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Am 23. Oktober gibt es im neuen Senioren-Domizil in Nieder-Ohmen einen Tag der Offenen TürName mit historischen Bezug für Pflegeheim gesucht

NIEDER-OHMEN (ol). Der Bau des neuen Kursana Domizils im Ortsteil Nieder-Ohmen geht in seine entscheidende Endphase. Die Pflegeeinrichtung im Neubaugebiet „Wallenbach“ soll bis Anfang Oktober fertig werden.

Die ersten zwei Bewohnerinnen aus Mücke, die bereits gebucht haben, wollen am 13. Oktober in ihr neues Zuhause einziehen, berichtete Kursana in einer Pressemitteilung. „Schritt für Schritt folgen weitere Senioren, freie Plätze gibt es noch“, sagt Lars Albert, Direktor des Hauses. Für Sonntag, 23. Oktober, lädt das Senioren-Domizil  zum Tag der Offenen Tür ein. „Dann haben alle Bürger zwischen 11 und 17 Uhr die Möglichkeit, das neue Kursana Domizil kennenzulernen und mehr über die Pflegeleistungen und den Rund-um-Service für die Senioren zu erfahren“, so Albert.

Während die Bauarbeiten auf Hochtouren laufen und die Fachleute sich in den nächsten Wochen mit der Inneneinrichtung des Domizils mit den 86 Plätzen beschäftigen, sei die Namensfindung für das Domizil Mücke in vollem Gang. Dank der Beteiligung der Bevölkerung liegen nach Darstellung von Direktor Albert bereits „einige interessante Vorschläge auf dem Tisch“, von denen sich die meisten auf den historischen Hintergrund von Mücke beziehen.

Viele Bürger wünschten sich, dass der Namen der Pfelgeeinrichtung an den früheren Erzbergbau in Mücke erinnert. Über viele Jahrhunderte haber der Abbau von Erz im Vogelsberg eine große Rolle gespielt. Gruben habe es bis vor rund 60 Jahren auch in Mücke gegeben. So sei beispielsweise die Landstraße zwischen Merlau und Atzenhain von einer Seilbahn überquert worden.

Auch bei der Eisenkaute oder in Mücke besser gekannt unter dem Namen „Weichartshainer Schweiz“ handele es sich um ein altes Bergwerk, das Louise hieß. Eine andere Grube sei Albert genannt worden. „Dieser Name würde gut passen“, sagt Direktor Albert mit einem Augenzwinkern. Unter den Ideen, die eingereicht wurden, seien auch Namensvorschläge wie „Spätlese“ und „Feierabend“ gewesen, die sicherlich keine Chance haben werden, sagt der 33-jährige Geschäftsführer. Wie das Domizil und damit die erste stationäre Pflege-Einrichtung in der 9.400-Einwohner-Gemeinde heißen soll, das verrät das Unternehmen erst bei der offiziellen Eröffnungsfeier des Hauses Ende Oktober.

Direktor Albert habe in den vergangenen Wochen im Informationsbüro in der Untergasse 15 in Nieder-Ohmen schon viele Bewerbungsgespräche geführt und das Team der Pflege und des Sozialdienstes für die Eröffnung des ersten Wohnbereiches im Domizil zusammengestellt. Nach Darstellung des Direktors freuen sich viele Fachkräfte auf das Haus und die ersten Bewohner. „Sie sind glücklich, dass sie jetzt dort, wo sie zuhause sind, einen Arbeitsplatz gefunden haben und nicht mehr so weit fahren müssen. Das bringt mehr Zeit mit der Familie und mehr Lebensfreude“, sagt Albert. Er sei froh, dass er mit Renate Buß eine erfahrene Fachkraft gefunden hat, die die Pflegedienstleitung im Domizil übernimmt.

Wer mehr über das Unternehmen oder zum Domizil Mücke wissen möchte, kann unter der Telefonnummer (06400/957160) anrufen, eine Mail senden (lars.albert@dussmann.de) oder sich auf der Homepage informieren.

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