Diakoniestation und Institutsambulanz luden zu literarischem Nachmittag einVergnügliches mit Lesung, Liedern und Leckereien
LAUTERBACH (ol). Aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags haben Diakoniestation Lauterbach und Psychiatrische Institutsambulanz Patienten und Seniorengruppen zu einem literarischen Nachmittag mit Musik in den großen Vortragsraum der Psychiatrie am Krankenhaus Eichhof eingeladen.
Bei selbstgebackenem Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen verbrachten die Senioren einen vergnüglichen Nachmittag mit Gedichten, Texten und Kurzgeschichten sowie vielen Liedern, die von Albert Schmelz am Akkordeon begleitet wurden. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Mitarbeiterinnen der Diakoniestation um die stellvertretende Leiterin Roswitha Katzmann und der Leiterin der Seniorengruppe der Psychiatrischen Institutsambulanz, Stefanie Alberding.
„Zum 11. Mal rufen die Stiftung Lesen, DIE ZEIT und die Deutsche Bahn Stiftung zur gemeinsamen Initiative „Bundesweiter Vorlesetag“ auf. Für uns ist diese Aktion ein willkommener Anlass, Sie heute hier als Gäste begrüßen zu können und Ihnen einige vergnügliche Stunden zu bereiten“, erklärte Roswitha Katzmann in ihrer Begrüßungsansprache vor den gut 60 Gästen, die der Einladung gefolgt waren. Gemeinsam mit den Ehrenamtlichen der Patientenbücherei am Krankenhaus Eichhof, Christa Grösch und Annegret Rehberger, hatten die Verantwortlichen der Diakoniestation Lauterbach ein buntes Programm zusammengestellt. Lieder wie „Bunt sind schon die Wälder“ oder „Kein schöner Land“ aus dem Fundus von Albert Schmelz sowie die Kurzgeschichte „Angst der Kerze – Gespräch zwischen Zündholz und Kerze“ – vorgetragen von Annegret Rehberger und Christa Grösch mit „Gänseschmand“ von der schleswig-holsteinischen Autorin Renate Beitsch aus dem Buch „Momente der Erinnerung“ luden die Gäste ein, im Wechsel mitzusingen und zuzuhören.
Einen besonderen Moment bereitete Heinrich Romann den Anwesenden, als er das Gedicht „Warten auf den Stern“ von Frère Roger und eine Textpassage aus „Das Geheimnis ahnen“ der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann, vortrug. Großen Beifall erhielt Romann, der Patient der Diakoniestation Lauterbach ist, als er sich bei den Mitarbeiterinnen für die ausgezeichnete Betreuung im ambulanten Dienst und für die Organisation geselliger Veranstaltungen wie den Lesenachmittag bedankte.
Zwischen den einzelnen Vorträgen blieb den anwesenden Seniorinnen und Senioren genügend Zeit sich mit Kuchen, Kaffee und belegten Brötchen zu stärken und lebhafte Gespräche zu führen, bei denen so manche Anekdote erzählt und herzhaft gelacht wurde. Heitere Geschichten wechselten sich mit besinnlichen Texten ab und so manches Lied wurde intoniert. Auch die ungezwungene Atmosphäre, die guten Gespräche zwischen Patienten und betreuenden Pflegekräften trugen zum großartigen Erfolg des Lesenachmittages bei und wie im Flug vergingen die Stunden, ehe die Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Lauterbach diejenigen Gäste, die den angebotenen Fahrservice nutzten, wieder nach Hause brachten.
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