Vogelsbergkreis übergibt Pool mit ehrenamtlichen Sprachmittlern an die Dekanate Alsfeld und Vogelsberg46 Sprachmittler aktiv für Flüchtlinge
ALSFELD (ol). Es war eine große Runde, die Dekan Dr. Jürgen Sauer am Donnerstagvormittag in den Räumen des Evangelischen Dekanats in Alsfeld begrüßen konnte: Die Präsides der beiden Dekanate Christa Wachter vom Dekanat Vogelsberg und Syliva Bräuning vom Dekanat Alsfeld, Landrat Manfred Görig, Sozialamtsleiter Werner Köhler sowie Mitarbeitende sowohl des Kreises als auch des Dekanats.
Der Grund der Zusammenkunft, zu der Kreis und Dekanat gemeinsam eingeladen hatten, war ein erfreulicher: Nach fast einem Dreivierteljahr Vorlaufzeit ging am 7. Juli 2016 der Pool an ehrenamtlichen Sprachmittlern an den Start – 46 Sprachmittler bieten 32 Sprachen, mit denen sie insbesondere geflüchteten Menschen in verschiedenen Lebenslagen zur Seite stehen möchten. Aufgebaut wurde der Pool von Michaela Stefan, Koordinatorin des WIR-Projektes im Landratsamt. Im Rahmen des Landesprogramms werden unter anderem Projekte zur Etablierung einer Willkommenskultur gefördert. Das teilte das Evangelisches Dekanat Alsfeld mit.
Zur praktischen Anwendung – Vermittlung von Nachfrage und Angebot – übergab der Landkreis nun die Daten an die beiden Evangelischen Dekanate, die eigens eine Viertelstelle im Bereich Freiwilligenmanagement dafür bereitstellen. Möglich wurde dies wiederum mit Hilfe der Deutschen Fernsehlotterie, die auf drei Jahre lang eine Projektstelle im Bereich Freiwilligenmanagement zu 80 Prozent finanziert.
Erfreut über diese fruchtbare Kooperation zwischen Landkreis und Dekanat zeigte sich in seiner Begrüßung demnach auch nicht nur Dekan Dr. Sauer, sondern auch Landrat Manfred Görig. Er selbst sei erstaunt über das gewaltige Potenzial, über das man im Vogelsbergkreis verfüge, ebenso wie ihn das außerordentliche Engagement der freiwilligen Flüchtlingsbegleiter im Allgemeinen immer wieder tief beeindrucke. „Sprachliche Vermittlung ist von großer Bedeutung und macht die Koordination flüssiger“, betonte der Landrat, der zum Einstieg eine Zuwendung von 3.500 Euro an Traudi Schlitt, Koordinatorin des Sprachmittlerpools bei den Dekanaten, überreichte.
Das Dekanatsteam freut sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kreis (v.l..): Michaela Stefan, Traudi Schlitt, Franziska Wallenta, Ralf Müller
Görigs besonderer Dank galt seiner Mitarbeiterin Michaela Stefan, die den Pool in den letzten Monaten sehr erfolgreich aufgebaut habe. Sie erläuterte das Projekt von den Anfängen bis hin zum jetzigen Status. Gestartet war sie im Oktober 2015 mit der Akquise von Sprachmittlern, die sie vorrangig durch Flyeraushang betrieb. Während sich der Pool füllte, führte man erste Gespräche mit dem Evangelischen Dekanat Alsfeld, das seit vielen Jahren eine große Rolle in der Flüchtlingsarbeit in der Region spielt. Nachdem die zur Koordination erforderliche Stelle im Mai besetzt werden konnte, gingen die Übergabeverhandlungen zügig voran, sodass nun der Startschuss fallen konnte.
