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Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak und Landtagsabgeordnete Eva Goldbach rufen zur Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aufDie Dorfgemeinschaft steht im Mittelpunkt

ALSFELD (ol). Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geht in diesem Jahr in die 36. Runde, zu dessen Teilnahme sowohl der Wirtschaftsdezernent Dr. Jens Mischak als auch die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Goldbach alle Bürger in den Dörfern des Vogelsbergkreises aufrufen. Durch Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten könnten neue Impulse für eine attraktive Zukunftsentwicklung der Dörfer gesetzt werden.

Die ländlichen Räume in Hessen stehen durch den demografischen Wandel vor neuen Herausforderungen, deren Lösungen durch die regionalen Unterschiede an die jeweiligen Situationen vor Ort angepasst werden müssen, so die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Goldbach in einer Pressemitteilung. Die Hessische Landesregierung setze sich deshalb für die Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit in Verbindung mit einer nachhaltigen Innenentwicklung zum Ziel, wodurch der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ entstanden ist.

Stärkung der dörflichen Identität und des Zusammenlebens

„Der Landesentscheid zum gleichnamigen Bundeswettbewerb hat in Hessen eine gute, erfolgreiche und lange Tradition, die bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreicht. Kernbestandteil war schon immer das bürgerschaftliche Engagement. Auch heute sind wir auf die Mitwirkung aus den Reihen der Dorfbewohnerinnen und Bewohner angewiesen, sie ist von unschätzbaren wert für die Zukunft der Dörfer“, betont die Landtagsabgeordnete und Sprecherin für den ländlichen Raum, Eva Goldbach in ihrer Pressemitteilung.

Der Dorfwettbewerb biete Chancen, Kräfte und Ideen vor Ort zu bündeln und damit die dörfliche Entwicklung voranzutreiben. Im Zentrum stünden dabei Fortschritte, die eine Dorfgemeinschaft mache, wobei die jeweilige Ausgangssituation zu berücksichtigen sei.

Neue Impulse für attraktive Zukunftsentwicklung

Im Rahmen des Wettbewerbes geht es um die Antworten auf wichtige Zukunftsfragen: Welche Stärken und einzigartige Qualitäten haben wir im Dorf? Vor welchen Herausforderungen und konkreten Aufgaben stehen wir? Was haben wir bisher erreicht? Welche Lösungsansätze für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft in unserem Dorf gibt es?

„Dieser Wettbewerb leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, den Blick für künftige Herausforderungen zu schärfen. Außerdem wird dadurch das durch ehrenamtliches Engagement getragene Leben im Dorf herausstellt und gewürdigt“, so Dr. Mischak in einer weiteren Pressemitteilung. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass allein schon die Teilnahme am Wettbewerb einen Mehrwert bringe: Gemeinsam werde diskutiert, Projektideen vorangebracht und eigenständig umgesetzt.

Preise und Fristen

Träger des Wettbewerbs ist das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Stäte und Gemeinden sollen ihre Teilnehmerorte bis zum 31. Januar 2017 anmelden, von Juni bis September erfolgt im Regionalentscheid die Bewertung. Ausgezeichnet werden die Wettbewerbsbeiträge auf regionaler und auf Landesebene mit Preisen zwischen 500 und 6.000 Euro. Die Sieger des Landesentscheids nehmen außerdem am Bundeswettbewerb teil.

 

Zuständige Ansprechpartnerin: Frau Kock-Wagner Tel.: 06641 9773520 und Herr Sebald Tel.: 06641 9773522

2 Gedanken zu “Die Dorfgemeinschaft steht im Mittelpunkt

  1. Wer glaubt denn ernsthaft das Politiker sich für Dörfer Interessieren das ist nur mal bisschen Kosmetik und viel bla bla…

    So sieht’s aus:

    Breitband auf dem Land … Fehlanzeige (nur rumgebastelle z.B. Bigo)
    Arzt auf dem Land …. Fehlanzeige
    Verkehrswegen und Öf. Verkehrsmittel…. Schrott
    Pleite Gemeinden … da darf der gestrafte Bürger halt noch mehr zahlen.

    Aber Bürgersteige grösser wie in der Stadt (damit das Land weniger für die Straße zahlen muss) und Windkraft direkt vor der Haustür (Wovon die Betroffenen Bürger nix haben).
    Kurz gesagt im Land und im Dorf muss man viel geben und hinnehmen aber bekommen tut man nix…

  2. Klasse. Das Thema passt ganz prima in Sachen demografischer Wandel zum Thema Schließung Geburtsstation in Alsfeld. Klasse Fingerspitzengefühl. Fangt doch erst mal im Kreistag an, um die Geburtenstation zu kämpfen, bevor ihr über den demografischen Wandel schreibt.

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