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Themen- und Wanderwoche an der Albert-Schweitzer-Schule bringt Kindern Spaß, Erfahrung und WissenszuwachsÜber die Hallig Hooge nach Amsterdam und zurück

ALSFELD (ol). Die Themen- und Wanderwoche zu Beginn eines Schuljahres hat Tradition in der Albert-Schweitzer-Schule. Je nach Jahrgangsstufe liegt der Schwerpunkt fünf Tage lang auf verschiedenen Themen, die in der Regel den Interessen und Anforderungen der Kinder und Jugendlichen entgegenkommen.

In der Jahrgangsstufe Fünf findet ein breit angelegtes Sozialtraining mit dem Schwerpunkt „Klasse werden“ statt. Immerhin hat für alle Schüler dieses Jahrgangs mit dem Eintritt in das Gymnasium nicht nur eine neue Schulform begonnen, sondern es gab und gibt jede Menge neuer Kinder kennenzulernen und sich als Klasse zusammenzufinden. Der in diesem Rahmen durchgeführte Waldtag erfreut sich dabei stets großer Beliebtheit. Hier lernten die Kinder unter Anleitung von Förster Cristof Croonenbrock nicht nur, sich im Wald zu orientieren und aus Fundstücken tolle Sachen zu bauen, sondern auch, wie man es als Gruppe schaffen kann, unmöglich Scheinendes zu bewältigen. Um den Zusammenhalt der Gruppe ging es in dieser Woche auch während eines Tages im Café Online. Vertrauen, Respekt und Akzeptanz waren Themen verschiedener Spiel und Übungen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Albert-Schweiter-Schule hervor.

Die sechsten Klassen verließen die heimischen Gefilde und machten sich eine Woche lang auf die Socken. Die 6b beispielsweise trieb es nach Eisenach, wo ein äußerst abwechslungsreiches Programm auf sie wartete. Beim Projekt „Altes Eisenach“ lernten sie das Mittelalter auf vielfältigste Weise kennen. Von der Flaggenkunde über die Musik mit selbst gestaltetem Musikinstrument und Tanz bis hin zum Schlagspiel und Rüstungskunde zum Anfassen. So wurde selbst die Entwicklung der deutschen Sprache äußerst interessant. Natürlich stand auch die Besichtigung der Wartburg auf dem Programm, daneben viel Natur und Action mit dem Baumkronenpfad als Highlight.

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Viel zu entdecken und zu forschen gab es im Wildkatzendorf in Thüringen.

Die siebten Klassen trainierten an verschiedenen Aktivitäten ihre soziale Kompetenz. In der heutige Zeit gehört dazu auch der Umgang mit sozialen Netzwerken, allen voran WhatsApp. Einen ganzen Tag lang konnten die Jugendlichen ihre Smartphone-Nutzung reflektieren, Vor- und Nachteile ausloten und gemeinsam erarbeiten, welche Inhalte überhaupt ins Netz gehören und welche nicht. In einem anderen Workshop zur Sozialkompetenz entstand neben vielen anderen guten Ideen eine Bildcollage zum Thema „Ich, in der Gruppe“. Andere Schüler wiederum drückten ihre eigene Identität in Form eines selbstgestalteten Wappens aus, das Bilder für den Namen, für Hobbys, Ängste und Zukunftswünsche enthielt.

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Wer bin ich? Die Darstellung von Name, Hobbys, Ängsten und Perspektiven als Wappen.

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Die Klasse 7e vor ihren selbstgestalteten Persönlichkeitswappen.

Die achten Klassen hatten die unterrichtsrelevantesten Einheiten: Sie beschäftigten sich mit Recherchetechniken und Methodentraining und lernten die Kreisjugendbücherei kennen. Bei alldem hatten einige Schüler auch noch die Gelegenheit, ein Theaterprojekt umzusetzen.

Die neunten Klassen konnten in der Themenwoche wieder ihre Koffer packen und sich auf Klassenfahrt begeben. Eines der Ziele war die Insel Föhr, die die Jugendlichen sehr begeisterte. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von ihrem Besuch auf der Hallig Hooge. Dort leben 111 Menschen, darunter 16 Kinder. Für die ist es ganz normal, im Laden nur eine Sorte eines Produkts zur Auswahl zu haben oder mit Kindern jeden Alters gemeinsam in einer Klasse zu sitzen. Nicht so leicht vorzustellen ist das für die Jugendlichen aus Alsfeld, die die Zeit am Meer auch mit Watt- und Fackelwanderungen und einer Kutterfahrt genossen. Die Klasse 9a trieb es auch nach Norden, allerdings in die Großstadt. Sie bereisten die Hansestadt Hamburg und statteten dort unter anderem dem Volksparkstadion und dem Hamburg Dungeon einen Besuch ab.

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Wild und gefährlich: die Reise in die Vergangenheit im Hamburg Dungeon.

Die Schüler der E-Phase wurden zwei Tage lang in einem Erste-Hilfe-Kurs geschult – eine wichtige Maßnahme für junge Erwachsene, nicht nur mit Blick auf den baldigen Führerschein. Die weiteren Tage verbrachten sie mit eigenverantwortlicher Projektarbeit auf unterschiedlichen Gebieten. So konnte sich der Französischkurs einmal ausgiebig mit einem ureigenen französischen Thema befassen: dem Käse. Anhand dieses landestypischen Produktes konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur auf Französisch über die Herkunft, Produktion und Wirtschaftskraft des Käses sprechen, sondern lernten mit viel Genuss auch noch einiges aus der Landeskunde.

Die Q1er widmeten sich in der Themenwoche ganz ihrer Zukunft: Hier standen neben Bewerbungstrainings und der Vorbereitung auf Assessmentcenter die Oberstufeninformationstage auf dem Programm. Experten informierten über viele verschiedene Aspekte der Berufsgestaltung, sodass die zukünftigen Abiturienten auf den unüberschaubaren Markt der Ausbildungen, Studiengängen und Überbrückungsmöglichkeiten kennenlernten.

Die ältesten Oberstufenschüler nutzten das Halbjahr vor den Abiturprüfungen für ihre Tutorenfahrt. Amsterdam, Wien und viele andere schöne Ziele standen auf den Reiseplänen der Q2-Schüler. Hier gab es außer viel Sightseeing sicher auch die Möglichkeit, sich in kleinen netten runden zusammenzusetzen oder die Städte auf eigene Faust zu erkunden.

„Die Themen- und Wanderwoche bietet unseren Schülerinnen und Schülern in jedem Schuljahr viele interessante Aspekte“, fasst Schulleiterin Elisabeth Hillebrand zusammen. Aus diesem Grund gibt es an dem Alsfelder Gymnasium auch jeweils eine solche Woche pro Halbjahr.

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