"Alsfeld bewegt" legte mit 938 Läufern zu – Thomas Geissler brauchte 20:40 MinutenGemeinschaftlicher Laufspaß quer durch Alsfeld
ALSFELD (aep). Für Thomas Geissler dauerte der Spaß kaum mehr als 20 Minuten: Das war die Zeit, in der der weithin bekannte Langstreckenläufer jene 5,4 Kilometer bewältigte, zu der der Charity-Lauf „Alsfeld bewegt“ am Samstag einlud – mit wachsendem Erfolg. Denn in der dritten Auflage erlebte dieser Firmenlauf wieder eine Steigerung: Nicht weniger als 938 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen bei bestem Laufwetter auf dem Marktplatz an den Start. Das waren noch mehr als erwartet, denn angemeldet waren fast 100 weniger.
Mit ähnlicher Idee wie andere große Firmenläufe in Hessen hatte Achim Spychalski-Merle die Laufveranstaltung „Alsfeld bewegt“ mit begründet: Firmen werden als sportliche Gemeinschaften sichtbar, animieren zum Mitmachen. Und er konnte sich nun über eine große Resonanz freuen. 72 Gruppen ganz unterschiedlicher Art fanden sich im Läuferfeld wieder. Darunter häufig aktive Firmen-Sportgruppen wie die der VR Bank Hessenland, aber auch die Vogelsberger Kreisverwaltung war mit großer Schar dabei oder – vielleicht etwas exotischer – die Betriebssportgemeinschaft der Justizvollzugsanstalt in Schwalmstadt. Auch Vereine und Parteien präsentierten sich, etwa die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, kurz SGAES, oder die Alsfelder SPD. Familien liefen geschlossen ein, Väter mit Kindern an der Hand – oder sogar mit eingeschlafenem Kind im Kinderwagen – und ein Mann repräsentierte auch den Alsfelder Magistrat: Bürgermeister Stephan Paule.
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Die meisten von ihnen kehrten jenseits der 30-Minuten-Marke auf den Marktplatz zurück, was normalem bis besserem Joggingtempo entspricht. Einer, der etwas über 40 Minuten benötigte, erntete besonders viel Beifall vom zahlreichen Publikum im Zieleinlauf. Das war Dieter Schittko aus Schlitz, der sich mit 76 Jahren auf die Strecke gewagt hatte.
Da waren die Cracks schon beim ersten Bier, denn die ersten drei, Thomas Geissler, Christian Fink und Stephan Spranger kamen dicht hintereinander bereits nach 20:40 bis 20:45 Minuten ins Ziel – was aber weit weg war von einem Streckenrekord, wie Moderator Bernd Amrhein sofort feststellte. Schnellste Frau wurde Daniela Sommer mit 23:20 Minuten, gefolgt von Alicia Gonder, Anna Justine Daum und Tanja Bohn.
Aber solche Ergebnisse waren eigentlich Nebensache bei einer Laufveranstaltung mit Volksfestcharakter: Die Lust an der gemeinsamen Aktion stand im Vordergrund. Der Marktplatz war mit Publikum und Läufervolk jedenfalls gut gefüllt, auf das reichlich Ess- und Trinkbares wartete. So könnte gut werden, was Moderator Bernd Amrhein für das kommende Jahr prophezeite: dass dann die 1000er-Marke an Teilnehmern geknackt wird.
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