Herzberg-Festival: zwei Tage vorher ungewöhnlich viel Andrang – Gefüllte CampingwiesenDer Run „auf den Berg“ begann schon früh
BREITENBACH (aep). Selbst erfahrene Herzberg-Besucher haben so etwas noch nicht erlebt: Bereits zwei Tage vor Beginn des Festivals war der Andrang „auf den Berg“ so groß, dass der Platz auf vielen Wiesen eng geworden ist. Und in „Freakcity“ geht kaum noch etwas: Der Zeltplatz direkt am Festival-Gelände ist voll.
Dienstagmittag – gut 48 Stunden vor dem offiziellen Start des kultigen Herzberg-Hippie-Festivals – öffneten die Veranstalter den Eingang zu den Campingflächen an der B62, und da hatte sich bereits eine mehrere Kilometer lange Schlange durch den Wald bis nach Lingelbach gebildet. Wer sich da hinten anstellte, hatte erst einmal sechs Stunden Warterei vor sich.
Aber das kennen die erfahrenen Besucher vom Prinzip her bereits. Neu war, dass der Andrang so früh stattfand. Auch wer früh kam, um noch Auswahl für den Zeltplatz zu haben, konnte also Pech haben. Es wird spekuliert, ob das der Ansturm der Besucher beim gerade zu Ende gegangenen Rockfestival in Loshausen war. Erwartet werden auch in diesem Jahr wieder rund 10.000 Besucher.
In jedem Fall vollzogen sich der Einzug und die Wiesenbesetzung in bekannter Herzberg-Manier höchst friedlich. Es hatte geregnet, aber nicht so viel, dass der Boden durchweicht nachgibt, und die Wege sich in Schlammpisten verwandeln. „Es ist alles grün“, berichtet eine Besucherin. Und alles im grünen Bereich: Die entspannte Woche begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Zelt-Camp.
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