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Ein großer Kranwagen verrät: Auf dem Brauerei-Gelände tut sich was – NachgefragtMit den Gärtanks verschwindet ein Stück Brauerei

ALSFELD (aep). Ein Kranwagen auf dem Gelände der ehemaligen Alsfelder Brauerei: Das erregt Aufmerksamkeit und führte am Donnerstag zu mehreren Anfragen bei Oberhessen-live nach dem Grund. Wer länger zuschaut, erkennt: Dort wird etwas abgebaut. Nachfragen ergaben: Tatsächlich verschwindet in der Grünberger Straße gerade ein Stück Brauerei-Equipment.

Bekannt ist, dass die Lauterbacher Burgbrauerei in Alsfeld noch das Sudhaus unterhält und das Alsfelder Bier auch noch in dem Gebäude braut. Das ist allerdings der Rest der Anlagen, der noch mit Bier zu tun hat, denn abgefüllt wird der Gerstensaft bereits in Lauterbach. Somit wird die Alsfelder Abfüllanlage nicht mehr benötigt.

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Stück für Stück verschwindet ein Stück Brauerei.

Die und die großen, stählernen Gärtanks hinter dem Produktionsgebäude hat die Neunspringer Brauerei nahe dem thüringischen Worbis erworben, erklärt deren Geschäftsführer Bernd Ehrbrecht – und hat die Gärtanks inzwischen weiter verkauft. Nun werden die glänzenden Ungetüme abgeholt, in denen viele Jahre lang Alsfelder Bier lagerte. Ziel: unbekannt.

In der Insolvenzmasse ruht übrigens noch ein echtes Kleinod der alten Brauerei, für das es noch keinen Abnehmer gibt: die voll funktionsfähige Dampfmaschine. Die findet Ulrich Klesper, Geschäftsführer der Lauterbacher Burgbrauerei, ja auch interessant – und immerhin: Direkt nebenan befindet sich das noch betriebene Sudhaus. Eine wirtschaftliche Verwendung gebe es dafür aber schon lange nicht mehr. Das gute Stück, das bei Besuchertagen auch immer noch gelaufen ist, gehöre in ein Museum.

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Liebhaber gesucht: die alte Dampfmaschine, die hier bei einem Tag der offenen Tür Besucher zum Staunen bringt. Archivfoto: aep

2 Gedanken zu “Mit den Gärtanks verschwindet ein Stück Brauerei

  1. Ich hatte auch schon daran gedacht.Wir verkaufen die allerletzten Restbestände sogar im Taunus.Wird wegen des Geschmacks gelobt.
    Aus Insiderkreisen habe ich erfahren,dass die Rezeptur in den Raum Göttingen/Nordhorn verkauft wurde und die Limo unter anderem Namen abgefüllt wird.
    Ein großer Mineralwasseranbieter aus der Rhön soll angeblich etwas dagegen gehabt haben und Konkurrenz befürchtete.

  2. Ob es um das Alsfelder Bier so weiter geht oder nicht, es gibt genug gute Alternativen.

    Aber um das Vogelsberger Orangenlimonade ist es echt schade.
    Alles schmeckt nur noch nach Mandarine oder ist viel zu süss.

    Erbarmt sich denn keiner und macht Vogelsberger Limo oder auch ISO weiter ?

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