ALSFELD/ESCHEDE (ol). Im August 1975 machte sich ein Tross hessischer Feuerwehrfahrzeuge unter Leitung vom damaligen Leiter der Branddirektion Frankfurt Ernst Achilles auf den Weg in die Lüneburger Heide. Ihr Ziel war die größte Brandkatastrophe Deutschlands. Der sogenannte „Heidebrand“ jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Unter den 15.000 Feuerwehrkameraden mit 3800 Fahrzeugen waren damals auch Kameraden aus Alsfeld. Diese legten den Grundstein für eine Freundschaft welche zur Feuerwehr Eschede in Niedersachsen bis heute besteht.

So besuchten am Freitag elf Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Alsfeld, unter ihnen auch der langjährige Wehrführer und Ortsvorsteher von Liederbach Ernst Peter Walter dessen Freundschaft nach Eschede bereits seit 25 Jahren besteht, die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Eschede.

+Ein Novum hatte diese Jahreshauptversammlung gleich zu Beginn, zwei Kameradinnen der „show und brass Band der Feuerwehr Alsfeld“ sowie der Zugführer Matthias Schlitt nahmen nicht am Tisch der Ehrengäste Platz, sondern mischten sich unter die Musiker und Musikerinnen des Musikzuges Eschede und unterstützten diese bei der musikalischen Umrahmung der Jahreshauptversammlung.

Das Diorama erinnert an die Feuerszenen in den Heidewäldern.

Alsfelds Wehrführer Carsten Schmidt hob in seiner Rede die Besonderheit der Freiwilligen Feuerwehren hervor, die ein Schnitt durch die Gesellschaft darstellen und dadurch Speziallisten für jede Art von Problem vorhalten. So war es für die Feuerwehr Alsfeld auch kein Problem mit einem besonderen Gastgeschenk aufzuwarten, welches die Kameraden gebaut hatten. Im Namen der Feuerwehr Alsfeld überreichte Carsten Schmidt dem Ortsbrandmeister Gerald Lange und dessen Stellvertreter Jens Peters ein Diorama welches das Alsfelder Fahrzeug im damaligen Einsatz zeigt.

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