Alsfelder Abiturienten luden zum Abi-Ball in die Stadthalle –„Ein guter Jahrgang“ feierte seine Reife
ALSFELD (ol). Diesen Siebenschläfertag wird den 100 Abiturientinnen und Abiturienten der Albert-Schweitzer-Schule noch lange in Erinnerung bleiben: In einer rauschenden Ballnacht feierten sie gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Lehrern ihr bestandenes Abitur in der festlich geschmückten Stadthalle – begrüßt vom Festkomitee rund um Alexander Reinsch.
„Abi Wonderland“ – das Motto des diesjährigen Jahrgangs nahmen die Moderatorinnen Sarah Welker und Laura Frey zum Anlass, ihr Publikum einzuführen in die Welt der Grinsekatzen und Hutmacher und zu erklären, warum der amtierende Abi-Jahrgang sich von dem Untertitel „We’re all mad here“ durchaus angesprochen fühlt. In einer Laudatio auf diesen Jahrgang erinnerten sie zunächst an die Freundschaften, die sie alle in der Oberstufe geschlossen haben, Freundschaften, die auch in der Zukunft tragen werden, zeigten sie sich zuversichtlich.
In ihrem Vergleich mit einem guten Jahrgangswein schneiden sie nicht schlecht ab, fanden die Moderatorinnen: Der Jahrgang 2015 sei und bleibe ein ausgezeichneter Jahrgang, auch wenn ihre Wege sich nun trennen würden.
Was wäre ein Abi-Ball ohne Lehrertheater? Nicht vollständig – und daher luden Sarah Welker und Laura Frey genau dazu ein, zunächst zu der Talkshow „Herr-Reinsch-passiert“ – ein äußerst witziges Wortspiel, das die Kreativität dieses Jahrgangs einmal mehr unterstrich. Kleine und größere Anekdoten aus dem Schulleben ließen die Abiturientinnen und Abiturienten Revue passieren. Die von ihnen persiflierten Lehrer wurden trotz nicht allzu großer Maskerade direkt wieder erkannt – so eindeutig skizzierten die Mimen deren typisches Verhalten und bezeichnende Charaktereigenschaften.
Natürlich hatten die Darsteller die Lacher damit vom ersten Moment an auf ihrer Seite – Klassiker wie „Smart Boards gibt es hier keine“ oder „Wer mit der IT-Struktur unzufrieden ist, muss sich an den Support wenden“, sorgten allseits für ziemlich gute Laune. Die wurde noch gesteigert durch die Aufführung eines ganz besonderen „Dinner for Ley“ – eine kleine Reminiszenz an einen Lehrer, der auf keinem Abi-Ball fehlen darf, zumindest nicht auf der Bühne. Prominent besetzt der Tisch zum 130. Geburtstag des Lehrers, nicht weniger berühmt der Butler, der wie eh und je über das etwas andere Tigerfell stolperte und sich stets bemühte, die Schnapsgläser der Gäste vor ihnen auszutrinken – was nicht immer gelang.
Ebenfalls ein fester Programmpunkt auf dem Abi-Ball ist das Voting. Die Moderatorinnen Kerstin Braun und Katharina Wiegand präsentierten die Siegerinnen und Sieger in so bedeutenden Kategorien wie „Jahrgangsphantom“, „Wer hat die Haare schön?“ oder „Wer bekommt mal einen Oscar“. Auch das beste Jahrgangspärchen wurde geehrt und nicht zuletzt natürlich Mrs und Mr Wonderland Theresa Zulauf und Alexander Reinsch. Teachers of the Year wurden Christiane Kasper und Daniel Wolf.
Den musikalischen Abschluss vor dem Einsatz der Abi-Band übernahm der so wohl nie wieder gemeinsam auftretende Abi-Chor. Und dann wurde gefeiert, mit jeder Menge Musik, Tanz, guter Laune und hier und da ein wenig Wehmut.
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