„Es wird höchste Zeit, dass wir starten“, befand Traudi Schlitt. Obwohl noch nicht offiziell am Start, habe sie schon zahlreiche Anfragen auf dem Tisch, sei es von Schulen, Arztpraxen, Beratungsstellen, Helferkreisen: „Der Bedarf an Sprachmittlern ist groß.“ Die nun bei den Dekanaten angesiedelten Freiwilligen könnten sich im Rahmen eines Freiwilligenvertrages versicherungsrechtlich absichern, erläuterte Schlitt das Procedere. Geregelt sei hier auch das Recht der Freiwilligen auf eine Aufwandsentschädigung sowie auf Fortbildung. „Als Freiwilligenagentur haben wir unsere Sprachmittler ganz besonders im Auge: Wir bieten ihnen Austauschtreffen und bei Bedarf auch Supervision an.“
Aktuell konzipiere das Dekanat gemeinsam mit der VHS eine bislang deutschlandweit einzigartige Fortbildung für ehrenamtliche Sprachmittler, führte Schlitt weiter aus. Für die Einsätze selbst seien knappe Verträge mit den Auftraggebern entworfen worden, um die Fälle gut, aber nicht zu aufwendig abzuwickeln. „Wie es in der Praxis aussehen wird, werden wir sehen“, so die Koordinatorin, die sich als Ziel gesetzt hat, den Pool weiter auszubauen, um vielbenötigte Sprachen besser abzusichern und den Vogelsbergkreis in der Fläche besser zu versorgen. Auch wolle man nun alle möglichen Klienten darüber informieren, dass sie die Dienste des Pools in Anspruch nehmen können. Gemeinsam mit ihren Kollegen Ralf Müller und Franziska Wallenta freue sie sich auf die spannende Aufgabe, die sie nun übernommen hat.
Zum Thema Flüchtlingsarbeit des Dekanats äußerte sich im Anschluss noch einmal Ralf Müller. Er verwies auf die hohe Kompetenz seiner Einrichtung in diesem Feld: Seit 2011 bereits ist das „Selbstlernzentrum Deutsch als Fremdsprache“ im Haus der Kirche, dem Sitz des Evangelischen Dekanats in Alsfeld, tätig. Wie weitere Projekte des Dekanats – hier wurde besonders die „Grundqualifikation Flüchtlingsbegleiter/in im Ehrenamt“ genannt – sei auch dieses innovativ und wegweisend für die Arbeit mit Geflüchteten in ganz Deutschland und wurde auf Landes- bzwiehungsweise Bundesebene ausgezeichnet. Mit dem Abschluss der inzwischen vierten Grundqualifikation seien nunmehr 140 freiwilligen Flüchtlingsbegleiter qualifiziert, schloss Müller diesen Überblick über dieses Arbeitsfeld des Dekanats.
Wer Interesse an der Mitarbeit in dem Pool hat oder wer Bedarf an der freiwilligen Sprachmittlung hat, der kann sich ab sofort an Traudi Schlitt wenden. Sie ist im Evangelischen Dekanat in Alsfeld unter der Telefonnummer 06631 91149-23 oder per Mail unter schlitt@alsfeld-evangelisch zu erreichen.
Dass die Afd eine junge /neue Partei ist die sich natürlich erst einmal in dem System zurechtfinden muss, ist doch klar. Dass aber die Vetternwirtschaft der sogenannten oder selbsternannten Bürgerparteien unser Land kaputt macht,wird ignoriert weil „Mutti“ keinen Fehler eingestehen will. Also weiter so.
Ach noch was: @G.Heilbronn ganz schön Panik vor der Afd !! Es kommt noch besser die nächsten Wahlen stehen vor der Tür.
Nebenbei bemerkt:@Tatjana Hartmann „die Fresse halten“.Könnte das nicht eine Beleidigung sein?
G.Heilbronn, auch nicht begriffen ?
Was habe ich mit der AfD zu tun ?
Auch Sie unterstellen da etwas, was Sie überhaupt nicht wissen können!
Der Nickname AFDLER provoziert, und das ist gut so !
Afdler und Hartmann, so zeitnah Ihr „Zwei“ immer antwortet ist es schon sehr auffällig.
Da müsst Ihr „Zwei“ schon mal wenigstens ein bissen Zeit dazwischen lassen.
