielsweise STI und Lampenwelt kräftig investiert hätten. Hinzu komme eine bevorstehende Gewerbeansiedlung in Mücke mit bis zu 200 neuen Arbeitsplätzen. Die Anzahl der Anfragen nehme in den letzten Monaten zu, gerade entlang der großen Verkehrsstrecken mit Anbindung zur A 5 oder A 7. „Wir sind alle stolz darauf, dass viele Autos und Lkws auf der ganzen Welt auch zukünftig blitzsauber aussehen, weil das Reinigungsmittel dafür aus Grebenau kommt“, freute sich Dr. Mischak.

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Raymond Salvetat hatte einige Geschenke mitgebracht. Bürgermeister Wicke wurde ebenfalls beschenkt.

Wicke dankte zunächst allen Kommunalpolitikern, die das Projekt von Anfang an positiv begleitet haben. Das habe bereits in den Magistratssitzungen angefangen. Da das Unternehmen bereits seit 25 Jahren ansässig sei und neue Arbeitsplätze schaffe, sei alles einstimmig mitgetragen worden. „Ich hoffe, dass wir uns hier bald zur nächsten Erweiterung wiedersehen, denn Platz haben wir noch genug Richtung Eulersdorf“, so Wicke. Das Unternehmen habe bereits in diese Richtung vorgeplant, denn man habe insgesamt 16.000 Quadratmeter Fläche erworben und die Hallen seien vorausschauend konstruiert, sodass ein weiterer Anbau von Auwa-Chemie problemlos möglich sei, erklärte Maletz.

Interimsmanager Andreas Stockinger führte im Anschluss noch durch die Hallen und erklärte die neuen Produktionsabläufe. Wie beispielsweise die automatisierte Abfüllanlage, die den mühseligen Prozess des Abfüllens ersetze oder auch die künftig einfachere Anlieferung. Vorher habe die Anlieferung von Rohstoffen beim Umfüllen noch über zwei Stunden gedauert, das sei künftig in einer halben Stunde erledigt.

Ein kurzer Blick ins Fertigwarenlager von Auwa-Chemie

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Christoph Maletz erklärte die vollautomatisierte Abfüllanlage.

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Der nächste Abfüllschritt

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Andreas Stockinger zeigte den kompletten Ablauf bis ins neue Lager.

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