GROSSEN-LINDEN (ol). Der TSV Burg/Nieder-Gemünden zeigte heute eine richtig gute Partie und war sogar die bessere Mannschaft beim ersten Relegationsspiel um den Aufstieg in die Kreisoberliga gegen den TSV Großen-Linden.

Bei strömenden Regen hatte der TSV Großen-Linden den besseren Start. In einer Partie auf Augenhöhe erzielte nach einer Viertelstunde die Heimelf durch Kevin Zimmer (15.) die Führung. Kurz darauf hieß es auch schon 2:0 (19.). Spätestens ab jetzt sollte es eine ganz schwere Aufgabe für Gemünden werden. Doch die Gäste kämpften und kamen immer besser ins Spiel und zu Torchancen. Toptorjäger André Karl gelang der Anschlusstreffer (31.). In der 40. Spielminute war es erneut Karl, der frei zum Kopfball kam. Mit einem sensationellen Reflex rettete der Großen-Lindener Torhüter. Mit 2:1 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit war Gemünden von Beginn an das bessere Team. Doch Großen-Linden traf zum 3:1 (51.). Trotz des erneuten zwei Tore Rückstands ließen die Gäste den Kopf nicht hängen und suchten weiterhin ihre Chance. Durch einen verwandelten Elfmeter von Karl (64.) kam Gemünden wieder heran. Die Gäste drängten jetzt auf den Ausgleich und Großen-Linden wusste sich oft nur mit Foulspielen zu helfen. Gemünden konnte seine Gelegenheiten nicht nutzen. Am Ende retteten die Gastgeber mit viel Glück das 3:2 über die Zeit.

Der TSV Burg/Nieder-Gemünden hatte eine richtige gute Partie gezeigt und haderte am Ende ein wenig mit dem Schicksal, dass es nicht zumindest zu einem Punkt gereicht hat. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Tim Stöhr und Tizian Kratz hatten das Team zudem geschwächt. „Trotz alledem wollen wir am Samstag erneut angreifen und Lang-Göns schlagen. Wir haben heute mit einem Riesen Spiel den Kreis Alsfeld würdig vertreten. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht“, so Manfred Stöhr vom TSV Burg/Nieder-Gemünden.