Neuntägige Entdeckungsreise mit einer fast hundertköpfigen Wikingerschar beim Zeltlager in Eckmannshain92 Kinder auf Wikinger-Abenteuer-Reise
ECKMANNSHAIN (ol). Samstag, 16. Juli, Ferienbeginn. 92 Kinder machten sich auf den Weg Richtung Ulrichstein. Ihr Ziel: das Zeltlager Eckmannshain. Kein Wunder, denn hier hatten 24 Betreuerinnen und Betreuer die Segel am großen Wikingerschiff gehisst, um eine unvergessliche, neuntägige Entdeckungsreise mit ihrer fast hundertköpfigen Wikingerschar rund um „Eckmannshålla“ zu starten.
So konnte man, nachdem die Zelte bezogen waren, bei verschiedenen Kennenlernspielen neue Wikinger-Freundschaften schließen. Das berichtete das Zeltlager Eckmannhain in einer Pressemitteilung.
Am Abend seien die ersten Punkte für die Zelte gesammelt worden, denn beim großen „1, 2, oder E“ wurden die Kinder mit vielen Fragen über die „Rot-Bärte“ durchlöchert.
In den nächsten Tagen habe dann ein sehr abwechslungsreiches, kurzweiliges Programm für die Kinder zwischen acht und 13 Jahren auf dem Tagesplan gestanden. Dazu habe neben der Bibelarbeit, bei der das Thema „Wir leben in Gottes Schöpfung“ behandelt wurde, auch kreative Dinge, wie das Basteln von eigenen Wikinger-Helmen, Jonglierbällen, Gipsmasken, Perlenbändchen oder Batiken gezählt. Neben dem künstlerischen Programm sei auch Volleyball, Fußball oder Ultimate Frisbee vom Betreuerteam als sportliche Abwechslung angeboten worden.
Zu Beginn stand das gemeinsame Kennenlernen im Vordergrund.
Im Lagerspiel, das unter dem Motto „Schlag den Betreuer“ stand, galt es täglich in kleinen Geschicklichkeitsspielen gegen die Betreuer zu bestehen, berichten die Veranstalter. So konnten weitere Punkte für das eigene Zelt gesammelt werden. Weitere Highlights im Programm der jungen Wikinger waren das Geländespiel – eine Länder-Entdeckungsreise rund um den Eckmannshain, Montagsrennmaler, das Aufgabenspiel mit vielen kleinen, aber actionreichen Spielen rund um das Leben der Wikinger, das Stadtpiel in Ulrichstein, wobei auch ein Theaterstück von einigen Betreuern aufgeführt wurde, sowie der Besuch des Badebiotops am Mittwoch, dem wärmsten Tag des Jahres.
Doch auch die große Wasserrutsche und die damit verbundene Wasserschlacht bleibe wohl allen in Erinnerung, wie auch die Kirmes mit unzähligen Schunkelrunden und dazu passenden Spielen, ebenso wie das Labyrinth durch das Schiff der Eckmannshainer Wikinger und das damit verbundene Hamburger-Grillen. Zu den Höhepunkten der diesjährigen Freizeit habe natürlich auch wieder die Gameshow gezählt. Bei diesem Geschlechterkampf hätten die Moderatoren „Jaqueline-Chantalle und Kevin-Geronimo“ Jungs und Mädels richtig eingeheizt. In heiß umkämpften Duellen seien am Ende die Mädchen die glücklichen und verdienten Gewinner gewesen und hätten ausgelassen ihren Sieg gefeiert.
Der Baum soll an das Zeltlager noch in vielen Jahren erinnern.
Der Endspurt des Lagers habe wie immer mit einem großen Abschlussgottesdienst beonnen, bei dem von Pfarrerin Christine Schellhaas nochmals auf das Thema der täglichen Bibelarbeit eingegangen worden sei. Gestaltet als Mitmach-Gottesdienst habe man mit den Jugendlichen ein Baum im Lager gepflanzt, der immer an diese unvergessliche Freizeit erinnern soll. Regina Pfeiff vom Kirchspiel Nieder-Ohmen habe im Anschluss allen Betreuerinnen und Betreuern für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt und Ehrungen für Jubilare unter den Betreuern vorgenommen.
Am Abschlussnachmittag hätten die Zeltbetreuer ihre Kinder bei der „perfekten Minute“ herausgefordert. Die Jugendlichen hätten dabei eine gestellte Aufgabe innerhalb einer Minute erfüllen müssen, ansonsten habe man als Wetteinsatz den Macarena-Tanz aufführen müssen. Diese lustige Kombination habe zu Spannung und Spaß gleichermaßen geführt.
Beim Spiel Mädchen gegen Jungs hatten die Mädchen die Nase vorn.
Im Anschluss habe sich das Betreuerteam noch mit der bekannten Wickie-Melodie und einem passenden Text bei den Kindern für die neun fantastischen Tage im Zeltlager Eckmannshain bedankt.
Bei der traditionellen Abschlussdisco habe man zuerst gedacht, man sei auf dem Wiener Opernball gelandet, so sei mit einem Walzer in den Abend gestartet worden. Doch als die Tanzlehrer „DJ Rollo und DJ Ragna“ das Zepter in die Hand genommen hätten, sei der ausgelassenen Stimmung kein Entkommen mehr gewesen und man habe bis spät in die Nacht zu den Klängen zahlreicher bekannter Party-Kracher gefeirt. Manch einer habe sich sogar eigene Choreografien für einzelne Lieder überlegt.
Mit dem Abschlusskreis, bei dem einmal mehr kaum ein Auge trocken blieb, ging die Abenteuer-Reise der jungen Wikinger zu Ende und man freute sich schon auf das Lager 2017, so die Veranstalter. „Bis zum nächsten Jahr auf dem Eckmannshain.“
Die Abschlussdisco begann mit Wiener-Walzer und wurde dann zur richtigen Party.
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