Preis für beste Erstversorgung an der Albert-Schweitzer-SchulePlatz eins unter der Schulsanitätsdiensten in Hessen
ALSFELD (pm). Zum ersten Mal veranstalteten die Unfallkasse Hessen, das Jugendrotkreuz und die Feuerwehr Frankfurt am Main in diesen Tagen einen Hessischen Schulsanitätdiensttag. Mit dabei: der Schulsanitätsdienst der Albert-Schweitzer-Schule unter der Leitung von Falk Miron. Ziel ist eine Vernetzung, um Fortbildungen zu ermöglichen. Auch die Leistung der Schülerinnen und Schüler soll mit einem solchen Gemeinschaftsereignis gewürdigt werden. Bei einem dazugehörigen Wettbewerb belegten die Alsfelder Teilnehmer den ersten Platz.
Zu dem Aktionstag trafen sich mehr als 200 ehrenamtliche Schulsanitäter in Eckenheim, um gemeinsam zu trainieren und sich fortzubilden. Mit ihrem Sanitätsdienst üben sie an den Schulen ein wichtiges Amt aus: Von 80.000 meldepflichtigen Unfällen im Jahr 2013 berichtet Ortrun Rickes von der Unfallkasse Hessen. Von den etwa 400 hessischen Schulen, die inzwischen einen Sanitätsdienst haben, würden etwa zehn Prozen weniger Unfälle gemeldet als an anderen Schulen – für die Unfallkasse durchaus ein Anlass, sich bei den Schulsanitätsdienstlern für ihr Engagement zu bedanken.
Natürlich bietet sich ein solches Treffen auch an, um sich zu messen – dies taten die elf anwesenden Schulsanitätsdienste im Rahmen eines Wettbewerbs an sechs verschiedenen Stationen mit Aufgaben aus den Bereichen Erste Hilfe Praxis, Erste Hilfe Theorie und Spiel und Spaß. Besonders an den Stationen der Ersten Hilfe Praxis konnten die Teilnehmenden der Albert-Schweitzer-Schule ihr ganzes Können zeigen und damit ein hervorragendes Ergebnis erzielen und den Wettbewerb für sich entscheiden. Besonders gelobt wurden dabei die gute Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler, sowie die vollständige und professionelle Versorgung der Patientinnen und Patienten.
An einer der praktischen Stationen wurde das Szenario nach der Notbremsung einer U-Bahn inszeniert, bei der sich zwei Mädchen verletzt hatten. Während sich die Schüler Sebastian Zulauf und Robin Steih um eine Verletzte kümmerten, die eine Platzwunde am Kopf hatte und Symptome einer Gehirnerschütterung zeigte, versorgten Dorothea Buchenau und Nils Freitag ein Mädchen mit Verbrennungen und Prellungen. Den Notruf und die Koordination des Erste-Hilfe-Einsatzes hat Maria Zinn bei dieser Übung übernommen. Otrun Rickes bezeichnete das Alsfelder Team als „echten Überraschungssieger, zumal sie zu den jüngsten Teilnehmern gehörten.“
Besonders beeindruckt waren die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und ihr Lehrer Falk Miron von der guten Organisation der Veranstaltung und den Möglichkeiten des Trainingszentrums der Berufsfeuerwehr Frankfurt in dem unter anderem die bereits erwähnte U-Bahn fährt.
Seit zwei Jahren ist der Schulsanitätsdienst der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld aktiv und hilft im Notfall. Bisher sind die aktiven Schülerinnen und Schüler hauptsächlich bei Schulveranstaltungen und Sportfesten tätig. Alle Mitglieder des Schulsanitätsdienstes haben einen Lehrgang in Erster Hilfe absolviert und trainieren regelmäßig. „Es ist schön zu sehen, wie gut und sicher die Gruppe zusammenarbeitet und so auch schwierige Aufgaben lösen kann“, so Falk Miron. „Auch mehrere und schwer Verletzte werden sorgfältig und fachgerecht versorgt, damit können die Schülerinnen und Schüler selbst einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit an der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld leisten.“
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