NIEDER-OHMEN (aep). Feueralarm in Mücke-Nieder-Ohmen: Dort hat ein unbewohntes Wohnhaus Feuer gefangen. Feuerwehren und Polizei eilten vor Ort, um die Flammen zu löschen. Dennoch wird von einem Totalschaden ausgegangen.

Nach ersten Spekulationen vor Ort war ein alter Ofen gegen 15.30 Uhr in Brand geraten, später hieß es nur noch, dass möglicherweise der Kamin des ungenutzten Hauses bei einem Anheiz-Versuch in Flammen geraten sei.

60 Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren eilten um Brandort und bekämpfen unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Stefan Hahn die Flammen mit mehreren Rohren von außen. Die Flammen im Haus schlugen aber auch nach außen und durch die Dachhaut. Es gelang immerhin, mehrere landwirtschaftliche Maschinen zu retten, die in der Scheune des alten Bauernhauses untergebracht waren.

Die Feuerwehr baute zwei 500 Meter lange Wegstrecken mit Schläuchen zur Ohm auf, um die Löschwasserversorgung sicher zu stellen. Das DRK Mücke war zur Unterstützung der Feuerwehrleute im Einsatz und baute unter anderem ein beheiztes Zelt auf, ein Rettungswagen stand in Bereitstellung. Im Einsatz waren die Feuerwehren Nieder-Ohmen, Flensungen, Merlau, Ruppertenrod, Atzenhain und Alsfeld mit 60 Kräften.

Am späteren Nachmittag ist das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten ziehen sich in dem Fachwerkhaus aber noch länger hin. Der Sachschaden liegt im fünfstelligen Euro-Bereich.

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