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Folgenschwerer Fehler eines Lkw-Fahrers auf der A7Kippen-Laster lässt den Laster kippen

FULDA (ol). Der Griff nach einer Zigarette war der Beginn eines folgenschweren Verkehrsunfalls am Montag auf der A7 in der Nähe der Tank und Rastanlage Uttrichshausen, bei dem erheblicher Sachschaden entstanden ist und der Lkw-Fahrer leicht verletzt wurde. Das berichtet die Polizei.

 Gegen 19 Uhr war ein 33 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Gliederzug in Richtung Kassel unterqwegs und steckte sich kurz vor der Rastanlage Uttrichshausen-Ost eine Zigarette an. Diese viel ihm herunter und rollte im Fußraumnach rechts. Als der aus dem thüringischen Seebergen stammende, Fahrer sich nach der weg rollenden Zigarette nach unten beugte, verriss er das Lenkrad.

Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr ein Stück im Straßengraben weiter, und schließlich  stürzte der komplette, mit rund 23 Tonnen Stückgut beladene – Lastzug um. Das schwere Gefährt blieb auf der linken Seite im Graben liegen. Der 33-Jährige wurde zwar nur leicht verletzt, konnte sich jedoch nicht selbst aus der Fahrerkabine befreien. Um nicht die Windschutzscheibe einschlagen zu müssen, warteten die eingesetzten Beamten der Autobahnpolizei Petersberg auf die hinzu gerufenen Feuerwehren der Gemeinde Kalbach, die schließlich mit Leitern den Mann aus seiner misslichen Lage befreiten.

Da durch den Unfall auch Betriebsstoffe ausliefen, richtete die Feuerwehr eine Sperre am nahe gelegenen Kanal ein. Allerdings waren bereits mehrere hundert Liter Diesel in die Kanalisation gelaufen und Erdreich kontaminiert. Deshalb musste zusätzlich von der Leitstelle noch die Untere Wasserbehörde verständigt werden. Es entstand nach ersten Erkenntnissen ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro – noch ohne die immensen Bergungskosten sowie die Kosten für Einsatz der Feuerwehr und Autobahnmeisterei einzurechnen.

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