Was mich am meisten an Ihrem Post amüsiert, Afdler/Hartmann, ist die Tatsache, dass Sie eine Zensur wünschen. Warum? Weil Frau Hartmann die AfD als inaktive Elemente der lokalen Politik bezeichnet? Zugegeben: im Vogelsbergkreis haben Sie es in den letzten Monaten immerhin geschafft endlich einen halbwegs passablen Internetauftritt hinzubekommen. Von der AfD-Hessen hört man? Richtig! Gar nix! Die Bundes-AfD taumelt zwischen Rassismus / Antisemitismus / Fraktionsspaltung und einfach nur saublöden Tweets und bekämpft sich inzwischen mehr, als das Sie endlich mal was konstruktives auf die Beine stellt. Machen wir uns nichts vor, diese Trümmertruppe kann einfach nix außer banales, provozierendes Zeug reden. So wie Sie, Afdler/Hartmann, in Ihrer Antwort so stolz von sich gaben. Provozieren, meckern, jammern. Das ist leider alles was Sie können. Schade. Sie könnten in dieser Zeit etwas produktives tun.
@Tatjana Hartmann:
ich hoffe das Sie nicht im entferntesten mit mir Verwandt sind, Ihr Kommentar ist sowas von daneben !
Tatjana Hartmann, das sowas gedruckt wird, ist schon eigentlich eine Frechheit für sich.
Aus was schließen Sie eigentlich das ich ein AfD-Wähler bin ?
Nur weil mein Nickname schon in der Lage ist zu provozieren ?
Ziel voll gelungen.
„einfach mal die Fresse halten“, Zeitung lesen, Nachrichten schauen und mal selber eine Meinung bilden, aber das geht bei Euch verblendeten Mitläufern doch nicht mehr. So wie der Islamchip funktioniert habt Ihr doch den Mutti-Merkel-Chip eingepflanzt bekommen.
Die Welt steht vor dem totalen Kollaps und Sie merkeln es nicht einmal. Gerade was die Kirche angeht, schon immer Mitläufer gewesen und schon immer Kriegstreiber Nr. 1 gewesen.
Wo war denn ihre Kirche in der Nazi-Zeit?
Mimimi, ich bin ja Stolz auf Flüchtlinge, Flüchtlingshelfer und Mimimi !
Geht`Ihnen jetzt besser ?
Hallo. Ich finde es eine Frechheit von dem AFDLER jede positive Meldung bezüglich der Hilfe für andere Menschen so dämlich zu kommentieren. Was macht den Ihre Partei im Kreis / Land/ Bund? Nichts ausser dumme Kommentare von sich geben, die niemandem helfen. Wenn Ihr schon nichts nützliches beitragen könnt: einfach mal die Fresse halten!
Keiner wird sich raus reden können!!
Der Zerfall/ Untergang hat begonnen. Keine Partei keine chr. Kirche jeder der das mitgemacht und toleriert hat muss sich auch verantworten. So wie in der Vergangenheit auch.Jeder weiß welche Religion die Welt in Brand setzt und in der EU die Terroranschläge verübt. Aber es wird nicht Stellung bezogen! Heute noch wird gesagt warum habt ihr Deutschen das nicht verhindert (Hitler).Die Mitläufer der „Mutti“ sind überall. Man hört schon jetzt :Hätte ich das gewusst dann…….. Nutzt aber nichts weil das jeder wusste.
Mimimimimimi…., ein echter Nullmerker.
Keine Argumente, nur mimimi mimimi.
Können Sie sich vorstellen, das es auch Leute gibt die Sie nicht mögen?
Auf Ihre „Linke“ Meinung von einem echten OL Helden ohne Namen kann auch ich gerne verzichten.
:D Ihre Beiträge erheitern mir den Tag, obwohl sie echt traurig sind.
Wer sagt denn, dass es mir hier nicht gefällt… SIE gefallen mir nicht. Und ich kann sehr gut mit Kritik umgehen, habe aber keine gesehen… nur sarkastische und unpassende Äußerungen von einem kleinen Rechten, der sich für den König der OL-Kommentar-Funktion hält.
Mimimi, einfach mal die Flossen von der Tastatur lassen!
Kritik können Sie wohl nicht vertragen?
Fragen Sie doch mal die vielen Angehörigen von den ermordeten unschuldigen Menschen ob die ihr Maul auch halten wollen die Ihre Freunde auf dem Gewissen haben.
Wir leben hier in Deutschland, falls es Ihnen hier nicht mehr gefällt empfehle ich Ihnen einen islamischen Staat.
@AFDLER:
Einfach mal das Maul zulassen!
…ich bin ja so Stolz auf Euch !