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Das große Lauterbacher Volksfest hat einiges zu bieten246. Lauterbacher Prämienmarkt startet am 21. Mai

LAUTERBACH (cdl). Am Montagvormittag sind die Organisatoren des 246. Lauterbacher Prämienmarktes in der Lauterbacher Brauerei zusammengekommen, um eines der größten oberhessischen Volksfeste vorzustellen.

Die umfangreichen Vorbereitungen sind abgeschlossen und Neuerungen werden in Altbewährtes eingebettet. Wie bereits angekündigt kommt es in diesem Jahr anlässlich des 750-jährigen Bestehen der Stadt Lauterbach zu einigen Änderungen und Neuerungen. Zur Eröffnung vor dem Hohhaus-Museum auf dem Berliner Platz spielen die historische Lauterbacher Schauspielgruppe und die Gesellschaft für Hessische Militär- und Zivilgeschichte e.V. in historischem Gewand. An den ersten zwei Tagen lassen 61 Darsteller am Hohaus-Museum das 18. Jahrhundert mit lokalen Bezügen in Hof-, Soladaten- und Jagdgruppen wieder aufleben. Die Gewänder und auch das Brauchtum sowie Sitten der damaligen Zeit lassen die Besucher in die Vergangenheit eintauchen.

Das Festzelt zieht um – die „Prämienmarkt-Alm“ kommt

Auf dem Festplatz an der Bleiche hat sich einiges verändert. Das Festzelt gibt es nicht mehr an diesem Standort. Stattdessen steht an dieser Stelle die „Prämienmarkt-Alm“. Die Alm beherbergt rund 60 Sitzplätze im Innenbereich und kommt mit einem großen Biergarten auf dem Außengelände daher. Von dort hat man einen Überblick über den Festplatz und kann die Fahrgeschäfte in Augenschein nehmen. Dort haben die Organisatoren neben den klassischen Fahrgeschäften wie Autoscooter und Kinderkarussells einige Attraktionen zu bieten. Kick Down, Extrem, Beachmonster, Big Splash und Psychodelic heißen die besonderen Fahrgeschäfte. Das Extrem ist beispielsweise knapp 40 Meter hoch und hat lediglich acht Plätze.

Im Weinzelt von Bechtheim wird es zur Eröffnung am 21. Mai ab 17 Uhr eine Feierstunde mit kleinem Rahmenprogramm geben, denn die Partnerschaft zwischen Lauterbach und Bechtheim feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen.  Ab 26. Mai wird das Wienzelt zum Festzelt. Ab dann übernehmen der neue Festwirt Stephan Jöckel und sein Team.  Gestartet wird am Donnerstagabend mit einer 80er Jahre Disco mit DJ Mike.

Das Big Splash ist eines von vielen großen Fahrgeschäften. Foto: privat

Das Big Splash ist eines von vielen großen Fahrgeschäften. Foto: privat

Die Prämiierung ist der traditionelle Höhepunkt

Wie in jedem Jahr ist der Mittwoch (25. Mai) der Hauptmarkttag. Am Vormittag steht die Prämierung von Milchkühen, Pferden, Schafen, Geflügel und Kaninchen sowie der Bullenschätzwettbewerb statt. Am Abend gibt es vielfältige musikalische Angebote neben dem Lichterfest und dem Lauterfeuerwerk am See.

Am 28. Mai ist am Vormittag der Kinderaktionstag „Lauter-Quatsch“ im Festzelt geplant. Am Nachmittag sorgt die Stadtjugendfeuerwehr mit einer Schauübung für Unterhaltung. Am Abend steht die Wahl zur 29. Lauterbacher Bierkönigin im Festzelt mit den Bimbacher Musikanten an. Ruth Klesper von der Lauterbacher Brauerei freut sich, dass die Kandidatinnen von Burschenschaften, Fußballvereinen oder dem DRK unterstützt werden. Somit dürfte das Festzelt bereits durch die zahlreichen Unterstützer der Kandidatinnen gut gefüllt sein.

Der Prämienmarkt endet mit dem 3. Lauterbacher Strolchenlauf der Sparkasse Oberhessen. Bis zum Anmeldeschluss zum Strolchenlauf sind es allerdings nur noch knapp vier Wochen. Interessierte sollten sich bereits jetzt um die Anmeldung kümmern.

Die Prämiierung der Kühe ist die Tradition schlechthin auf dem Volksfest. Foto: privat

Die Prämiierung der Kühe ist die Tradition schlechthin auf dem Volksfest. Foto: privat

Nachtbusse bringen die feiernden Besucher sicher nach Hause

Als besonderer Besucher Service werden auch in diesem Jahr bereits zum 29. Mal Nachtbusse am Haupttag am Mittwoch eingesetzt. Der Fahrgastverband Pro Bahn & Bus organisiert das Projekt „Sicher nach Hause“. Die sieben eingesetzten Sonderbusse fahren 21 Nachtbuslinien und bedienen insgesamt 83 Orte. Im vergangenen Jahr habe man 1.100 Fahrgäste transportiert. Diesen Dienst auf die Beine zu stellen sei ein „ziemlicher Kraftakt für den Verband“, berichtete Stefan Sitzmann. Der komplette Fahrplan kann hier abgerufen werden.

Nicht nur die Organisation und Durchführung des Busservice war aufwendig. „Der Prämienmarkt ist eines der größten Feste in Oberhessen. Das bedarf einer aufwendigen Organisation“, so Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller. Auf die Frage mit wie vielen Besuchern gerechnet werde, konnten die Organisatoren keine genaue Auskunft geben. In etwa 60.000 Besucher seien in den vergangen Jahren gekommen. Ob es deutlich mehr oder weniger werden, sei jedes Jahr aufs neue stark wetterabhängig. Außerdem seien die Besucherzahlen reine Schätzungen.

Zum kompletten Veranstaltungsprogramm

 

Dank den Nachtbussen kommen viele Besucher bequem nach Hause. Foto: privat

Dank den Nachtbussen kommen viele Besucher bequem nach Hause. Foto: privat

Das "Extrem" ist kein alltägliches Fahrgeschäft. Foto: privat

Das „Extrem“ ist kein alltägliches Fahrgeschäft. Foto: privat

 

 

 

 

 

 

 

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